Groß, stark und mit vielen grünen Nadeln: Der Weihnachtsbaum vor dem Würzburger Dom wurde an diesem Donnerstag gegen 15 Uhr aufgestellt. Insgesamt 14 Meter hoch ist die Tanne und stammt aus Himmelstadt (Lkrs. Main-Spessart). Insgesamt sechs Personen waren am Aufbau beteiligt, während zwei von ihnen den Weihnachtsbaum mit Holzpflöcken im Bodenloch befestigten. Knapp 20 Minuten später stand die Tanne fest verankert im Boden.
Damit es ein Baum so weit schafft, muss er jedoch einiges mitbringen, wie Peter Jurak von der Baumkolonie Jurak, erklärt. "Die Tanne ist sehr dicht, die Nadeln sind schön grün und die Äste sind breit gefächert." Er gehe davon aus, dass sich die Tanne viele Wochen halte. Bis eine Weihnachtstanne so groß gewachsen ist, brauche es einige Jahre. Zwischen 20 und 25 Jahre schätzt Jurak das Alter des Baumes. Im Laufe der kommenden Woche soll der Baum dann festlich geschmückt und beleuchtet werden.
Würzburgerinnen und Würzburger können sich nun bis ins neue Jahr an der großen Tanne erfreuen. Erst nach dem 6. Januar, dem Fest der heiligen drei Könige, wird der Baum wieder abgebaut, "von den Zweigen befreit und der Stamm weiterverwendet", erklärt Jurak.
Denn eine schöne Tanne, wie diese, sei zu schade, um sie danach zu entsorgen. Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärte Claudia Lother, Pressesprecherin der Stadt Würzburg, dass der Weihnachtsbaum am Markt voraussichtlich am kommenden Montagvormittag aufgestellt werden soll.