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Würzburg
7000 Unterschriften gegen Talavera-Parkgebühren: Bürgerentscheid in Würzburg rückt näher
Das Bürgerbegehren hat sein Ziel von 7000 Unterschriften erreicht, im Würzburger Rathaus kalkuliert man bereits die Kosten eines Bürgerentscheids.
Wird der Großparkplatz an der Talavera in Würzburg gebührenpflichtig oder nicht? Um diese Frage dreht sich ein geplanter  Bürgerentscheid.
Foto: Silvia Gralla | Wird der Großparkplatz an der Talavera in Würzburg gebührenpflichtig oder nicht? Um diese Frage dreht sich ein geplanter  Bürgerentscheid.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:20 Uhr

Das Ende Januar in Würzburg gestartete Bürgerbegehren "Kostenfreies Parken auf der Talavera" hat sein Ziel erreicht und inzwischen 7000 Unterschriften gesammelt. "Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten alle Listen noch einmal überprüfen und die Unterschriften dann so schnell wie möglich bei der Stadt einreichen", teilt Florian Wilbald, Sprecher des Bürgerbegehrens, auf Anfrage der Redaktion mit.

Würzburger Stadtrat plant knapp 300.000 Euro für Bürgerentscheid ein

Ziel ist ein Bürgerentscheid über den Beschluss des Stadtrats, im Rahmen einer umfassenden Neustrukturierung der Parkgebühren den bisher kostenlosen Großparkplatz auf der Talavera ab dem 1. Juni zu bewirtschaften. Dafür müssen in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern mindestens fünf Prozent der Wahlberechtigten unterschreiben. Beim laufenden Bürgerbegehren zählen ausschließlich die Unterschriften von Menschen, die ihren Erstwohnsitz in der Stadt Würzburg haben.

Bei der Stadtverwaltung geht man offenbar davon aus, dass die erforderlichen rund 5.500 Unterschriften erreicht werden. Der Hauptausschuss des Stadtrats hat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig einer Beschlussvorlage zugestimmt, mit der insgesamt 295.000 Euro zur Durchführung eines Bürgerbegehrens als außerplanmäßige Mehrausgabe in den städtischen Haushalt 2022 eingestellt werden.

Alleine für die Portokosten werden 160.000 Euro benötigt. Für die Durchführung des Bürgerentscheids werden 135.000 Euro veranschlagt. Die endgültige Entscheidung fällt im Stadtrat am 31. März.

 
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  • S. S.
    Wenn es nach dem Stadtrat geht sollte dann vermutlich auch die nächste Stadtratswahl ausgesetzt werden? Kostet ja auch wieder Unsummen. Und dann noch die ganze Wahlwerbung und die Zeit die dafür drauf geht...
    Gibt es nicht sogar eine Plattform 'Würzburg Mitmachen' von der Stadt die explizit zur Bürgerbeteiligung aufruft? Vielleicht darf man sich dort nur beteiligen, wenn man alle Aktionen des Stadtrates unterstützt.
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  • H. S.
    Das wird der erste Dämpfer werden für die Grünen im Stadtrat.
    Der "normale" Bürger denkt realistisch, als die Weltverbesserer.
    Auf einmal reist der grüne Wirtschaftsminister nach Katar und bettelt um Gas, er hat die Zeichen der Zeit erkannt.
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  • A. H.
    na ja, mal gemach mit diesem Fazit, das Sie da schon vor der Abstimmung ziehen wollen: Ich bin mal gespannt, was den Würzburgern jenseits der von Alter Mainbrücke und Burkarder Tor eine kostenloser P-Platz auf der Talvera wert ist. Was soll z.B. ein Sanderauer da unten für Interesse haben?
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  • G. R.
    Auch in der Sanderau werden Berufspendler auf der Suche nach kostenlosem Parkraum ... die Umwelt verschmutzen!
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  • A. H.
    O.k., aber was haben die mit der Talavera am Hut?
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  • H. G.
    Für Sie ist "Weltverbesserer" ein Schimpfwort. Ist es nicht! Die Welt hat Verbesserung notwendig. Und die meisten Bürger, die ich kenne, sind Weltverbesserer.
    Und den Tonfall, den Sie bei der Erwähnung des Wirtschaftsministers anschlagen zeigt, dass Sie nichts, aber auch gar nichts verstanden haben.
    Er bettelt nicht um Gas, er macht einen Vertrag um das Risiko, das die vergangenen Regierungen mit der Konzentration auf einen großen Gaslieferanten eingegangen sind, zu korrigieren. Sie sollten froh drum sein.
    Parkgebühren sind überall in Städten normal. Wir sollten nicht die Autofahrer durch freie Parkplätze in die Stadt locken, sondern den ÖPNV so ausbauen, dass das nicht notwendig ist.
    Für Gehbehinderte kann man Ausnahmen machen.
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  • B. F.
    wenn man die Bundesdebatten verfolgt, kann einem nur schlecht werden, da wird um Beschlüsse diskutiert, die keiner durch dacht hat, und im Chaos enden..... von wegen 9.- für ein Ticket im öffentl.Nahverkehr...keiner weiss, wer das bezahlt, wie es umgesetzt wird.....30 cent weniger für Benzin, 14 cent weniger für Diesel .....der gleiche Murks.....vielleicht kommt das in 3 Monaten....aber nur für 3 Monate....das ist eine pure Augenwischerei, sowas von erbärmlich...und das läuft in Kleinstädten wie Würzburg nicht anders!!!
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  • E. H.
    Ich bin eine normale BürgerIn. Und ich denke wie viele meiner Bekannten realistisch.

