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Sömmersdorf
Wird es eine gütliche Einigung geben? Gericht nimmt Freilichtbühne Sömmersdorf unter die Lupe
Vor einem Jahr haben Anwohner Klage wegen Lärmbelästigung beim Verwaltungsgericht Würzburg eingereicht. Das Gericht war jetzt vor Ort – und machte einen Vorschlag.
Vor einem Jahr haben Anwohner der Freilichtbühne in Sömmersdorf Klage wegen Lärmbelästigung beim Verwaltungsgericht Würzburg eingereicht. Bei einer 'Inaugenscheinnahme' am Dienstagnachmittag machte sich das Gericht ein Bild von der Lage. 
Foto: Archivbild: Anand Anders | Vor einem Jahr haben Anwohner der Freilichtbühne in Sömmersdorf Klage wegen Lärmbelästigung beim Verwaltungsgericht Würzburg eingereicht.
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 18:43 Uhr

Es geht um viel, vielleicht sogar um die Zukunft des Theaterdorfes Sömmersdorf: Vor einem Jahr haben drei Anwohner der Freilichtbühne als Vertreter von insgesamt elf Betroffenen Klage beim Verwaltungsgericht (VG) Würzburg wegen "unzumutbarer Lärmbelästigung" durch den Betrieb der an ihrem Wohngebiet angrenzenden Spielstätte eingereicht. Die Anwohner fordern vom Gericht, das Landratsamt Schweinfurt zu verpflichten, bauaufsichtlich gegen den Passionsspielverein als Betreiber der Freilichtbühne einzuschreiten und entsprechende Maßnahmen anzuordnen, damit die Anwohner keinem "unzumutbaren Lärm" mehr ausgesetzt sind.

Am Dienstag nahm das Gericht das Streitobjekt nun in Augenschein und gab bei einer anschließenden Erörterung mit den beteiligten Parteien eine erste rechtliche Einschätzung ab. Die Öffentlichkeit war bei diesem Termin ausgeschlossen.

Wenn das Gericht eine "Inaugenscheinnahme" an Ort und Stelle durchführt, dann geht es in der Regel um schwierige und komplexe Fälle. Wenn das Würzburger Verwaltungsgericht gleich mit dem VG-Präsidenten Hubert Strobel und zwei weiteren Vertretern der Kammer anrückt, dann legt dies die besondere Bedeutung des Verfahrens nahe. 

Richter begutachteten das gesamte Gelände

Über mehrere Stunden sollen sich die Vertreter der Kammer in Sömmersdorf aufgehalten haben. Nicht nur die Freilichtbühne wurde nach Recherchen dieser Redaktion dabei unter die Lupe genommen, sondern das gesamte Wohnviertel, um das herum sich nahezu alle dörflichen Fest- und Freizeitveranstaltungen abspielen. Denn dort befinden sich noch der Sportplatz, die Feuerwehr, der Kindergarten, die Mehrzweckhalle. Und in allen Einrichtungen gibt es das Jahr über kleinere und größere Veranstaltungen, vom Fußballspiel über Hochzeitsfeiern und Kindergartenfest bis hin zu den Passionsspielen alle fünf Jahre auf der Freilichtbühne.

Gegen diese Traditionsveranstaltung richtet sich die Klage der Anwohner nicht, das betonen sie immer wieder. Wenn die Waldbühne aber regelmäßig bespielt wird, wie es das Nutzungskonzept nach dem Umbau des Theaterspielgeländes zu einem Kulturzentrum mit professioneller Ausstattung und Technik vorsieht, ist ihnen die Lärmbelastung in Kombination mit dem Drumherum zu viel. "Das geht an die Gesundheit", sagen die Kläger.

Suche nach einvernehmlicher Lösung

Dass dies keine einfach zu bewertende Konstellation ist, legt das Vor-Ort-Ergebnis nahe: "Das Gericht hat ein Mediationsverfahren angeregt", teilt der Pressesprecher des Verwaltungsgerichts, Richter Philipp Hornung, auf Nachfrage dieser Redaktion mit.

