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Würzburg
Abriss der Brücke in der Rottendorfer Straße in Würzburg: Wie die Vorbereitungen laufen und was als nächstes passiert
In der Nacht auf Sonntag durften keine Züge die Baustelle an der Rottendorfer Straße passieren. Grund waren Arbeiten, die den Abriss der Brücke vorbereiteten.
Auftakt des Abbruchs der Brücke Rottendorfer Straße. Die Hebebühne wurde für vorbereitende Arbeiten über dem Gleisbett eingehoben.
Foto: Christian Weiß | Auftakt des Abbruchs der Brücke Rottendorfer Straße. Die Hebebühne wurde für vorbereitende Arbeiten über dem Gleisbett eingehoben.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 28.03.2025 02:39 Uhr

Seit über einem Jahr laufen die Bauarbeiten in der Rottendorfer Straße, wodurch diese zentrale Verbindung zwischen der Innenstadt, dem oberen Frauenland und dem neuen Stadtteil am Hubland unterbrochen ist. Der Verkehr hat sich seither alternative Routen gesucht – vor allem über die Siligmüllerbrücke, die erst im Mai 2023 eröffnet wurde.

Grund für die Baustelle ist der Abriss und Neubau der Brücke über die Bahnstrecken Würzburg-Treuchtlingen und Würzburg-Stuttgart. Die alte Überführung ist marode und muss erneuert werden.

Brücke in der Rottendorfer Straße in Würzburg wird angehoben

In der Nacht auf Sonntag fand nun die erste Sperrpause mit Einstellung des Zugverkehrs statt: Zwischen 22 Uhr und 5 Uhr durften keine Züge die Baustelle passieren. Vorbereitet wurde, dass die Brücke durch hydraulische Stempel angehoben und ein Schutzgerüst darunter angebracht wird, wie Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg, erklärt. Anschließend werde die alte Brücke darauf abgesetzt, um sie sicher für den darunter verlaufenden Bahnverkehr abzutragen und abzutransportieren. Diese Schritte würden am kommenden Wochenende folgen.

Die Bahnüberführung hat eine lange Geschichte: Teile des Unterbaus stammen aus dem Jahr 1870, der Rest wurde 1971 errichtet. Bis Ende 2026 soll die neue Brücke fertiggestellt sein. Die Kosten für das Bauprojekt belaufen sich aktuell auf 12,15 Millionen Euro. Davon werden 7,213 Millionen Euro durch staatliche Fördermittel und einen Kostenanteil der Bahn abgedeckt. Der verbleibende Anteil von 4,937 Millionen Euro trägt die Stadt Würzburg.

 
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