    Und warum muss das Parken auf öffentlichen Plätzen für Benutzer kostenfrei sein?
    Diese Anlagen müssen doch schon jetzt von der Stadt gepflegt/gesäubert/ werden.

    Die Talavera ist außerdem ja ca. 2-3 x im Jahr gesperrt, aber ich habe noch gehört das in dieser Zeit der Parknotstand ausgebrochen ist.
    Wo parken diese Pendler denn in dieser Zeit? Bleiben sie dann zu Hause?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Freibier für alle ! Dieser Bürgerentscheid ist einfach nur peinlich.
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  • F. W.
    woher nehmen Sie Ihre Annahme und weshalb sind demokratische Mittel peinlich?
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  • W. H.
    Schade, dass an dem Bürgerbegehren nur Bürger aus Würzburg teilnehmen dürfen. Wie das Ergebnis im Umland ausschaut, kann sich hoffentlich Jede/r (auch aus dem Stadtrat) vorstellen .... Ihr macht Würzburg ein Stück toter, wenn die Bewirtschaftung kommt!
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  • J. N.
    Stimmt. Denn es sind wohl weniger die Würzburger selbst, die dort parken, sondern Pendler
    /Besucher aus dem Landkreis.
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  • K. S.
    Ja es ist schade das nur Würzburger teilnehmen durften. Die Anzahl der Unterschriften hätten sich gewaltig erhöht ! An das VCD-mitglied kann ich nur sagen, einmal in den Spiegel sehen dann erkennen Sie wer peinlich ist. Durch den VCD ist in Würzburg nur Verkehrschaos entstanden. Vorhandene Radwege wegnehmen, Radspuren auf den Strassen dadurch mehr Radfahrer auf den Gehwegen. Hier werden dann ja auch nur die Fussgänger gefährdet, aber das ist so einem VCD-mitglied ja wohl egal, traurig sage ich da nur !
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  • E. R.
    letsgo101: Das Verkehrschaos entsteht nicht durch neue Verkehrsleitung im Zuge der Verkehrswende (endlich auch) in Würzburg , sondern die Sturheit zahlreicher Autonutzer, welche sich weigern ihre Mobilität zeitgemäß umzustellen.
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  • E. V.
    Naja, von den 52.000 Pendlern parkt ja nur ein Bruchteil kostenlos auf der Talavera. Ich komme aus einer anderen Richtung und dieser Parkplatz ist mir wumpe.
    Ich würde für eine Bewirtschaftung stimmen, denn ich hätte die Hoffnung, dass der ÖPNV in den Landkreis tatsächlich weiter verbessert wird und zwar nicht nur für diese Splittergruppe. So würde ich profitieren.
    Derzeit habe ich nämlich auch schon keinen kostenlosen Parkplatz an der Firma in der Stadt, d.h. entweder zahlen oder Bus und Rad!
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