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Würzburg
Barrierefreies Nautiland? Menschen mit Behinderung fordern seit Jahren Verbesserungen - und die WVV tut lange fast nichts
Ein "inklusives Leuchtturmprojekt" sollte das Hallenbad werden - dann fehlen über Jahre Behindertenparkplätze und Dusch-Möglichkeiten. Die Liste geht noch weiter.
Barrierefrei? 'Ganz und gar nicht', sagen Menschen mit Behinderung.
Foto: Johannes Kiefer | Barrierefrei? "Ganz und gar nicht", sagen Menschen mit Behinderung.
Lara Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:40 Uhr

Zumindest die Ambition war da. 2014 stand im "Aktionsplan Inklusion" der Stadt Würzburg geschrieben: Mit dem Nautiland bestehe die Chance, ein "inklusives Leuchtturmprojekt" zu schaffen und "Barrierefreiheit in jeglicher Hinsicht konsequent umzusetzen". Wenn Sandra Steiner mit ihrem Rollstuhl irgendwo zwischen Sauna-Ausgang und Kassenbereich feststeckt, ihr Rufen nicht gehört wird und es keine Klingel gibt, kann sie darüber nur lachen. 

Rollstuhlfahrerin Sandra Steiner über den Schwimmbad-Neubau: "Das ist eine Schande."

Dabei hatte sie große Hoffnungen in den Neubau von 2019: "Bevor ich das erste Mal dort war, dachte ich noch: Das ist nigelnagelneu, das dürfte komplett barrierefrei sein." Nach dem ersten Besuch ist sie entsetzt: Behindertenparkplätze fehlen, Duschrollstühle - heutzutage Standard - gibt es keine, das Bad ist voller hoher, unüberwindbarer Schwellen, elektrische Türöffner funktionieren nicht. "Das ist eine Schande. Ich erwarte eigentlich, dass es Mechanismen gibt, die solche Lücken bei einem städtischen Neubau verhindern."

Die gibt es auch - eigentlich. Der Arbeitskreis (AK) "Barrierefreies Bauen" berät Stadt und auch WVV bei großen Bauvorhaben. 2017 verfasste er eine Stellungnahme zu den Plänen, dort heißt es, dass "grundsätzlichen baulichen Gegebenheiten für die Belange von Menschen mit Behinderung in den vorliegenden Plänen zu erkennen" seien. Weiteren protokollierten Kontakt zwischen AK, Stadt und WVV gibt es nicht. Zwei Jahre später wird der AK ins Nautiland geladen, um eine Einschätzung abzugeben. Aber der Zeitpunkt wirft Fragen auf.

Warum wurde der AK erst wenige Tage vor Eröffnung um eine Einschätzung gebeten?

Rückblick: Es ist der 5. November 2019, in sechs Tagen startet das Probeschwimmen im 34-Milionen-Neubau, in drei Wochen wird das Bad offiziell eröffnet. Das Wasser blubbert in den Becken, alles ist bereit. Es ist das erste Mal, dass Stadt und WVV Menschen mit Behinderung ins Schwimmbad geladen haben, um ihre Einschätzung zu hören, wie behindertengerecht das Hallenbad ist. 

Julian Wendel, Behindertenbeauftragter der Stadt Würzburg und Mitglied des AK Barrierefreies Bauen.
Foto: Silvia Gralla | Julian Wendel, Behindertenbeauftragter der Stadt Würzburg und Mitglied des AK Barrierefreies Bauen.

Ein Protokoll der Begehung läge nicht vor, heißt es von der Stadt Würzburg. Bekannt sei aber, dass sowohl ein fehlender Hebelift, ohne den geheingeschränkte Personen nicht ins Wasser können, Bodenschwellen in der Behindertenumkleide und ein fehlendes Blindenleitsystem - eine Orientierungshilfe für Menschen, die schlecht oder gar nicht sehen - kritisiert wurden. Auch Julian Wendel, mittlerweile Behindertenbeauftragter der Stadt Würzburg, ist bei der Begehung dabei. "Ich war sauer, dass wir erst unmittelbar vor der Eröffnung um eine Einschätzung gebeten wurden. Da ist von Anfang an versäumt worden, an alle zu denken."

Im Anschluss an den Termin wird ein mobiler Hebelift angeschafft, die restlichen Themen werden nicht angegangen. Kurz darauf geht die Pandemie los, das Nautiland schließt. 

Bei der zweiten Begehung zweieinhalb Jahre nach Eröffnung sind die Mängel noch gravierender

Zeitsprung ins Frühjahr 2022: Sandra Steiner ist nach ihrem Schwimmbadbesuch entsetzt. Sie wendet sich an Julian Wendel. Er organisiert daraufhin eine erneute Begehung mit Vertretern der Stadt und der WVV. Steiner und weitere Menschen mit Behinderung sind dabei. Auch von dieser Begehung gibt es laut Stadt kein Protokoll. Allerdings sei auch hier bekannt, was bemängelt wurde.

