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Estenfeld
All-Inclusive-Hotel für Hunde in Estenfeld: Tierpfleger eröffnet eigenes Hundezentrum bei Würzburg
Maxim Iochim, Tierpfleger und Pressesprecher des Würzburger Tierheims macht sich selbstständig: Sein Hundezentrum in Estenfeld eröffnet voraussichtlich im Januar.
Maxim Iochim, Tierpfleger des Tierheims Würzburg, macht sich selbstständig.
Foto: Silvia Gralla | Maxim Iochim, Tierpfleger des Tierheims Würzburg, macht sich selbstständig.
Antonia Röhrer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:10 Uhr

"Spiel, Spaß und Action für die Hunde" - so beschreibt Maxim Iochim den Traum seines neuen Hundezentrums in Estenfeld. Spätestens ab dem 1. Januar sollen dort Hundehotel, Hundetagesstätte und Hundefriseur in Einem eröffnet werden. Der 32-Jährige möchte eine Hundetagesstätte eröffnen, "wie es sie in Würzburg und Umgebung noch nicht gibt", sagt er.

Der künftige Unternehmer ist in Würzburg kein Unbekannter. Iochim hat schon seit langer Zeit sein Leben den Vierbeinern gewidmet: Er absolvierte eine Lehre als Tierpfleger und ist seit nun zehn Jahren als solcher im Tierheim Würzburg tätig. Auch als Pressesprecher arbeitet er dort. Dass Iochim nun den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, habe sich einfach ergeben, berichtet er im Gespräch mit dieser Redaktion.

Schon bevor er das Haus in Estenfeld angemietet hat, befand sich dort ein Hundefriseur und eine Hundepension. Als diese schloss, habe er die Chance genutzt, um dort sein neues Konzept zu verwirklichen. "Wir werden ihn als Tierpfleger schmerzlich vermissen, als Pressesprecher bleibt er uns zum Glück weiterhin erhalten", heißt es in einem Beitrag des Tierheims auf Instagram.

Das Motto des Tierpflegers: "Ohne Zwinger und mit viel Freiraum"

Das Erdgeschoss des Hauses und der große Garten auf dem 1800 Quadratmeter-Grundstück sollen den voraussichtlich zehn bis 15 Hunden komplett zur Verfügung stehen. Dort werden die Vierbeiner dann tagsüber betreut und dürfen sich wie geplant im Garten mit Pool und Sandbucht austoben.

Nachts dürfen die Hunde dann im Hundehotel unterkommen. Diesen Begriff habe Iochim bewusst gewählt, da "mir Hundepension zu herablassend und zu sehr nach Massenabhandlung klingt." Über Nacht werde er voraussichtlich rund drei Hunde betreuen, die dann mit in den Wohnbereichen schlafen dürfen. "Es ist ganz wichtig für mich, dass die Hunde nicht in Zwingern untergebracht sind und Freiraum sowie Familienanschluss haben", erklärt Iochim.

Familienanschluss heißt, dass sie im "Familienbund", so sagt er, mit ihm und seinen vier eigenen Hunden leben dürfen, "ohne Zwinger und mit viel Freiraum". Auch tagsüber sollen seine vier Hunde immer in der Hundetagesstätte dabei sein.

Hundefriseur und Hundeschule sind in Planung

Ab März soll zusätzlich im Erdgeschoss ein Hundesalon eröffnen. Um das zu verwirklichen, lässt sich Iochim bis dahin fertig bei Francisco de Vasconcellos, dem Hundefriseur der Sendung "hundkatzemaus" ausbilden. Den Salon möchte er, genau wie das Hotel, im kleinen Rahmen halten und nur etwa drei Hunde pro Tag aufnehmen. Auch eine Hundeschule soll in Zukunft im Hundezentrum integriert werden, wann genau diese aber tatsächlich eröffnet, kann Iochim noch nicht sagen.

Tierpfleger Maxim Iochim mit Hundfrisör Francisco de Vasconcellos (links) bei der TV-Sendung 'hundkatzemaus'.
Foto: Maxim Iochim | Tierpfleger Maxim Iochim mit Hundfrisör Francisco de Vasconcellos (links) bei der TV-Sendung "hundkatzemaus".
 
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  • R. E.
    Ich habe zwar keinen Hund, aber finde es gut, dass es Menschen gibt, die sich dieser Spezies annehmen. Viel Erfolg!
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  • U. S.
    Klasse Idee, ich wünsche viel Erfolg. Durchaus nachahmenswert denn bei der Massen an Hunden die es heutzutage gibt braucht bestimmt so mancher eine liebevolle Betreuung für seinen Vierbeiner und ist froh, wenn so ein Angebot vorhanden ist.
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  • H. M.
    Hoffentlich gibt es keinen Ärger mit irgendwelchen Nachbarn wegen Lärmbelästigung!
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  • D. Z.
    Hoffentlich machen die Hunde keinen Lärm!
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  • U. K.
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  • S. T.
    Na da wird er genug zu tun haben ...
    Im Rampenlicht sieht man den jungen Mann ja häufig...
    Frage: Weshalb braucht das Tierheim einen Pressesprecher , der dann ggf auch noch vom Tierheim (also Steuergelder?) bezahlt wird?
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  • C. R.
    Liebes Murmeltier, da sich der Tierschutzverein zu 90% aus den Erlösen der Tiervermittlung, aus Spenden und über den Mitgliedsbeitrag finanzieren muss, sollte die Belastung für den Steuerzahler da äußerst gering ausfallen. zwinkern Ich wünsche Herrn Jochim auf jeden Fall viel Glück und Erfolg für sein Unterfangen.
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  • R. A.
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  • A. G.
    @ murmeltier: Sinnfreier Kommentar!

    Für den Mut zur Selbständigkeit mein Respekt und Wünsche, dass es klappt!!
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  • H. S.
    @Murmeltier, verstehe ihren Unmut nicht...so ein Tierheim ist sehr sinnvoll, ich habe dort schon einige Hunde abgegeben die für mich nicht passend waren.
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  • J. N.
    Sie können's einfach nicht lassen, gell? Provozieren macht Ihnen offenbar einfach Spaß 😉
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  • S. T.
    @Wi27: Meine Frage ist durchaus ernst gemeint, was daran provokant sein soll, erschliesst sich mir nicht. Natürlich macht der Tierschutzverein/Tierheim einen tollen und wichtigen Job, das steht ausser Frage, bin im Übrigen auch Mitglied. Aber im Artikel wird ja erwähnt dass Herr Jochim externer Pressesprecher werden wird. Meine Frage ist wirklich, ob denn ein solcher Verein tatsächlich so etwas braucht. Wenn Herr Jochim da ehrenamtlich macht, dann habe ich kein Problem damit, aber das steht halt nicht drin.
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  • J. N.
    Ich meinte ja auch nicht Ihren Beitrag, sondern den von Mementomori.
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