Bei strahlendem Sonnenschein und fünf Grad wurde am Montag der große Weihnachtsbaum auf dem Würzburger Markt aufgestellt. Mit 16 Metern Höhe ragt die Fichte in den kommenden Wochen über die Köpfe der Spaziergängerinnen und Spaziergänger des Marktplatzes. Der erste Schritt für die Zeit der besinnlichen Tage ist damit gemacht. Auch in diesem Jahr kommt der Baum aus der Region am Vogelsberg, wie die Pressestelle der Stadt Würzburg erklärt.
Doch der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz ist nicht der einzige. Bereits am vergangenen Donnerstag wurde vor dem Würzburger Kiliansdom eine 14 Meter große Tanne aufgestellt. Beschmückt werden sollen die beiden Bäume am Markt und Dom in den kommenden Stunden - trotz aktueller Energiekrise. Denn die Stadt hat bereits in den vergangenen Jahren auf sparsame LED-Beleuchtung umgestellt. Dennoch erklärt Claudia Lother von der Stadt Würzburg: "Vielleicht schalten wir die Beleuchtung ein wenig später an und ein wenig früher aus." Für Würzburgerinnen und Würzburger werde der Unterschied aber wahrscheinlich gar nicht bemerkbar sein, fügt sie hinzu.
Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg erklärt, dass auch in diesem Jahr wieder insgesamt 15 Weihnachtsbäume vom Gartenamt aufgestellt werden. Unter anderem finden sich weitere auf dem Wagnerplatz in Grombühl, den Place de Caen, auf dem Heuchelhof und dem Rathaushof. Auch in den Stadtteilen Lengfeld, Versbach, Rottenbauer, Ober- und Unterdürrbach werden wieder Bäume aufgestellt, ebenso wie in der Sanderau und am Hubland sowie am Haupt- und Waldfriedhof, heißt es seitens der Stadt.
Auffällig ist auch in diesem Jahr, dass wieder "nur auf sehr wenig geeignete Spenderbäume" zurückgegriffen werden kann, so Weiß. Grund dafür sei die Trockenheit der vergangenen Jahre, die für das Wachstum der klassischen Nadelbäume schädlich ist, wie Helge Bert Grob, Leiter des Würzburger Gartenamtes, erklärt.
Ne Schöne Adventszeit.