Nach den Beschwerden über Ruhestörungen und Müllberge entlang des Mainufers in Würzburg droht die Stadt jetzt mit Konsequenzen. Sollten sich "am kommenden Wochenende Verstöße gegen coronanotwendige Beschränkungen ereignen, werden Polizei und Stadt Würzburg über ein nächtliches Alkoholverbot in Teilbereichen des Mainkais beraten", heißt es in einer am Freitagvormittag verbreiteten Pressemitteilung aus dem Rathaus.
Die Stadt reagiert damit auf die Entwicklung der vergangenen Wochen. Mit dem besseren Wetter und der Lockerung der Corona-Auflagen hatten sich abends und am Wochenende im Bereich des Mainkais und am Mainufer viele Menschen versammelt. Es gab zahlreiche Anwohnerklagen über Verschmutzung und Lärmbelästigung, zuletzt am Fronleichnamstag.
Stadt: Situation verschärft sich ab Mitternacht
Beschwerden von Anwohnern über nächtliche Ruhestörungen bei Polizei und Stadt würden belegen, dass sich gerade ab Mitternacht die Situation verschärfe. "Mit fortschreitender Stunde und sprunghaft ansteigendem Alkoholkonsum scheinen sich die Feiernden immer weniger um geltendes Recht zu kümmern – und noch weniger um Coronaregeln. Die Konfliktbereitschaft steigt, es kommt zu Aggressionen und Körperverletzungen", heißt es in der Pressemitteilung.
"Wir setzen auf Kommunikation und hoffen auf das Verständnis der Menschen in diesen Coronazeiten", wird Kommunalreferent Wolfgang Kleiner zitiert: "Aber nur bis zu einer gewissen Grenze." Der Schutz der Bevölkerung vor Corona habe immer noch Priorität. "Auch die Partyszene muss sich in Coronazeiten zurücknehmen", so Kleiner.
Nun denkt die Stadt über schärfere Maßnahmen nach. "In Abstimmung mit der Polizei erwägt die Stadt Würzburg daher ein nächtliches Alkoholverbot zu später Stunde in Teilbereichen des Mainkais für die nächsten Wochen", so das Rathaus. Darüber hinaus steht auch die gegenüberliegende Mainseite für ein Alkoholverbot im Fokus.
Davon betroffen wäre auch die Leonhard-Frank-Promenade. Für diesen Bereich hatte der Stadtrat erst in seiner jüngsten Sitzung eine probeweise Aufhebung des Alkoholverbots beschlossen, um die Verweilzonen am Main zu vergrößern. "An diesem Wochenende werden die Ordnungskräfte von Stadt und Polizei noch einmal die Lage vor Ort kritisch beobachten. Sollten sich wieder erhebliche Verstöße gegen das in Coronazeiten erforderliche und vorgeschriebene Verhalten ereignen, werden wir über ein temporäres Alkoholverbot zu später Stunde entscheiden müssen", so Kleiner.
Aber so wie ich die Verantwortlichen im Rathaus einschätze muss man da bestimmt erst mal bis zum Winter diskutieren. Dann wäre es ja nicht mehr nötig
aufgehoben? Wie sieht es dort aus???
Anscheinend besteht der Stadtrat in Würzburg nur noch aus Frühstücksdirektoren, Fahrradbeauftragten und Klimaaposteln.
Keiner traut sich eine Maßnahme sofort umzusetzen. Hier wäre sofortiges Handeln angesagt.
In der freien Wirtschaft bezeichnet man so etwas als „inkompetentes Führungsverhalten“
Jeder wie er es will? Kommt die Polizei ist es nicht richtig und bleibt sie aus, auch nicht! Zur allgemeinen Belustigung wäre es wohl recht, wenn man 2 Ordnungskräfte noch etwas schikanieren könnte. Ich wäre dafür, die eine oder andere unnütze Demonstration nicht zu genehmigen und dafür mit einer Hundertschaft gezielt Kontrollen durchführen.
Eine entsprechende Parkordnung von Zell bis Randersacker und deren Überwachung mit den jetzt schon möglichen Bußgeldern, würde den Stadtsäckel füllen. Ggfs könnte Herr RA Sch..... vor Ort Erfahrungen sammeln wie ein konkreter Verdacht in der Praxis aussieht.
Bei den Gelagen kommt die nächste Welle sicher und dann ist eh wieder Schluss. Die Ehrlichen sind wieder die Dummen!
Was stört mich mein Geschwätz von gestern?
Im übrigen hat es einen ganz faden Beigeschmack, wenn die Main-Post diese Szene auch noch "Pary-Szene" nennt, mir fallen da ganz andere Begriffe zu ein ...
Auf der anderen Mainseite wird das Alkoholverbot, von dem niemand was wusste bzw nie kontrolliert wurde, nach 10Jahren aufgehoben.
Da können dann alle hinüberwechseln.
Nur mit Pizza und Biernachschub wird es etwas weiter.
Allerdings "Der Schutz der Bevölkerung vor Corona habe immer noch Priorität" fällt mir schwer zu glauben. In Würzburg galten nachts die letzten 30 Jahre immer andere oder eher überhaupt gar keine Gesetze. Der Stadt gingen beispielsweise die nächtlichen Exzesse in der Gerberstraße vor dem üblen 'Tanz'dreckloch (Kami)Katze in Vor-Corona-Zeiten jahrzehntelang Lichtjahre am A**** vorbei. Das Recht zu brüllen, zu saufen, zu kotzen und wildzubieseln galt in dieser Stadt schon immer mehr als das Recht auf nächtlichen Schlaf. Und jetzt soll plötzlich das Recht auf Unversehrtheit durch Corona höher stehen?
Ich lasse mich gern überraschen, aber mit dem famosen Meister Kleiner wird das IMHO sehr, sehr schwer werden.
Gerade die Bürgerbeteiligung in Deutschland mmit all ihren Einspruchsmöglichkeiten und gerichtlichen Überprüfungen sollten wir nach zwei Diktaturen eigentlich schätzen gelernt haben!
Dann auf nach China mit Ihnen.Deutschland wird froh sein hirnlose Motzer los zu werden.Viel Freude in der Freiheit- und übrigens,eingesperrt werden,geht dort auch schneller als bei uns.
Die Verantwortlichen in der Stadt dazu verdonnern, den Müll weg zu räumen, solange, bis dass knallhart duchgegriffen wird.
Umweltschutz? ...
Müllwirtschaft? ...