Anfang Oktober hatte das Gesundheitsamt Schweinfurt Entwarnung gegeben: Aber: Aus Sicherheitsgründen würde es weiterhin gechlort. Das wird auch jetzt wieder nötig sein, zumindest für Rütschenhausen und Brebersdorf. Der Grund: Wieder wurden coliforme Keime im Trinkwasser gefunden. Das Chloren des Wassers reiche aber aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein Abkochen sei nicht nötig. Einzig für Kaisten sei das Chloren des Wassers nicht mehr nötig.
- Auch westlich von Würzburg und im Landkreis Main-Spessart wurden vor einigen Wochen Keime im Wasser gefunden.
- Chlor im Trinkwasser: Fragen und Antworten
Zum ersten Mal hatte man die Keime Ende September entdeckt. Vom 29. September bis 4. Oktober mussten die Bürger aus Rütschenhausen, Brebersdorf und Kaisten ihr Wasser abkochen. Dann kam die Entwarnung, am 14. Oktober wurde laut Gesundheitsamt auch die Sicherheitschlorung beendet, da alle bis dahin gezogenen Proben ohne Befund waren.
Weitere Proben sollen klären, woher die Keime kommen
In der ersten Sicherheitsnachprobe nach einer Woche ohne Chlorung hätten sich nun jedoch erneut coliforme Keime an den Entnahmestellen in Rütschenhausen und Brebersdorf gefunden. Daher müsse in diesen beiden Orten das Trinkwasser weiterhin gechlort werden, so die Mitteilung. Das Gesundheitsamt Schweinfurt habe zudem noch differenziertere Probenahmen an mehreren Stellen in den Ortsnetzen, den Ortszuleitungen und am Hochbehälter angeordnet, um die Ursache für die Keime zu finden.