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Schweinfurt
Von Liebe, Begehren und Doppelmoral: Das Schweinfurter Museum Georg Schäfer entschlüsselt Carl Spitzwegs Gefühlsleben
Die neue Sonderausstellung "Der rote Schirm - Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg" zeigt, wie stark der Künstler eigenes Empfinden in seine Bilder packte.
Der Griff zum Ast als eindeutige Geste: 'Sennerin und Mönch' (Ausschnitt), 1838.
Foto: Thomas Obermeier | Der Griff zum Ast als eindeutige Geste: "Sennerin und Mönch" (Ausschnitt), 1838.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 10.05.2024 02:50 Uhr

Eigentlich hatte die Kuratorin Andrea Fromm eine ganz andere Idee für eine Spitzweg-Ausstellung gehabt. "Aber ich musste die Idee verwerfen, weil mir immer der rote Schirm in die Quere kam", erzählt die Hamburger Kunsthistorikerin. Sie hatte bei ihren Recherchen festgestellt: Auf 60 Gemälden Carl Spitzwegs (1808-1885) taucht ein roter Schirm auf.

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