Beispiel für ein Blindenleitsystem, das nachträglich angebracht werden kann.
Foto: Paul Glaser | Beispiel für ein Blindenleitsystem, das nachträglich angebracht werden kann.

Ein Leitsystem für Blinde auf dem Vorplatz etwa fehlt im Mai '22 immer noch - für Wendel ist das nicht nachvollziehbar: "Das wurde einfach vergessen - und wäre problemlos und günstig nachzurüsten." Auch im Inneren des Bades fehlen nach wie vor einige Orientierungspunkte. 

"Wir haben 2022 und es gibt bei einem neuen städtischen Schwimmbad noch nicht einmal Behindertenparkplätze."
Sandra Steiner, Besucherin mit Behinderung

In der Dusche sucht Sandra Steiner bei dem Termin vergebens nach einem Duschrollstuhl. "Die sind mittlerweile eigentlich Standard", sagt sie. Auch das Problem, dass Menschen im Rollstuhl in einem Korridor quasi gefangen sind, wenn sie den Saunabereich verlassen wollen und laut schreiend auf sich aufmerksam machen müssen, kommt zur Sprache.

"Wir haben auch gefragt, warum es denn keinen Behindertenparkplatz gibt", erinnert sich Steiner. "'Dafür ist eine andere Abteilung zuständig' hieß es und damit war das Thema gegessen." Tatsächlich ist es so, dass für den Parkplatz die SVG, eine Tochter des WVV-Konzerns, zuständig ist. Für Steiner ist das kein Grund: "Man muss sich das mal vorstellen: Wir haben 2022 und es gibt bei einem neuen städtischen Schwimmbad noch nicht einmal Behindertenparkplätze. Da muss man halt mal mit der anderen Abteilung sprechen."

Mittlerweile gibt es zwar einen Behindertenparkplatz, allerdings ist der Weg zum Eingang sehr lang.
Foto: Fabian Gebert, Konrad Jarysto | Mittlerweile gibt es zwar einen Behindertenparkplatz, allerdings ist der Weg zum Eingang sehr lang.

Ein weiterer Punkt sind die defekten Türöffner. Sandra Steiner erinnert sich: "Als ich das benannt habe, hieß es: 'Das liegt an der Feuchtigkeit.' Ich dachte, mich trifft der Schlag: Feuchtigkeit? Na klar, es ist ja auch ein Schwimmbad! Das kann doch alles nicht sein!" Bei der Begehung nimmt ein WVV-Mitarbeiter alle Punkte auf.

Und was passiert dann? Kaum etwas.

Fast drei Monate später hakt Julian Wendel bei der WVV nach. Zwar gäbe es theoretisch einen Duschrollstuhl, der sei allerdings die Sommermonate über im Dallenbergbad gebunden, heißt es. "Ein Duschrollstuhl kostet ein paar hundert Euro, er wäre problemlos und schnell anzuschaffen. Bei der Antwort dachte ich: 'Das kann doch nicht wahr sein.'", erinnert sich Wendel. 

Der Auslass aus dem Saunabereich für Rollstuhlfahrer gestalte sich ebenso schwierig, so die Rückmeldung, man suche aber nach einer Lösung. Das sorgt bei Julian Wendel für Unverständnis: "Es braucht nur eine Klingel, die an der Kasse gehört wird." Zum Blindenleitsystem am Vorplatz bekommt er die Rückmeldung, dass das derzeit in Prüfung sei.

Einzig die Behindertenparkplätze wurden tatsächlich eingezeichnet. Allerdings sind die nicht - wie üblich - direkt am Eingang, sondern weit entfernt. "Unverständlich", sagt dazu Sandra Steiner. 

Das sagt die WVV zur Kritik.

Und was sagen die Zuständigen bei der WVV? Die wollen es nicht gewesen sein. Auf die Frage der Redaktion, ob es hätte sinnvoll sein können, Menschen mit Behinderung schon eher mit einzubeziehen, heißt es: "Dies ist sicher richtig, aber von den Beteiligten im Zeitraum des Baus ist leider keiner mehr im Unternehmen beschäftigt, sodass wir diese Fragen nicht beantworten können."

Auch auf die Frage, warum sich bislang Dallenbergbad und Nautiland einen Duschrollstuhl teilen mussten, gibt es keine klare Antwort: "Seit Ende September ist einer in der Saunalandschaft vorhanden, weitere sind in Beschaffung." Duschmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung hätte es hingegen von Anfang an gegeben, welche genau das seien, bleibt aber offen. "Eine Klingel ist aktuell geplant und in Beschaffung", heißt es weiter - ein halbes Jahr nach Begehung und drei Jahre nach Eröffnung.

