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Zellerau
Bald kein Schienenersatzverkehr mehr in die Zellerau: Ab wann in ganz Würzburg wieder täglich die Straßenbahn fährt
Seit November fährt in die Zellerau nur der SEV. Weil die Reparatur ausgefallener Bahnen voranschreite, wird bald wieder das gesamte Straßenbahnnetz in Würzburg bedient.
Noch fährt an Wochentagen nur ein Schienenersatzverkehr in die Zellerau in Würzburg. Jetzt ist die Rückkehr der Straßenbahn absehbar.
Foto: Torsten Schleicher | Noch fährt an Wochentagen nur ein Schienenersatzverkehr in die Zellerau in Würzburg. Jetzt ist die Rückkehr der Straßenbahn absehbar.
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 22.07.2024 02:31 Uhr

Seit dem 13. Juli fahren auch samstags wieder Straßenbahnen vom Würzburger Hauptbahnhof in die Zellerau. Im Verkehrsausschuss kündigte die WVV außerdem an: Nach dem Ende der Sommerferien wird der Schienenersatzverkehr in die Zellerau komplett eingestellt. Die Sommerferien in Bayern enden am 9. September. Grund dafür sei, dass inzwischen genügend ausgefallene Bahnen wieder einsatzbereit sind.

Ab dann werde zwar das gesamte Straßenbahnliniennetz in Würzburg wieder bedient, wie die WVV mitteilt, aber es würden weiterhin nur die Linien 4 und 5 fahren. Nur die Haltestelle Athener Ring werde vorerst weiterhin nicht angefahren. Auch der 10-Minuten-Takt bleibt vorerst in Kraft und wird nicht auf den angestrebten "City-Takt" alle fünf Minuten reduziert.

Weiterhin Einschränkungen bei der Straßenbahn in Würzburg

Grund für die verbleibenden Einschränkungen ist, dass die Reparatur der GT-N-Bahnen noch nicht abgeschlossen ist. Nach einem Defekt an einer Bahn wurde die Hälfte aller Würzburger Straßenbahnen im November vorsorglich außer Betrieb genommen. "Wir werden bis zum Ende der Sommerferien aber genau die Anzahl an Straßenbahnfahrzeugen einsatzbereit gemacht haben, um das oben beschriebene Fahrtenangebot abdecken zu können", heißt es von der WVV dazu.

"Sobald uns verbindliche Aussagen des Herstellers zur schweißtechnischen Sanierung der Fahrzeuge vorliegen, können wir den weiteren Zeitplan konkretisieren", sagt dazu Bernd Karl, Geschäftsführer der Würzburger Straßenbahn GmbH. Voraussichtlich nach der Sommerpause könnten weitere Informationen vorliegen. 

Bis zum Ende der Sommferien fährt an Wochentagen weiter der Schienenersatzverkehr im 10-Minuten-Takt. Vom Hauptbahnhof zum Bürgerbräu braucht der Bus aktuell 23 Minuten. Für die Straßenbahn sind es 17 Minuten. "Den Fahrgästen aus der Zellerau danken wir von ganzem Herzen für ihre Geduld und bitten vielmals darum, die seit dem letzten November entstandenen Einschränkungen zu entschuldigen", sagt WVV Geschäftsführer Ralf Willrett.

 
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  • Markus Bert
    Die Sommerferien in Bayern gehen bis zum 9. September, nicht bis zum 13. September...
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  • Simone Eckenroth
    Das ist ja schön - aber wo bleiben die Infos zu den "generellen Pause" ab dem 29.07., da vor dem Rathaus dann aufgrund der Baustelle kein Durchkommen sein wird? Eine ungefähre Dauer des "Nicht-Straba-Verkehrs" wäre sicher interessant ...
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  • Sebastian Gündel
    https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/viele-sommerbaustellen-in-wuerzburg-art-11572202
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  • Michael Riedner
    Hier zeigt sich die unfähige WVV-Führung von ihrer besten Seite.
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  • Jo Schmitt
    > Hier zeigt sich die unfähige WVV-Führung von ihrer besten Seite.

    Ihre Aussage entbehrt jeden Respekts und ist dazu noch in dieser Form haltlos.
    Die (technische) Aufsichtsbehörde (Regierung von Mittelfranken) legt(e) in Abstimmung mit TÜV und WSB/WVV fest welche Maßnahmen wie durchzuführen sind um die Prüfung, Reparatur und Wiederinbetriebnahme der einzelnen GT-N-Züge Zug um Zug (sic!) vornehmen zu können.
    Oder anders - provozierend - ausgedrückt: Die könnten alle schon lange wieder fahren. Aber wehe es gäbe einen Unfall mit Personenschaden weil der verunfallte Zug noch einen Mangel hatte der hätte erkannt und behoben werden müssen. Dann, sehr geehrter Herr Riedner, wäre das Geschrei - zu recht- groß.
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  • Michael Riedner
    Die Fahrzeuge haben ihre vorgesehene Lebensdauer überschritten, dennoch wurde nie eine Überarbeitung in Auftrag gegeben, immer nur Beseitigungen bei Fehlern. Der Kauf der neuen Fahrzeuge kam viel zu spät und zögerlich. Noch heute fahren Oldtimer auf dem Streckennetz. Entweder man macht es richtig oder man lässt es bleiben. Die WVV erweckt immer wieder den Anschein, als hätte sie auf Nahverkehr keine Lust. Das Busnetz+ stammte auch nicht wirklich von der WVV, Anfang der Woche lehnte die WVV ab, die drei gleichzeitig abfahrenden Busse nach Grombühl anzupassen. Wenn etwas einmal passiert, ist es Zufall. Wenn solche Ausreden ständig kommen, ist es aber System.
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