Das Verwaltungsgericht verfügt laut Hornung über speziell ausgebildete Mediatoren, die außerhalb des juristischen Prozesses mit Konfliktparteien nach einvernehmlichen Lösungen suchen. Die Teilnahme an einer solchen Mediation beruhe auf Freiwilligkeit und sei nicht kostenpflichtig. "In der Regel wird das gut angenommen", sagt Hornung. Kommt es zu einer Mediation, ruht erst einmal das Gerichtsverfahren. Wird die Mediation abgelehnt, kommt es zum Richterspruch.

Stellungnahme bis Ende Februar

"Wir würden eine Mediation befürworten", sagt Vorsitzender Norbert Mergenthal vom Passionsspielverein, der gemeinsam mit seinen beiden gleichberechtigten Vorstandskollegen Johannes Gessner und Dieter Mergenthal zur Inaugenscheinnahme und der anschließenden Erörterung beigeladen war. Dem Verein sei es von jeher um eine einvernehmliche Lösung mit den Anwohnern gegangen. 

Das Landratsamt Schweinfurt als Beklagte gibt keine Stellungnahme zu dem laufenden Verfahren ab. Die Behörde hatte die Baugenehmigung für das 2018 errichtete Zeltmembrandach – ein mit hohen öffentlichen Fördergeldern verwirklichtes 3,4-Millionen-Euro-Projekt – erteilt.

Klaus Markert als Vertreter der Klägerseite kündigt auf Nachfrage an, dass die betroffenen Anwohner gemeinsam über den Vorschlag des Gerichts entscheiden werden. Dass sich das Gericht nach Sömmersdorf "bemüht" und "sehr viel Zeit" genommen habe, bewertet er positiv. Es zeige, dass sich das Gericht intensiv mit den Problemen der Anwohner auseinandersetze.

Bis Ende Februar haben die drei Beteiligten am Sömmersdorfer Verfahren nun Zeit, zu dem Vorschlag des Gerichts Stellung zu nehmen. Wird die Mediation ausgeschlagen, ist mit einem Gerichtsurteil innerhalb der nächsten sechs Monate zu rechnen.    

Freilichtbühne Sömmersdorf

Die Freilichtbühne in Sömmersdorf wurde 1957 erbaut und bis 1998 alle fünf Jahre durch den Verein Fränkische Passionsspiele an Sonntagnachmittagen und ab 1998 auch an Samstagabenden bespielt. Weit mehr als die Hälfte der rund 700 Einwohner wirkt hier mit. 2020 wurden die Passionsspiele auf die Liste des Immateriellen Kulturerbes in Bayern aufgenommen. Seit 2003 gab es in der Zeit dazwischen auch Eigenveranstaltungen und Konzerte oder Shows von Fremdanbietern. 2022 wurde das Abenteuerstück "Robin Hood" aufgeführt.
Quelle: is
 
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  • derobbacher
    Die Überdachung des Zuschauerraumes der Freilichtbühne Sömmersdorf kann getrost als Größenwahn-Projekt des damaligen Bürgermeisters Arnold bezeichnet werden. Die Gemeinde Euerbach bürgt sogar dafür. Über 200 Tonnen Stahl und 3,4 Mio. € um eine simple Plane über den Zuschauerraum zu spannen. Noch dazu wird durch diese Fehlkonstruktion in Form eines doppelten Sprachrohres der Lärm in Richtung Wohngebiet gebündelt, statt noch oben abgestrahlt zu werden. Der Gigantomanie eines kleines Vereines, der glaubt in Konkurrenz mit Oberammergau treten zu müssen, muß langsam Einhalt geboten werden!
    Die Oberfrechheit war doch, die Anwohner während der Genehmigungsphase über die Anzahl der geplanten Vorstellungen im Unklaren gelassen zu haben.

    Warum teilt man nicht einfach Regenschirme an die Zuschauer der Freilichtbühne aus, falls es wirklich einmal in den heißen Sommertagen einmal regnen.