Und  was ist mit den Parkplätzen? Aufgrund der Breite wäre die Wahl auf die nun markierten Plätze gefallen. Und warum gab es so lange keine? Angesprochen auf eine Luftaufnahme aus 2020, auf dem keine Behindertenparkplätze zu erkennen sind, schreibt die WVV: "Im Jahr 2020 gab es noch laufende Bauarbeiten, der Betrieb des Parkplatzes war damals noch nicht geklärt." Die Aufnahme, die der Redaktion vorliegt, vom 10. Juli 2020, zeigt keine Baustelle am Parkplatz. 

 
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  • henner59
    Traurig, man nehme eine oder zwei Behinderte zum Bauvorhaben, und fragt diese Menschen wie es im Rollstuhl oder mit Gehilfen sein sollte bzw. was für Sie gut wäre. Warum macht es keiner.
    Das Weltall ist näher, in vielen Firmen ist es auch so, Studierte kommen und machen Probleme.
    Erfahrung sollte man bei neuen Bauten oder Produkten immer mit einbeziehen.
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  • Funkenstern
    unser grosses Problem beim Bau sind die vielen Studierten, die noch nie praktisch arbeiten mussten. diese Theoretiker können nichts vorhersehen, obwohl alles klar in der öffentlichen Wahrnehmung zu sehen ist. Dieser Bau ist nicht der Erste, der Behindertengerecht auszuführen ist. Denkt man mal darüber nach, wie viele Prüfsachverständige bis zur Eröffnung da durch gelaufen sind, um diverse Gewerke abzunehmen, so macht es einen umso mehr betroffen, dass KEINER den*******in der Hose hatte, das mal auch nur ansatzweise anzumerken. Es gibt auf diesen Bauvorhaben immer einen der den Hut aufhat, aber sehen soll der nichts? Meiner Meinung nach wussten die alle, dass das ignoriert wurde. Befremdlich und tragisch für die Gesellschaft ist nun, dass diese als Zahler diese Lügen hinzunehmen hat und mit Ausreden abgespeist wird. Köpfe rollen in D schon lange nicht mehr wegen diesen Unfähigkeiten. Es werden auch keine Gehalts- oder Bezüge gekürzt. Auch haben diese Verantwortlichen kein Schamgefühl.
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  • Einwohner
    Manche fordern leider immer nur...
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  • king_pansen
    Sie haben also etwas daran auszusetzen die Einhaltung der Menschenrechte zu fordern?
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  • Einwohner
    Die Einhaltung der Menschenrechte? Machen Sie sich doch nicht lächerlich. Nur weil nicht jeder überall hin kann. Sollen wir auch noch einen Lift auf den Mount Everest bauen damit jeder hoch kann? Nicht jeder kann alles haben. Manche haben hier Einschränkungen, andere dort. Es sind eben nicht alle gleich und jeder muss schauen was geht und was nicht. Dafür kann man nicht immer die anderen oder die Gesellschaft verantwortlich machen.
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  • brauerei
    Also, auf dem Foto sieht es aus. als wenn man von den Behindertenparkplätzen aus einfach einen geteerten oder gepflasterten Weg direkt nach rechts durch das Stückchen Rasen (neben dem Bäumchen mit dem Herbstlaub) hätte bauen können - oder noch bauen könnte- , auf dem die Rollis schnell und gefahrlos beim Eingang wären, statt auf dem in rot eingezeichneten Umweg auf der befahrenen Straße entlang fahren zu müssen. Aber um auf so etwas zu kommen braucht man nur den gesunden Menschenverstand und deswegen passiert es wohl nicht?
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  • kujuhi
    Da wurden nicht nur Behinderte vergessen, die Umwelt auch.

    Das Thema Energiesparen gibt es ja nicht erst seit gestern. Die Häuser der Genossenschaft in der ich wohne saniert seit Jahren kein Haus mehr ohne Solarpanelen auf dem Dach zu installieren.

