Sein Tod hat viele bewegt. Frank Sendner verunglückte am 2. Mai bei einem nächtlichen Unwetter mit Überschwemmungen im eigenen Keller. Bei dem schweren Unwetter rund um Würzburg waren hunderte Feuerwehrleute im Einsatz. Das endgültige Obduktionsergebnis liegt inzwischen vor.
"Es deutet aber alles darauf hin, dass es ein Herzversagen war", sagte jetzt ein Sprecher der Polizei gegenüber der Redaktion. Möglicherweise könne das auf einen Stromschlag im Zuge des Hochwassers zurückgeführt werden. Die genaue Todesursache sei aber auch durch die rechtsmedizinische Untersuchung nicht abschließend zu klären.
Frank Sendner war selbst Helfer im Ahrtal – jetzt kamen viele Helfer nach Fährbrück.
Frank Sendner wurde nur 46 Jahre alt. Nach den Überschwemmungen im Ahrtal unterstützte er die Menschen vor Ort. Gemeinsam mit Marco Hetterich rief er vor knapp drei Jahren die Initiative "Fluthilfe Dernau – Mainfranken hilft" ins Leben. Jetzt unterstützten ebenfalls viele Helfer die Familie von Frank Sendner nach dem Unglück bei den Aufräumarbeiten auf dem Gelände des Hubertushofs in Fährbrück, einem Ortsteil von Hausen bei Würzburg.
Auch die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Estenfeld halfen nach dem Unwetter mit. Frank Sendner war dort als Feuerwehrmann aktiv. "Frank bleibt ein Teil unserer Mannschaft", sagte Kommandant Konrad Hasch kurz nach dem Unglück.