
Seit dem 13. Juli fahren auch samstags wieder Straßenbahnen vom Würzburger Hauptbahnhof in die Zellerau. Im Verkehrsausschuss kündigte die WVV außerdem an: Nach dem Ende der Sommerferien wird der Schienenersatzverkehr in die Zellerau komplett eingestellt. Die Sommerferien in Bayern enden am 9. September. Grund dafür sei, dass inzwischen genügend ausgefallene Bahnen wieder einsatzbereit sind.
Ab dann werde zwar das gesamte Straßenbahnliniennetz in Würzburg wieder bedient, wie die WVV mitteilt, aber es würden weiterhin nur die Linien 4 und 5 fahren. Nur die Haltestelle Athener Ring werde vorerst weiterhin nicht angefahren. Auch der 10-Minuten-Takt bleibt vorerst in Kraft und wird nicht auf den angestrebten "City-Takt" alle fünf Minuten reduziert.
Weiterhin Einschränkungen bei der Straßenbahn in Würzburg
Grund für die verbleibenden Einschränkungen ist, dass die Reparatur der GT-N-Bahnen noch nicht abgeschlossen ist. Nach einem Defekt an einer Bahn wurde die Hälfte aller Würzburger Straßenbahnen im November vorsorglich außer Betrieb genommen. "Wir werden bis zum Ende der Sommerferien aber genau die Anzahl an Straßenbahnfahrzeugen einsatzbereit gemacht haben, um das oben beschriebene Fahrtenangebot abdecken zu können", heißt es von der WVV dazu.
"Sobald uns verbindliche Aussagen des Herstellers zur schweißtechnischen Sanierung der Fahrzeuge vorliegen, können wir den weiteren Zeitplan konkretisieren", sagt dazu Bernd Karl, Geschäftsführer der Würzburger Straßenbahn GmbH. Voraussichtlich nach der Sommerpause könnten weitere Informationen vorliegen.
Bis zum Ende der Sommferien fährt an Wochentagen weiter der Schienenersatzverkehr im 10-Minuten-Takt. Vom Hauptbahnhof zum Bürgerbräu braucht der Bus aktuell 23 Minuten. Für die Straßenbahn sind es 17 Minuten. "Den Fahrgästen aus der Zellerau danken wir von ganzem Herzen für ihre Geduld und bitten vielmals darum, die seit dem letzten November entstandenen Einschränkungen zu entschuldigen", sagt WVV Geschäftsführer Ralf Willrett.
Ihre Aussage entbehrt jeden Respekts und ist dazu noch in dieser Form haltlos.
Die (technische) Aufsichtsbehörde (Regierung von Mittelfranken) legt(e) in Abstimmung mit TÜV und WSB/WVV fest welche Maßnahmen wie durchzuführen sind um die Prüfung, Reparatur und Wiederinbetriebnahme der einzelnen GT-N-Züge Zug um Zug (sic!) vornehmen zu können.
Oder anders - provozierend - ausgedrückt: Die könnten alle schon lange wieder fahren. Aber wehe es gäbe einen Unfall mit Personenschaden weil der verunfallte Zug noch einen Mangel hatte der hätte erkannt und behoben werden müssen. Dann, sehr geehrter Herr Riedner, wäre das Geschrei - zu recht- groß.