    Ein Schwimmbad mit hohen Energiebedarf und Kosten wird komplett saniert...auf den Dachflächen wäre genug Platz dafür gewesen.....
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  • espresso09@web.de
    Es wird nicht saniert. Es ist ein Naubau grinsennoch viel schlimmer
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  • hilde2000
    Die Mainpost hatte seinerzeit den Projektleiter gefragt, warum auf denn dem Flachdach keine Solarpanel installiert werden?
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Richtig! Den Artikel zum Thema finden Sie unter https://www.mainpost.de/10308487.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • Mainheini
    Es ist unbestritten, dass hier die Planung versagt hat. Zitat Presse:"Der Arbeitskreis (AK) "Barrierefreies Bauen" berät Stadt und auch WVV bei großen Bauvorhaben. 2017 verfasste er eine Stellungnahme zu den Plänen, dort heißt es, dass "grundsätzlichen baulichen Gegebenheiten für die Belange von Menschen mit Behinderung in den vorliegenden Plänen zu erkennen" seien."
    Also war etwas da. Aber es wurde nicht umgesetzt? Wie aktiv war dann der AK? Hat er es verfolgt, war er weiter präsent, ist er auf die Architekten zugegangen, hat er darauf gedrängt, bei den Planungen, bei den laufenden Baustellenbesichtigungen dabei zu sein?
    Es ist leider noch nicht selbstverständlich, dass behindertengerecht gebaut wird. das ist ein sehr dickes Brett. Deshalb müssen AK oder ähnliche Organisationen sich ständig einbringen und von Anfang an dabei sein. Nur dann können langfristig Änderungen einsetzen.
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  • espresso09@web.de
    Eine Schande für die Stadt Würzburg und deren Tochtergesellschaft WVV.
    Wenn ich in diesen Artikel lese schäme ich mich Würzburger zu sein.
    Leider ein Sinnbild für das Arbeiten unserer Stadtverwaltung. Aber egal, es sind nur unsere Steuergelder, mit denen ihr arbeitet und von denen ihr bezahlt werdet.
    Und keinerlei Schuld- oder Unrechtsbewusstsein.
    Eigentlich müsste man so etwas weitergeben an Institutionen wie den Steuerzahlerbund oder an investigative Journalisten.
    Aber Respekt an die Stadt Würzburg: Ein mobiler Hebelift und ein Duschrollstuhl wurden nachgerüstet:-)
    Wenn das Ganze nicht so traurig wäre. Leider muss sich keiner der Verantwortlichen dafür verantworten oder bekommt seine Bezüge gekürzt. Es geht so weiter in der Stadtverwaltung wie bisher. Nautiland, Stadttheater, Talavera Parken u.v.m.
    Liebe Stadträte, liebe Stadtverwaltung, kümmert euch weiterhin um so dringende Angelegenheiten wie z. B. einen Platz möglichst schnell nach Barbara Stamm zu benennen.
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  • mai2023
    Verantworlich ist der Bauherr/in und Barrierefreiheit ist keine freiwillige Leistung sondern ein Muß . Wenn sie mangelhaft ist oder fehlt ist das wie bei den Fliesen ein Schaden der umgehend behoben werden muß. Die Gesetzeslage ist da ganz klar, die Bauaufsicht ist hier gefordert. Die Öffnung wird sich noch ein bischen hinziehen. 🤔
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    "Eine Klingel ist aktuell geplant und in Beschaffung"
    Hoffentlich nicht elektrisch sondern mit Glocke und Kette zum dran ziehen.
    Das macht auch bim bam wenn es mal feucht wird.
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  • kurt.knauer@web.de
    als Mangel nicht zu vergessen die extrem rutschigen Fliesen vorm Kleinkinderbecken. Das gibt es sonst nirgends. Unglaublich, wieviele Kinder da schon ausgerutscht sind. Ein Wunder dass noch nichts größeres passiert ist....
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  • jutta.noether@web.de
    Unglaublich!

    Aber Würzburg hat doch jetzt 57 Millionen zur freien Verwendung zugeteilt bekommen.
    Da wären doch ein paar Duschrollstühle und Klingeln drin, sollte man meinen.

    Ansonsten sehe ich das genauso:
    wer zum Teufel hatte den Umbau eigentlich damals baulich abgenommen???
    Es ist schon länger her, dass ich im Architekturbüro gearbeitet habe, aber es gab schon damals klare Vorschriften für behindertengerechtes Bauen, gerade in öffentlichen Einrichtungen.
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  • familie.diener@gmx.net
    Die WVV war noch nie der Schuldige grinsen
    Entweder sie wissen von nichts oder sie haben einfach keine Ahnung !
    Wenn ich Pressesprecher der WVV oder Verantwortlicher wäre , würde ich mich der
    vielen Pannen einfach nur noch schämen .
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  • marent1@hotmail.de
    Ich glaube je mehr Firmen und Stellen an so einem Bau beteiligt sind , desto komplizierter wird es.
    Eigentlich sollte der Behindertenbeauftragte von Anfang an doch mit am Tisch sitzen, oder? Aber dann müsste das ja fast ein Fulltimejob sein. Ist es doch nicht oder?
    ich habe gedacht die Architekten lernen das alles mit den DINNormen für barrierefreies Bauen? Wieso muss man das denen ständig sagen? Wie sind denn da die Gesetze und wer überprüft das???? Das fehlt mir total in dem Artikel?!
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  • king_pansen
    das ist in der Tat ein Full-Time Job. In Bayern wird der nicht vergütet.
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  • georg-ries@web.de
    Billige Ausreden! Das ist einfach eine Schande!!!
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