    Ich plädiere daher für einen Sprengung bzw. Rückbau dieser Fehlkonstruktion, um das
    Lärmproblem zu lösen!
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  • Mila
    Alle Meckerer umsiedeln, am besten in die Nähe eines Aussiedlerhofes. Ach, da könnte dann das Muhen der Kühe oder Grunzen der Schweine die Nachtruhe stören. Früher und auch heute noch wurden Bahngleise durch Wohngebiete verlegt, damit müssen die Anwohner klar kommen. Windräder, Autobahnen etc. , plötzlich ist die Idylle dahin.
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  • Ich kann das schon verstehen. Es ist ja nicht nur die Lärmemission der eigentlichen Veranstaltung, sondern das ganze Drumherum. Und das geht an die Substanz. Man kann dörfliche Veranstaltungen toll finden, muss es aber nicht. Jede Seite hat ihre Bedürfnisse, und dann muss halt eine Einigung her. Anwohner, die mit den häufigen Festchen ein Problem haben als „Gras wachsen hörende“ Querulanten darzustellen, die man in der Dorfgemeinschaft nicht haben will, ist, mit Verlaub gesagt, einfach nur ein beschissenes Verhalten.
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  • selzardo2705@online.de
    Nachdem ich mich jetzt angesprochen fühle, kann ich nur sagen, um es mit Ihren Worten wieder zugeben, das Verhalten einzelner Anwohner ist beschissen! 3 Leute drangsalieren einen Ort...
    Wenn ich dörfliche Veranstaltungen nicht mag und mir das alles zuviel ist, warum zieh ich dann nicht weg? Die dörflichen Veranstaltungen gibt es seit dem ich denken kann und die gehören auch zur Stärkung der Dorfgemeinschaft dazu. Und bleiben uns hoffentlich auch noch lange erhalten! Es ist ja nicht so das da den ganzen Sommer über Veranstaltungen auf der Bühne sind. Bei Robin Hood waren es z.B. 3 Wochenenden. Dafür sind an den restlichen 49 Wochenenden keine Veranstaltungen auf der Bühne. Es sei denn so wie Markert es sieht, das ein Gottesdienst, der ab und zu abgehalten wurde, auch unter eine UNZUMUTBARE Lärmbelästigung fällt.... lächerlich
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  • Natürlich. Die Leute, denen es nicht passt, sollen wegziehen. Das ist diese typisch-dörfliche Arroganz, die manche hier an den Tag legen. Ob das eine gesunde Dorfgemeinschaft ist, lasse ich mal dahingestellt. Aber seien Sie doch beruhigt: Ob das alles in einem zulässigen Rahmen ist, wird festgestellt werden. Wenn es das ist, dann haben die Anwohner Pech gehabt und müssen tatsächlich aushalten oder wegziehen. Und wenn es das nicht ist, dann muß geltendes Recht eingehalten werden. Oder man einigt sich gütlich, und versucht, außergerichtlich eine annehmbare Lösung zu finden. Den Leuten ans Herz zu legen, sie mögen doch abhauen, wird dabei sicher NICHT zu einem guten Kompromiss führen. Vielleicht lernen Sie das ja, wenn Sie demnächst irgendwo mal ein Problem haben (Arbeit, Familie, was weiß ich) und man Ihnen dann nahelegt doch abzuhauen, wenns Ihnen nicht passt. Traurig.
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  • fw@widdi.de
    sorry... ich kenne Artikel, die hochgekocht sind. Frisch zugezogen klagen gegen Kultur und Gaststätten am Ort. Bekamen Recht - Gaststätten, Feste ab 2200 Uhr beendet.

    hunderte Jahre ging es... dann kamen 'Neigschmeckte'
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  • d7o7m7
    Sehr gut !
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  • fw@widdi.de
    die Kommentare mal wieder.
    wenn ich mir https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A4nkische_Passionsspiele_S%C3%B6mmersdorf durchlese.... 1933 / 1950 hat sicher keiner daran gedacht, dass 2020 mal jemand dagegen klagen könnte.

