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Würzburg
Ärger um Partymeile: Kommt ein Alkoholverbot am Würzburger Mainufer?
Lärm und Alkohol: Am Mainufer ging es in den vergangenen Nächten rund. Feiernde verstießen laut Polizei auch gegen Corona-Regeln. Nun erwägt die Stadt drastische Maßnahmen.
Partyzone Mainufer Würzburg: Kommt nun ein Alkoholverbot?
Foto: Silvia Gralla | Partyzone Mainufer Würzburg: Kommt nun ein Alkoholverbot?
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 09.02.2024 12:54 Uhr

Nach den Beschwerden über Ruhestörungen und Müllberge entlang des Mainufers in Würzburg droht die Stadt jetzt mit Konsequenzen. Sollten sich "am kommenden Wochenende Verstöße gegen coronanotwendige Beschränkungen ereignen, werden Polizei und Stadt Würzburg über ein nächtliches Alkoholverbot in Teilbereichen des Mainkais beraten", heißt es in einer am Freitagvormittag verbreiteten Pressemitteilung aus dem Rathaus. 

Die Stadt reagiert damit auf die Entwicklung der vergangenen Wochen. Mit dem besseren Wetter und der Lockerung der Corona-Auflagen hatten sich abends und am Wochenende im Bereich des Mainkais und am Mainufer viele Menschen versammelt. Es gab zahlreiche Anwohnerklagen über Verschmutzung und Lärmbelästigung, zuletzt am Fronleichnamstag.

Stadt: Situation verschärft sich ab Mitternacht

Beschwerden von Anwohnern über nächtliche Ruhestörungen bei Polizei und Stadt würden belegen, dass sich gerade ab Mitternacht die Situation verschärfe. "Mit fortschreitender Stunde und sprunghaft ansteigendem Alkoholkonsum scheinen sich die Feiernden immer weniger um geltendes Recht zu kümmern – und noch weniger um Coronaregeln. Die Konfliktbereitschaft steigt, es kommt zu Aggressionen und Körperverletzungen", heißt es in der Pressemitteilung.

"Auch die Partyszene muss sich in Coronazeiten zurücknehmen."
Wolfgang Kleiner, Würzburger Kommunalreferent

"Wir setzen auf Kommunikation und hoffen auf das Verständnis der Menschen in diesen Coronazeiten", wird Kommunalreferent Wolfgang Kleiner zitiert: "Aber nur bis zu einer gewissen Grenze." Der Schutz der Bevölkerung vor Corona habe immer noch Priorität. "Auch die Partyszene muss sich in Coronazeiten zurücknehmen", so Kleiner. 

Nun denkt die Stadt über schärfere Maßnahmen nach. "In Abstimmung mit der Polizei erwägt die Stadt Würzburg daher ein nächtliches Alkoholverbot zu später Stunde in Teilbereichen des Mainkais für die nächsten Wochen", so das Rathaus. Darüber hinaus steht auch die gegenüberliegende Mainseite für ein Alkoholverbot im Fokus.

Davon betroffen wäre auch die Leonhard-Frank-Promenade. Für diesen Bereich hatte der Stadtrat erst in seiner jüngsten Sitzung eine probeweise Aufhebung des Alkoholverbots beschlossen, um die Verweilzonen am Main zu vergrößern. "An diesem Wochenende werden die Ordnungskräfte von Stadt und Polizei noch einmal die Lage vor Ort kritisch beobachten. Sollten sich wieder erhebliche Verstöße gegen das in Coronazeiten erforderliche und vorgeschriebene Verhalten ereignen, werden wir über ein temporäres Alkoholverbot zu später Stunde entscheiden müssen", so Kleiner.

