Die Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg wird im Sommer 2023 voraussichtlich für mehrere Monate gesperrt sein. Es müssen Gleise und Weichen erneuert werden, wie die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag mitteilte. Die Strecke Würzburg – Nürnberg wird in zwei Abschnitten saniert.
Im ersten Bauabschnitt (26. Mai bis 5. August 2023) muss die Strecke von Würzburg bis Neustadt an der Aisch komplett gesperrt werden. Im zweiten Bauabschnitt (6. August bis 12. September 2023) wird die Strecke von Neustadt an der Aisch bis zum Fürther Hauptbahnhof nicht befahrbar sein. "Im jeweiligen verfügbaren Streckenabschnitt verkehren die Züge wie gewohnt", sagt eine DB-Sprecherin.
Im Nahverkehr entfallen vom 26. Mai bis 5. August 2023 alle Züge auf dem Streckenabschnitt Würzburg – Neustadt an der Aisch. Vom 6. August bis 12. September 2023 entfallen alle Züge (auch S-Bahnen der Linie 6) von Neustadt an der Aisch bis Fürth beziehungsweise Nürnberg Hauptbahnhof.
Bahnstrecke Würzburg - Nürnberg: Keine Regionalbahn RB 80 zwischen Würzburg und Markbreit
In den Nachtstunden müssen der DB-Sprecherin zufolge während des gesamten Bauzeitraums einige Züge auf dem gesamten Streckenabschnitt entfallen. Zusätzlich kann die Strecke von Markt Erlbach bis Siegelsdorf (beides Mittelfranken) im zweiten Bauabschnitt nicht bedient werden, weshalb die Züge von Markt Erlbach bis Fürth ausfallen. Außerdem entfällt von 26. Mai bis 12. September die Regionalbahn RB 80 zwischen Würzburg und Marktbreit (Lkr. Kitzingen). Einige Schülerzüge werden jedoch fahren.
Die DB-Sprecherin kündigte an, über weitere Einschränkungen gesondert zu informieren. Auch inwiefern die Sperrungen den Fernverkehr behindern, will der Konzern zu einem nicht weiter konkretisierten Zeitpunkt mitteilen. Reisende werden gebeten, sich über ihre Verbindungen zu informieren, bevor sie die Fahrt antreten.
Bahnstrecke Würzburg - Nürnberg: Alternative Verbindungen mit Bussen sind in Planung
"Die Planungen für den Schienenersatzverkehr haben bereits begonnen", sagt die Sprecherin. Es werde alternative Verbindungen mit Bussen geben, welche alle Bahnhöfe anfahren. Zusätzlich sollen Expressbusse die größeren Bahnhöfe (Kitzingen, Iphofen, Markt Bibart) anfahren. Für Züge, die auf dem gesamten Streckenabschnitt entfallen, werde man ebenso Direktbusse und Busse mit allen Halten auf der Strecke einsetzen.
Bei den Bauarbeiten werden der DB-Sprecherin zufolge mehrere Maßnahmen gebündelt, um in den nachfolgenden Jahren Eingriffe in das Gleisbett und die Gleise zu vermeiden. Die Baukosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 122 Millionen Euro.
Geht's um die Bahn, gibt es 50 Mio besser wissende Bahnchefs.
Die Baustelle beginnt in 9 Monaten. Schon jetzt wissen viele wie mans besser macht. Allen respekt für diese Weisheiten!
Irgendwie schafft sich die DB selbst ab ...
...kooperieren denn Straßenbau und Schienenausbau miteinander 🤷♂️