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Giebelstadt
Bombenfund in Nähe des Flugplatzes Giebelstadt: Auf 68 Kilogramm schwere Fliegerbombe gestoßen
Immer wieder werden in Giebelstadt Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Am Donnerstagvormittag musste erneut eine Fliegerbombe entschärft werden.
Am Donnerstagvormittag wurde in Giebelstadt eine 68 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger konnte bereits nach 30 Minuten entschärft werden.
Foto: Polizei Ochsenfurt | Am Donnerstagvormittag wurde in Giebelstadt eine 68 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger konnte bereits nach 30 Minuten entschärft werden.
Autorenköpfe Volos       -  Julia Rüther
Julia Rüther
 |  aktualisiert: 30.10.2023 02:47 Uhr

Laut einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Ochsenfurt wurde am Donnerstagvormittag in einem Baugebiet nahe des Flugplatzes Giebelstadt eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die amerikanische Bombe wog etwa 68 Kilogramm und wurde bei gezielten Sondierungsarbeiten entdeckt.

Die Polizeiinspektion Ochsenfurt war mit mehreren Streifenfahrzeugen vor Ort. Nach Absprache mit dem Sprengkommando aus Nürnberg errichtete sie einen 300-Meter-Sperrradius um den Fundort herum, heißt es weiter.  Dabei sei auch die Levi-Strauss-Straße ab 11 Uhr komplett gesperrt worden.

Bei den Absperrmaßnahmen seien die Beamten durch zehn Einsatzkräfte der Feuerwehr Giebelstadt unterstützt worden. Darüber hinaus habe der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen die Arbeiten abgesichert.

Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr

Der Einsatz sei unkompliziert verlaufen und so konnte der Sprengmeister den Blindgänger bereits nach 30 Minuten erfolgreich entschärfen und später abtransportieren, heißt es im Polizeibericht weiter. Für die Bevölkerung habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden, sodass eine Evakuierung von Wohn- oder Geschäftsgebäuden nicht notwendig war.

Der Flugplatz in Giebelstadt war im Zweiten Weltkrieg mehrfach das Ziel alliierter Bombenangriffe, um das Flugfeld und die Militäranlagen unbrauchbar zu machen. Daher wurden in Giebelstadt in den vergangenen Jahren immer wieder Blindgänger verschiedenster Gewichtsklassen gefunden.

 
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  • Reinhard Opel
    das lässt aufhorchen, nach ca. 80 Jahren geht von diesen Bomben immer noch eine Gefahr aus. aber lernen wir auch daraus ? die Meere sind mit Plastik verseucht, das Plastik wirkt noch 100de Jahre. Atommüll strahlt noch 100.000de Jahre.
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