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Schweinfurt
Weniger Essen für mehr Menschen: Tafel Schweinfurt fordert mehr Anerkennung von der Stadt
Die zunehmende Armut merkt die Tafel Schweinfurt direkt. Der Vorstand fühlt sich von der Politik im Stich gelassen und stellt jetzt konkrete Forderungen.
Ernst Gehling und Evelin Schulz von der Tafel Schweinfurt fordern mehr Anerkennung: 'Ehrenamtliche Arbeit wird für selbstverständlich genommen.'
Foto: Christoph Sommer | Ernst Gehling und Evelin Schulz von der Tafel Schweinfurt fordern mehr Anerkennung: "Ehrenamtliche Arbeit wird für selbstverständlich genommen."
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:18 Uhr

Frühjahr 2020: Die Tafel im Schweinfurter Stadtteil Bergl hat nach einer Woche Umbau wieder geöffnet. Der ganze Ablauf wurde nach den Corona-Regeln neu organisiert. Am Ende des ersten Öffnungstags steht Ernst Gehling mit einem Besen in der Hand am Eingang. Neben ihm eine ältere Frau, mit vollen Einkaufstüten in der Hand: "Mein Kühlschrank ist leer", sagt sie und fängt an zu weinen. "Aber immerhin gibt es die Tafel." So schildert Ernst Gehling, Vorsitzender der Tafel Schweinfurt, diese Geschichte heute.

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