    und dass die Modernisierung anstand und nicht für 2 Euro 50 zu haben ist, sollte jedem klar sein. Dass das auch wieder eine Gegenfinanzierung braucht - ebenso.

    einfach so undifferenziert auf Gemeinde und Verein reinzuhacken ist nicht zielführend.
    klar ist die Entwicklung heute uU schwierig, da es immer höher schneller weiter geht. die Alternative ist aber mMn nur die totale Aufgabe der Spiele inkl. "Insolvenz", da sicher Bedingung an die Förderungen geknüpft waren. so blauäugig wsren die Kläger sicher nicht - das ist denen klar
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  • mail@marc-stuermer.de
    Die Wehleidigen von Sömmersdorf mögen bitte fortziehen, das ganze Dorf mag seine Spiele und sollte sie nicht wegen ein paar Jammerern drangeben müssen!
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  • franz-barthel@t-online.de
    Dass der Präsident kam , war keine Vor-Entscheidung

    Kleine Anmerkung am Rande: Dass das Verwaltungsgericcht Würzburg gleich mit seinem Vorsitzenden Präsidenten Hubert Strobel zur Inaugenscheinnahme "anrückte", hat nichts zu tun mit der Bedeutung des Falles aus Sicht des Verwaltungsgerichts. Strobel ist nicht nur Präsident des VG, sondern auch Vorsitzender der für den Fall "Sömmersdorfer Bühne" zuständigen Kammer des Verwaltungsgerichts. Er kann sich nicht besonders interessante Fälle "herauspicken".
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Denen die die Planung fachlich zu verantworten haben gehört ordentlich die Meinung gesagt.

    Seit Jahren bemüht man sich, gerade wegen solchen Dingen, Veranstaltungshallen, Fußballstadien, Gewerbebetriebe etc. nicht in oder nahe von Wohngebieten zu bauen bzw. zu erlauben.

    Was ist da in Sömmersdorf schief gelaufen? War man wirklich so blauäugig?

    Dummerweise hat Sömmerdorf keinerlei Gewerbegebiete - in Euerbach wäre ein Bau im Gewerbegebiet sicherlich möglich gewesen.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Schon etwas weit hergeholt!
    Seit 70 Jahren gibt es das dort! Genau an dem Ort!
    Jeder wusste das! Auch dass eine Modernisierung Anstand!
    Die Sömnersdorfer sind stolz darauf und stehen voll hinter der Sache!
    Außer ein paar zugezogene rund um Herrn Markert, der sich eh in keine Dorfgemeinschaft einbringt! Er versucht einfach mit dem Kopf durch die Wand zu gehen ohne Rücksicht und Respekt!
    Es war ihm und jedem bekannt als er herzog, dass das da steht und immer stehen wird und soll!
    Dass sich das Gericht damit überhaupt befassen muss?
    Es geht offensichtlich nur darum etwas Recht zu bekommen, für sich etwas rauszuschlagen und die Dorfgemeinschaft zu entzweien!
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  • selzardo2705@online.de
    So ein Blödsinn! Die Klage richtet sich gegen Lärmbelästigung! Also müssten die Herren Markert und Konsorten ja dann auch ein Problem mit den Passionsspielen haben, die werden schließlich nicht ausnahmslos pantomimisch aufgeführt, ja es wird sogar gesprochen! Entweder ich hab ein Problem mit Lärm oder Nicht. Da darfs dann auch keine zwei Meinungen geben! Und ja, um das Gebiet liegen Sportplatz, Kindergarten, Mehrzweckhalle usw. Und ja, die sind dazu da genutzt zu werden, das is nun mal so im dörflichen Leben! Gibt doch nix schöneres wenn man sieht das ein Dorf lebt, das versucht wird, den Kindern Freizeitgestaltungen anzubieten usw... Und was sind schon noch groß Veranstaltungen? Seit Jahren gibt es dort im vergleich zu früher wegen den ach so lärm geplagten Personen KEIN einziges Fest mehr... Echt traurig wie sich ein ganzes Dorf wegen ein paar graswachsenhörenden Personen drangsalieren lassen muss!!
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  • Funkenstern
    Naja, ganz so ist es wohl dann doch nicht.
    Den Sömmersdorfern waren halt die 5 jährigen Bespielungen zu wenig, dann sollte das mehr werden, da die Technik, die die wollten, ja bezahlt werden musste.
    Also,einfache Rechnung: mehr Spieltage,mehr Einnahmen.
    Meine Meinung: reiner dörflicher Größenwahn. Man will mehr sein,wie man sein sollte.
    Allein die Konstruktion und deren Kosten sind für so ein Kaff lächerlich, noch dazu in einem Wohngebiet.
    Ich habe damals mitanbieten sollen. Hab ich nicht, mir war das damals schon suspekt.
    Alle 5 Jahre, das nimmt man hin.
    So wie es jetzt laufen soll, eben nicht.
    Mein Mitleid hält sich in absolutesten Grenzen.
    Den Lärm hältst du eben nicht mit den Händen und schönen Worten auf.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Mein Mitleid hält sich auch in Grenzen, in erster Linie weil man aus Unvermögen heraus diesen Standort provoziert hat. So eine offensichtliche Nachlässigkeit muss einfach bestraft werden.

