Das Ende Januar in Würzburg gestartete Bürgerbegehren "Kostenfreies Parken auf der Talavera" hat sein Ziel erreicht und inzwischen 7000 Unterschriften gesammelt. "Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten alle Listen noch einmal überprüfen und die Unterschriften dann so schnell wie möglich bei der Stadt einreichen", teilt Florian Wilbald, Sprecher des Bürgerbegehrens, auf Anfrage der Redaktion mit.
Würzburger Stadtrat plant knapp 300.000 Euro für Bürgerentscheid ein
Ziel ist ein Bürgerentscheid über den Beschluss des Stadtrats, im Rahmen einer umfassenden Neustrukturierung der Parkgebühren den bisher kostenlosen Großparkplatz auf der Talavera ab dem 1. Juni zu bewirtschaften. Dafür müssen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern mindestens fünf Prozent der Wahlberechtigten unterschreiben. Beim laufenden Bürgerbegehren zählen ausschließlich die Unterschriften von Menschen, die ihren Erstwohnsitz in der Stadt Würzburg haben.
Bei der Stadtverwaltung geht man offenbar davon aus, dass die erforderlichen rund 5.500 Unterschriften erreicht werden. Der Hauptausschuss des Stadtrats hat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig einer Beschlussvorlage zugestimmt, mit der insgesamt 295.000 Euro zur Durchführung eines Bürgerbegehrens als außerplanmäßige Mehrausgabe in den städtischen Haushalt 2022 eingestellt werden.
Alleine für die Portokosten werden 160.000 Euro benötigt. Für die Durchführung des Bürgerentscheids werden 135.000 Euro veranschlagt. Die endgültige Entscheidung fällt im Stadtrat am 31. März.
Gibt es nicht sogar eine Plattform 'Würzburg Mitmachen' von der Stadt die explizit zur Bürgerbeteiligung aufruft? Vielleicht darf man sich dort nur beteiligen, wenn man alle Aktionen des Stadtrates unterstützt.
Der "normale" Bürger denkt realistisch, als die Weltverbesserer.
Auf einmal reist der grüne Wirtschaftsminister nach Katar und bettelt um Gas, er hat die Zeichen der Zeit erkannt.
Und den Tonfall, den Sie bei der Erwähnung des Wirtschaftsministers anschlagen zeigt, dass Sie nichts, aber auch gar nichts verstanden haben.
Er bettelt nicht um Gas, er macht einen Vertrag um das Risiko, das die vergangenen Regierungen mit der Konzentration auf einen großen Gaslieferanten eingegangen sind, zu korrigieren. Sie sollten froh drum sein.
Parkgebühren sind überall in Städten normal. Wir sollten nicht die Autofahrer durch freie Parkplätze in die Stadt locken, sondern den ÖPNV so ausbauen, dass das nicht notwendig ist.
Für Gehbehinderte kann man Ausnahmen machen.
Und warum muss das Parken auf öffentlichen Plätzen für Benutzer kostenfrei sein?
Diese Anlagen müssen doch schon jetzt von der Stadt gepflegt/gesäubert/ werden.
Die Talavera ist außerdem ja ca. 2-3 x im Jahr gesperrt, aber ich habe noch gehört das in dieser Zeit der Parknotstand ausgebrochen ist.
Wo parken diese Pendler denn in dieser Zeit? Bleiben sie dann zu Hause?
/Besucher aus dem Landkreis.
Ich würde für eine Bewirtschaftung stimmen, denn ich hätte die Hoffnung, dass der ÖPNV in den Landkreis tatsächlich weiter verbessert wird und zwar nicht nur für diese Splittergruppe. So würde ich profitieren.
Derzeit habe ich nämlich auch schon keinen kostenlosen Parkplatz an der Firma in der Stadt, d.h. entweder zahlen oder Bus und Rad!