 
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  • festoessel@gmail.com
    Wird die Führungslosigkeit von Stadtrat und Stadtverwaltung in Sachen Recht und Ordnung bei unverhältnismäßig hohem Pizzaverzehr und Alkoholkonsum an den Mainufern am Wettbewerb von Ordungsreferent und Klimabürgermeister oder an deren Naivität oder Inkompetenz?
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ein Betretungsverbot von 20:00 Uhr Abends bis 6:00 Morgens und ein ganztägiges Alkoholverbot für bestimmte Orte sollte auch helfen, die "Sauf, Kotz und Vermüllungsszene" in die Schranken zu weisen ...
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  • tegutti59@web.de
    Mein Vorschlag : Tauben verbrämt man in Würzburg schon länger. Verleidet es den Säufern und Dreckverursachern am Main zu hausen wie die Gestörten. Kommunalreferent Kleinert ist auch Herr über den Städtischen Fuhlrpark in der Aumühle. Dort gibt es Reinigungs LKW die mit einem Sprühstrahl großflächig vorher gebunkertes Main Wasser in Bodennähe versprühen können. Ab 22 Uhr alles im durchfahren kräftig wässern. Im Stundenrythmus das geht auf den Radwegen, alles immer wieder abfahren. Ich bin mir sicher wenn alles nass ist wird es den Schmutzfinken nicht mehr gefallen. Spaziergänger und Jogger hätten damit bestimmt kein Problem.
    Aber so wie ich die Verantwortlichen im Rathaus einschätze muss man da bestimmt erst mal bis zum Winter diskutieren. Dann wäre es ja nicht mehr nötig
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  • klecki
    Na Toll, wurde nicht erst vor Tagen das Akoholverbot an der Leonhard-Frank-Promenade
    aufgehoben? Wie sieht es dort aus???
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  • Zorella
    Worauf noch warten! Es wurde doch jetzt lange genug über diese asozialen Verhältnisse berichtet.
    Anscheinend besteht der Stadtrat in Würzburg nur noch aus Frühstücksdirektoren, Fahrradbeauftragten und Klimaaposteln.
    Keiner traut sich eine Maßnahme sofort umzusetzen. Hier wäre sofortiges Handeln angesagt.
    In der freien Wirtschaft bezeichnet man so etwas als „inkompetentes Führungsverhalten“
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  • Logi
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • webewue
    Das Aufhebung des Alkoholverbotes auf der anderen Mainseite war schon als Fehlentscheidung vorhersehbar. Bisher war doch alles gut und für ein kleines Picknick hat es gereicht.
    Jeder wie er es will? Kommt die Polizei ist es nicht richtig und bleibt sie aus, auch nicht! Zur allgemeinen Belustigung wäre es wohl recht, wenn man 2 Ordnungskräfte noch etwas schikanieren könnte. Ich wäre dafür, die eine oder andere unnütze Demonstration nicht zu genehmigen und dafür mit einer Hundertschaft gezielt Kontrollen durchführen.
    Eine entsprechende Parkordnung von Zell bis Randersacker und deren Überwachung mit den jetzt schon möglichen Bußgeldern, würde den Stadtsäckel füllen. Ggfs könnte Herr RA Sch..... vor Ort Erfahrungen sammeln wie ein konkreter Verdacht in der Praxis aussieht.
    Bei den Gelagen kommt die nächste Welle sicher und dann ist eh wieder Schluss. Die Ehrlichen sind wieder die Dummen!
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  • matthiasr
    Genau mein Humor, auf der einen Mainseite wird die Sauferlaubnis erteilt, auf der anderen Mainseite soll das Saufen verboten werden...

    Was stört mich mein Geschwätz von gestern?
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Hoffentlich wird aus dem "?" in der Überschrift bald ein "!" !!!, denn anders ist diesen Chaoten nicht beizukommen.

    Im übrigen hat es einen ganz faden Beigeschmack, wenn die Main-Post diese Szene auch noch "Pary-Szene" nennt, mir fallen da ganz andere Begriffe zu ein ...
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  • rasputin32
    Das wäre ja leicht machbar.
    Auf der anderen Mainseite wird das Alkoholverbot, von dem niemand was wusste bzw nie kontrolliert wurde, nach 10Jahren aufgehoben.
    Da können dann alle hinüberwechseln.
    Nur mit Pizza und Biernachschub wird es etwas weiter.
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  • Walger14591609
    Hier irren Sie: Das Alkoholverbot auf der anderen Mainseite wurde durchaus kontrolliert, wenn auch eher tagsüber, wenn einer Streife halt mal wieder richtig langweilig war. Aber wir haben es wirklich oft genug gesehen.

