Die Bundestagskandidatin bleibt zwei weitere Jahre Vorsitzende der Würzburg-SPD: Beim Stadtparteitag der Sozialdemokraten wurde Freya Altenhöner am Freitagabend mit knapp 82 Prozent der abgegebenen Stimmen in ihrem Amt bestätigt. Zum Kreis ihrer Stellvertreterinnen und Stellvertreter gehört ab sofort auch Anna Tanzer, die Vorsitzende der bayerischen Jusos.
Der Parteitag fand als Videokonferenz mit knapp 40 Teilnehmern zum ersten Mal in digitaler Form statt. Die Vorstandswahlen und andere nötige Abstimmungen wurden auf der Plattform votesup.eu durchgeführt, wodurch langwierige Stimmenauszählungen entfielen. Zu Gast war Ronja Endres, die zusammen mit Florian von Brunn seit einem Monat die neue Doppelspitze der bayerischen SPD bildet. Bei Terminen an der Parteibasis könne man Mut, Hoffnung und Zuversicht tanken, "wenn man sieht, wie viele Menschen sich für unsere Partei interessieren und aktiv einbringen wollen", betonte Endres.
Sie versprach, Freya Altenhöner im Bundestagswahlkampf zu unterstützen. "Wir bei der Bayern-SPD sind leiderprobt. Jetzt geht es darum, dass wir endlich wieder erfolgsverwöhnt werden", so die 34-jährige Parteichefin. Ihr zufolge habe die SPD bei ihrem Bundesparteitag ein progressives Programm beschlossen, das bei allen wichtigen Wahlkampfthemen von Klimaschutz über Digitalisierung bis zur Sozialpolitik die Menschen in den Mittelpunkt stelle.
Für Altenhöner war der Parteitag eine kurze Unterbrechung ihres Wahlkampfs, der aufgrund der Corona-Beschränkungen bisher weitgehend digital stattfinden musste. In ihrem Rechenschaftsbericht der vergangenen beiden Jahre ging es unter anderem um die Kommunalwahl, deren Ergebnis für die Würzburg-SPD und ihre 2019 neu gewählte Vorsitzende "sehr, sehr ernüchternd" war. Trotzdem sind die Sozialdemokraten für Altenhöner weiterhin auch in Würzburg die richtige Partei, "um soziale und progressive Politik voranzutreiben".
Altenhöner: Union muss in die Opposition geschickt werden
Bis zur Bundestagswahl im September will sie verstärkt auf digitale Formate setzen, der Internetauftritt und die Präsenz in den sozialen Netzwerken sei bereits deutlich verstärkt worden. Gleichzeitig will Altenhöner in Stadt und im Landkreis präsent sein und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Ihr vorrangiges Ziel ist es, CDU und CSU, aktuell Koalitionspartner der SPD in der Bundesregierung, in die Opposition zu schicken: "Mit dieser Union kann man die Herausforderungen nicht meistern. Die Pandemie nicht, den Klimawandel nicht, und den erstarkenden Rechtsextremismus auch nicht", betonte Altenhöner.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wählte der Parteitag neben Stadtrats-Fraktionschef Alexander Kolbow mit Anna Tanzer, Dorothee Klinksiek und der ehemaligen Stadträtin Lore Koerber-Becker drei weitere Frauen.
Eine SPD, die mit schuld ist dass Würzburg darnieder liegt und am grünen Gängelband die Betriebe und den Handel zugrunde richtet!
Würzburg ist sowohl für Einpendler und Einkäufer ein Drama und wird bedeutungsloser und unattraktiv!
Mit einer solchen Truppe im Sog der Grünen und der radelnden Studenten eine anbiedernde Politik zu machen wird weiter den Weg in die Bedeutungslosigkeit bedeuten!
Mainkommentar: Die SPD muss auch in die Opposition geschickt werden.
Kann man von dieser "erdfarbenen Vogelschissbewegung" nicht gerade behaupten, wird sie immerhin, zu Recht, vom Verfassungsschutz beobachtet.