    Und natürlich macht es einen Unterschied ob ich einmal im Monat HalliGalli vor der Hütte habe oder fünf Mal im Monat HalliGalli. Es ist doch schon ein entgegenkommen wenn ich so verständnisvoll bin und nicht sofort ein Proble habe.

    Wie gesagt ist das Problem hausgemacht; allerdings weder von den Anwohnern noch vom Passionsspielverein sondern von der zuständigen Gemeinde, von Fachplanern und Experten die den Bau genau dort projektiert, geplant und gebaut haben. Hat sich da niemand mal getraut seinen Mund aufzusperren als es um dieses Großprojekt nahe einem Wohngebiet ging?
    Hätte dort jemand eine Autowaschanlage etc. bauen wollen wäre das sicherlich aus Lärmschutzgründen etc. untersagt worden. Aber bei so einem Prestigeobjekt hat man wohl alle Zweifel vorher beiseite geräumt. Wirklich blauäugig!
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  • engert.andreas@gmx.de
    Naja, GANZ SO ist es ja nun auch nicht!
    Die Bühne, die Zuschauerplätze etc. - das war alles vorher schon da! Man hat einzig und alleine eine neue Überdachung über die bereits bestehenden Zuschauerränge errichtet. Dies geschah mit großer staatlicher Unterstützung (und hier war eine Auflage, dass diese staatliche Investition eine Nutzung erfahren muss, die deutlich über eine alle fünf Jahre stattfindende Passion hinausgeht!)
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  • mail@marc-stuermer.de
    Also für Sie ist eine funktionierende Dorfgemeinschaft rein dörflicher Größenwahn. Das ist ein dermaßen tiefer Griff ins Klo, also der ist nur noch schwer zu steigern.
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  • gebsch.albrecht@web.de
    Denke es geht nicht um den "Lärm" einer Vorstellung, sondern das Ausklingen nach einer Veranstaltung. Das kann sich weit nach Mitternacht hinziehen. Diese Lärmkulisse stört beträchtlich das Einschlafen. Hoffe es gibt eine gute Lösung..... für Alle.
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  • selzardo2705@online.de
    Geb ich ihnen Recht. Es kann, muss aber nicht. Und glauben sie mir, es wurde alles getan, das auch alles nach der Veranstaltung gediegen abläuft. Bezeichnend in der Sache, wurde mehrmals die Polizei gerufen, die immer wieder keine Lärmbelästigung feststellen konnte, demnach alle Anzeigen im Sand verlaufen sind.... Eine Einigung für alle wäre natürlich gut, aber da muss jetzt was von den Klägern kommen.... Ihnen wurde oft genug die Hand gereicht....
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