Rund 210 Personen aus dem linken und linksextremen Spektrum demonstrierten nach Angaben der Polizei am Mittwochabend unter dem Motto "Keine Macht den Sicherheitsbehörden!" in der Würzburger Innenstadt gegen die Innenministerkonferenz (IMK).
Die Demonstration, für die deutschlandweit im linken Spektrum geworben worden war, richtete sich laut den Verantwortlichen gegen "Repression" durch Polizei und Nachrichtendienste, von der Aktivistinnen und Aktivisten der linken Szene sowie marginalisierte Gruppen betroffen seien. Zum Auftakt der Kundgebung am Würzburger Hauptbahnhof kritisierten Rednerinnen und Redner zudem demokratiefeindliche Tendenzen innerhalb der Sicherheitsbehörden.
"In erschreckender Regelmäßigkeit werden Chatgruppen aufgedeckt, in denen Polizistinnen und Polizisten rassistische und antisemitische Parolen teilen", sagte Versammlungsleiter und Grünen-Stadtrat Konstantin Mack in seiner Eröffnungsrede. Sicherheitsbehörden in Deutschland seien zudem nur unzureichend in der Lage, die Sicherheit von jüdischen Einrichtungen zu schützen.
Versammlungsleiter rechnet mit friedlichem Verlauf der Würzburger Demo
Begleitet von einem großen Polizeiaufgebot setzte sich der Demozug vom Hauptbahnhof in Richtung Residenz in Bewegung, wo es eine Zwischenkundgebung gab. Danach sollte die Demonstration am Würzburger Congress Centrum (CCW) vorbeiführen, wo am Mittwoch die Innenministerkonferenz (IMK) eröffnet wurde.
"Ich rechne mit einer friedlichen Versammlung", hatte Versammlungsleiter Jürgen Hofmann vor Beginn der Demonstration gesagt. Ein Kooperationsgespräch mit der Einsatzleitung der Polizei sei "sehr gut" verlaufen. Beide Seiten hätten vereinbart, sich zurückhaltend zu verhalten.
Nach Information der Redaktion nehmen auch linksradikale Gruppierungen aus Nürnberg und Frankfurt an der Demonstration teil. In der Würzburger Innenstadt machte der Zug mit lautstarken antikapitalistischen Parolen und Antifa-Flaggen auf sich aufmerksam. Zu einer kurzen Verzögerung kam es gegen 20 Uhr, als auf Höhe der Eichhornstraße ein Rauchtopf gezündet wurde. Polizeikräfte begannen die Demo zu filmen, woraufhin Teilnehmende sich mit schwarzen Regenschirmen abschirmten. Die Polizei stoppte den Zug kurz, gab den Weg jedoch wieder frei, nachdem Versammlungsleiter Mack per Lautsprecher an die Auflagen erinnert hatte.
Polizei Würzburg: Gegenseitiges Verständnis bei Kooperationsgespräch
"Im Idealfall bleibt die Versammlung friedlich und störungsfrei", hatte zuvor Daniel Ruß, Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken, gegenüber der Redaktion gesagt. Auch er sprach von einem "unproblematischen" Gespräch, beide Seiten hätten "gegenseitiges Verständnis und den Willen zur Kooperation ausgedrückt". Im Vorfeld hatte das Präsidium zur Sicherheitslage in der Würzburger Innenstadt mitgeteilt: "Konkrete Hinweise auf erwartbare Sicherheitsstörungen liegen derzeit nicht vor."
Die Tatsache, dass in diesem Land massiv Gefahr von Rechten ausgeht, ignorieren Sie.
Die "Linksgrünen Träumer" sind grade die in der Regierung, die die beste Performance abliefern. Auch das haben Sie schon in einem Beitrag festgestellt.
Aber von Ihnen erwarte ich ebenso wenig, wie Sie von mir.
Natürlich nicht den sexistischen Beitrag, den Sie unter einem Artikel über Frau Dorothee Bär geschrieben haben. Den habe ich nämlich gemeldet und er wurde gelöscht.
Der Habig heißt übrigens Habeck und ich stehe seit langem für eine europäische Armee ein und die deutliche Vertretung europäischer Interessen im Ausland.
Gar nicht mal so linksgrün versifft. Mein Tellerrand ist halt niedriger als der Ihrige.
Helfen Sie mir bitte auf die Sprünge, aber seit der RAF gab es in Deutschland keinen linken Terrorismus mehr. Sie verwechseln Extremismus mit Terrorismus.