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Würzburg
Bitte keine Anfragen mehr: Tierheim Würzburg bekommt täglich Anrufe wegen der ausgesetzten Hundewelpen aus dem Ringpark
Das Interesse an den ausgesetzten Hundewelpen aus dem Ringpark in Würzburg ist riesig. Das Tierheim Würzburg erhält viele Anrufe. Warum werden die Hunde nicht vermittelt?
Die ausgesetzten Hundewelpen leben aktuell im Tierheim Würzburg. Es geht ihnen gut und sie sind bisher fit.
Foto: Anja Schneider/Tierheim Würzburg | Die ausgesetzten Hundewelpen leben aktuell im Tierheim Würzburg. Es geht ihnen gut und sie sind bisher fit.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 12.01.2025 02:30 Uhr

Diese sieben Hundewelpen haben in Würzburg viele Herzen berührt. Im November hatte ein Unbekannter die fünf Wochen alten Vierbeiner mitten im Ringpark ausgesetzt. In einer Transportbox wurden die Tiere vor Kälte frierend von einem Passanten gefunden. Er verständigte die Polizei und diese bot den kleinen Fellnasen vorübergehend Unterschlupf. Dann kamen sie ins Tierheim Würzburg.

Diese Redaktion hatte über das traurige Schicksal der Hundewelpen berichtet. Seitdem steht das Telefon im Tierheim Würzburg kaum einen Tag still. "Wir bekommen immer wieder Anrufe zu den Welpen", erklärt Maxim Iochim, Pressesprecher des Tierheims Würzburg. Er freut sich, dass das Schicksal der kleinen Vierbeiner "ganz Würzburg berührt hat, weil es auch eine schlimme Geschichte war".

Tierheim Würzburg gibt Vermittlungsstart über Social Media bekannt

Dennoch bittet er aktuell von weiteren Anfragen und Interessensbekundungen abzusehen. "Die Hunde werden auch nicht reserviert und es gibt noch keine Kennenlerntreffen." Die Welpen seien fit, es gehe ihnen gut, versichert Iochim. Jedoch befänden sie sich derzeit immer noch in Quarantäne. "Bis wir die Welpen vermitteln, wird es noch bis Januar oder Februar dauern", macht er klar.

Über die Weihnachtszeit werden die Tiere im Tierheim Würzburg nicht vermittelt.
Foto: Anja Schneider | Über die Weihnachtszeit werden die Tiere im Tierheim Würzburg nicht vermittelt.

Allgemein gilt im Tierheim Würzburg über die Weihnachtszeit ein Vermittlungsstopp von Tieren. Denn ein Haustier aufzunehmen ist eine Entscheidung, die gut überlegt sein sollte, Tiere seien keine Weihnachtsgeschenke, so Iochim.

Sobald die Hundewelpen alt genug für die Vermittlung sind, will das Tierheim Würzburg auf ihren Social-Media-Kanälen darüber informieren. Dabei bittet Iochim alle Interessierten, sich vorher bewusst zu machen, dass gerade Hundewelpen am Anfang viel mehr Aufwand einfordern, als erwachsene Hunde. "Sie brauchen Erziehung und sind noch nicht stubenrein." Grundsätzlich gilt: Man sollte für einen Hund ausreichend Zeit im Leben haben.

 
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Kommentare
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  • Klaus B. Fiederling
    ist eine große Unverschämtheit, wie man mit solch kleinen unschuldigen Wesen umgeht.
    Dieser/e Herr/Dame, sollte, entschuldigung wenn ich so deutlich werde: mal mit nackedem Arsch in der Kälte nur 3 Stunden lang an einem Baum gebunden werden. Mal schaun, was er dann sagt, wenn er dies den hilflosen Hundchen angetan hat. Weis nicht, inwieweit Tiere so was vergessen, aber die haben denke ich auch mal einen bestimmten Instinkt, der ihnen sagen kann: dieser Dreckskerl hat uns das angetan!
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  • Heribert Mennig
    Den Vermittlungsstopp in der Weihnachtszeit finde ich super! Das sollten alle Tierheime und Tierhandlungen so handhaben!
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