    Allerdings "Der Schutz der Bevölkerung vor Corona habe immer noch Priorität" fällt mir schwer zu glauben. In Würzburg galten nachts die letzten 30 Jahre immer andere oder eher überhaupt gar keine Gesetze. Der Stadt gingen beispielsweise die nächtlichen Exzesse in der Gerberstraße vor dem üblen 'Tanz'dreckloch (Kami)Katze in Vor-Corona-Zeiten jahrzehntelang Lichtjahre am A**** vorbei. Das Recht zu brüllen, zu saufen, zu kotzen und wildzubieseln galt in dieser Stadt schon immer mehr als das Recht auf nächtlichen Schlaf. Und jetzt soll plötzlich das Recht auf Unversehrtheit durch Corona höher stehen?
    Ich lasse mich gern überraschen, aber mit dem famosen Meister Kleiner wird das IMHO sehr, sehr schwer werden.
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  • Mainkommentar
    Wie wäre es eigentlich wenn die Verantwortlichen im Rathaus ihr Amt aufgeben würden und zurücktreten. Die bekommen doch nichts mehr auf die Kette. Baustellen in Würzburg die Jahre brauchen wo die Chinesen das in 2 Wochen erledigt hätten. Ein Theater das ausschaut wie ein "Klohäuschen" und am Ende das doppelte wie geplant Kosten wird. Eine Straßenbahnverlängerung zum ZOM die immer noch nicht fertig ist. Eine Straßenbahnlinie ins Hubland wo ja noch nicht mal mit dem Bau begonnen wurde (außer Papier hin und hergeschoben ist da ja eher nichts passiert). Dann das ganze Mainufer mit der Vermüllung. Da schauts aus wie in den Bronx. Und die Polizei die neuerdings lieber im Rinpark Ponnyreiten geht statts die Müllsünder zu überführen und zu bestrafen.
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  • matthiasr
    Sie stehen also auf den Regierungsstil einer undemokratischen Partei die ihre Bevölkerung auch nicht scheut in Lager zu sperren?

    Gerade die Bürgerbeteiligung in Deutschland mmit all ihren Einspruchsmöglichkeiten und gerichtlichen Überprüfungen sollten wir nach zwei Diktaturen eigentlich schätzen gelernt haben!
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  • Doedi.wue
    @Mainkommentar
    Dann auf nach China mit Ihnen.Deutschland wird froh sein hirnlose Motzer los zu werden.Viel Freude in der Freiheit- und übrigens,eingesperrt werden,geht dort auch schneller als bei uns.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ich wüsste was besseres:

    Die Verantwortlichen in der Stadt dazu verdonnern, den Müll weg zu räumen, solange, bis dass knallhart duchgegriffen wird.
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  • lanalando
    Wieder nur bla,bla ist ja genauso als ob ich ein Lebensmittel Kontrolleur vorher 8 wann er kommt, aber bei den egalos kann die Stadt sofort mit der Umsetzung des verbotenes beginnen. Ein Flickwerk wird wo und wann gesoffen werden kann,dies müssen die Kneipen Lobby mit der Stadt auskasperln was nicht so schwierig ist.
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  • Mainkommentar
    Behörden schlaft nur weiter eueren Behördentiefschlaf. Ihr Behördies könnt es einfach nicht. Die Sache könnte so einfach geregelt werden. Das Mainufer wird komplett abgesperrt. Wer das Mainufer betreten möchte muss 5€ für je 4 Stunden bezahlen. In den abgesperrten Bereich dürfen keine Taschen oder andere Gegenstände mitgebracht werden. Das Umzäunte Gelände würde dann durch private Sicherheitsdienste überwacht werden die auch den Eintritt kassieren und an die Stadt weiterleiten würden. Sollte es so sein das an anderen Stellen in der Stadt dann auch der Vermüllungstourismus der Studenten und Studentinnen auftritt, so sollten die Bereiche auch sofort gesperrt werden und nur noch gegen Eintritt betreten werden dürfen. Das Problem wäre dann umgehend gelöst.
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  • kleinhenz_philipp@web.de
    Woher wissen Sie, dass es sich um Studenten handelt?
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Es handelt sich sicher nicht nur um Student* innen - es werden aber sicher viele dabei sein.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Und was studieren die so?

    Umweltschutz? ...

    Müllwirtschaft? ...
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