zurück
Würzburg
Änderungen in Würzburgs ÖPNV-Tarifen geplant
Die Stadt Würzburg hat 18 Tarifmaßnahmen in einem Workshop mit Stadträten entwickelt. Sie sollen bald beschlossen werden. Welche Tarife das betrifft.
Die Stadtverwaltung möchte, dass mehr Menschen Straßenbahnen und Busse nutzen. Wie das gelingen kann, wurde Ende April in einem Workshop diskutiert.
Foto: Daniel Peter | Die Stadtverwaltung möchte, dass mehr Menschen Straßenbahnen und Busse nutzen. Wie das gelingen kann, wurde Ende April in einem Workshop diskutiert.
Lucas Kesselhut
Lucas Kesselhut
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:31 Uhr

Wie kann Würzburgs ÖPNV attraktiver werden? Um diese Frage ging es Ende April in einem Tarifworkshop. Dort diskutierten Stadträte und Vertreter von Fahrgastverbänden gemeinsam Maßnahmen, die im Vorfeld in einzelnen Expertengesprächen mit den Fraktionen und Fahrgastverbänden eingebracht wurden. Das Ziel ist laut Stadtkämmerer Robert Scheller gewesen, Maßnahmen zu finden, die effizient und schnell umsetzbar seien.

Konkret geht es um 18 Änderungen. Beispielsweise soll die Familientageskarte im Preis gesenkt werden. Um welchen Betrag es sich handelt, ist noch nicht erläutert worden. Außerdem ist geplant, die Einzelfahrkarte als eine Art zeitbegrenzte Flatrate anzubieten. Anstelle der Einzel- und Kurzstreckenkarten tritt dann eine 90 Minuten-Karte in Kraft. Diese sei laut Stadt einfacher in der Anwendung, da sie nicht richtungsgebunden sei und bei kurzen Besorgungen auch für Hin- und Rückfahrt verwendet werden könne.

In die Änderungen aufgenommen ist auch das sogenannte 365 Euro-Ticket für Schüler und Azubis. Die Maßnahmen sind laut Scheller bereits der Regierung von Unterfranken und dem Verkehrsverbund Mainfranken (VVM) vorgestellt und positiv bewertet worden.

Umfrage
Ted wird geladen, bitte warten...

Zudem ist es vorgesehen, die geplante Tarif-Initiative mit den Vorstellungen des Landkreises Würzburgs zu verschmelzen, der kürzlich ebenfalls einen ÖPNV-Workshop abgehalten hat. Die Stadtverwaltung meint dazu: "Da die Interessen dem Grunde nach ähnlich gelagert sind, wird erwartet, dass sich hier eine relativ große Schnittmenge ergibt und dies die Umsetzung beschleunigt". Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (PUMA) stimmte einstimmig für das Gutachten, am 4. Juli soll das Maßnahmenpaket im Stadtrat beschlossen werden. Ziel sei es, zumindest einen Teil der Maßnahmen bis Jahresende zu fixieren.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Lucas Kesselhut
Auszubildende
Kommunalverwaltungen
Mobilität
Regierung von Unterfranken
Stadt Würzburg
Stadträte und Gemeinderäte
Städte
Verkehrsverbünde
Öffentlicher Nahverkehr
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • info@softrie.de
    Und wer die schon am Montagnachmittag geplanten konkreten Vorschläge lesen will, sollte sich nicht auf die Main-Post verlassen, sondern sich die Infos direkt holen:
    http://www.wuerzburg.sitzung-online.de/BI/vo020.asp?VOLFDNR=14524
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • sepele
    Ist mir auch aufgefallen, dass der Artikel hier sehr dünn bleibt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • diener
    Weil es auch noch ältere Menschen gibt , welche dies benutzen wollen .
    So einfach wie möglich halten aber auch bitte einmal an die ältere
    Generation denken , weil diese auf die öffentlichen Verkehrsmitteln noch
    stärker angewiesen sind
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • sepele
    Einfachheit ist keine Frage von analog oder digital. Das jetzige System ist jedenfalls vieles, aber nicht einfach.
    Ein digitales System kann sehr einfach gestaltet werden, so dass auf das Vorzeigen eines Tickets komplett verzichtet werden kann. Das ist zumindest einfacher als jetzt. Das ist auch keine Hexerei, da reicht schon ein Blick in die Stadt Schweinfurt, die dort schon sehr weit sind.
    Und viele Ältere, die ich keine, nutzen inzwischen selbstverständlich ein Smartphone. Also alles halb so wild.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • sepele
    Gute Ansätze. Die Idee, Abos zu verbilligen und die spontane fährt eher zu verteuern ist aus meine Sicht der richtige Weg. Es gilt, Leute grundsätzlich vom Auto zum öpnv zu bekommen, nicht nur mal für eine Fahrt am Wochenende. Ich nutze mein jobticket sehr gern abends und am Wochenende mit der Familie.
    Die flagrante für 90 Minuten ist ebenfalls gut. Jetzt noch stärker digitalisieren! (wozu der Papier-Ticket-Kram?)
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten