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Schweinfurt
Verbot des Kükentötens betrifft auch Tiere im Schweinfurter Wildpark
Weil hierzulande keine Küken mehr getötet werden dürfen, fehlen sie als Futter. Wie Greifvögel & Co. im Wildpark Schweinfurt gefüttert werden und warum Mäuse keine Alternative sind. 
Amanda, ein Bartkauz, stärkt sich mit der Küken-Kost.
Foto: Helmut Glauch | Amanda, ein Bartkauz, stärkt sich mit der Küken-Kost.
Helmut Glauch
Helmut Glauch
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:59 Uhr

Seit 1. Januar  ist das Kükentöten in Deutschland verboten. Mehr als 40 Millionen Küken wurden bisher in Deutschland pro Jahr kurz nach dem Schlüpfen getötet. Es waren männliche Küken, denn sie legen keine Eier und lassen sich nicht so effektiv wie weibliche Küken mästen. 

Für die Eulen, Greifvögel, Störche, Gänsegeier und Luchse im Wildpark Schweinfurt sind diese toten Küken aber wichtig, denn sie gehören zur täglichen Küken-Mahlzeit. Für diese Tiere sind Eintagsküken keine "Wegwerfware", sondern Nahrung. Auch in freier Wildbahn gehen sie auf die Jagd nach kleinen Nagern und Jungvögeln und plündern Vogelnester. "Wir würden unsere Schützlinge gerne zu Vegetariern umgewöhnen, aber Eulen und Greifvögel fressen nun mal keinen Salat", meint Thomas Leier, Leiter des Schweinfurter Wildparks an den Eichen.    

"Wir haben einen Jahresbedarf von etwa 30 000 Küken, für sechs Tierarten", so der Förster und Betriebswirt. Während für die genannten Vogelarten Küken täglich auf der Speisekarte stehen, bekommen die Luchse nur ab und an mal eins kredenzt. "Da werden die Entwurmungstabletten drin versteckt, außerdem ist ein Küken für den Luchs so, wie eine Süßigkeit für uns Menschen", weiß dazu Tierpflegerin Nicole Metzger.

Für die Luchse ist ein Küken so, wie eine Süßigkeit für uns Menschen  
Tierpflegerin Nicole Metzger 

Die Küken-Kost bezeichnet Leier als ideal für fleischfressende Vögel, denn darin sei alles, was sie brauchen – neben dem Fleisch auch zarte Federn, Knorpel, Horn und weiche Knochen. "Der Eidotter, der noch in den Eintagsküken ist, liefert hochwertiges Eiweiß". Zusammen ein Mix, der es den Vögeln möglich macht, die für sie typischen Speiballen (Gewölle) zu produzieren, mit denen sie unverdauliche Nahrungsreste ausstoßen. Eine Auffassung, die nicht nur Greifvogel-Experten, sondern auch zum Beispiel Zoodirektoren teilen, die nach dem Wegfall der Eintagsküken vor der Frage stehen "Wie und mit was weiter füttern?"   

Noch einige tausend Küken Restbestand 

Deutschland ist das einzige Land in Europa, in dem das Kükentöten nun verboten ist. Bei der Beschaffung der gewohnten Kost für ihre Schützlinge müssen Zoo-Verantwortliche ihre Fühler ins Ausland ausstrecken, um von dort Eintagsküken zu importieren. So weit ist man im Wildpark noch nicht. "Wir haben immer noch etwa 5000 Küken Restbestand, was gut zwei Monate reichen wird", so Leier.

Weil der Wildpark nicht nur Küken, sondern auch etwa 2000 Kilogramm Rindfleisch braucht, bezieht er seinen Bedarf seit Jahrzehnten über einen Großhändler, der sich auf "Fleisch für Zootiere" spezialisiert hat. Von dort habe der Wildpark signalisiert bekommen, dass Küken weiter geliefert werden können, dann aber als mutmaßlich teurerer Import aus Ländern wie Frankreich, der Schweiz oder Spanien. Das macht die "Klimabilanz der Futterbeschaffung" natürlich nicht besser.    

Artgerechte Haltung ist ein hoher Anspruch für den Schweinfurter Wildpark. Dazu gehört auch, dass die Küken nicht einfach in Futterschüsseln geworfen, sondern zum Beispiel wie hier auf Ästen abgelegt werden, damit die Greifvögel eine artgerechte Beschäftigung haben. Hier bestückt Tierpflegerin Nicole Metzger einen 'Futterbaum'. 
Foto: Helmut Glauch | Artgerechte Haltung ist ein hoher Anspruch für den Schweinfurter Wildpark. Dazu gehört auch, dass die Küken nicht einfach in Futterschüsseln geworfen, sondern zum Beispiel wie hier auf Ästen abgelegt werden, damit ...

Als Alternative zum Küken-Füttern hört man öfters "Mäuse züchten". "Wir könnten das gar nicht", so Thomas Leier. Abgesehen davon, dass so eine Mäusezucht aufwendig ist und unter veterinäramtlicher Aufsicht zu erfolgen hätte, wäre eine Maus erst nach etwa drei Wochen Lebenszeit zu verfüttern. Außerdem bräuchte es gut zwei Mäuse, um ein Küken zu ersetzen.

Auf etwa 20 Millionen Eintagsküken schätzt Leier den jährlichen Bedarf deutscher Zoos und Greifvogelstationen. Diesen immensen Bedarf könne man, abgesehen von der ethischen Bewertung solcher Mäusezuchten, nicht einfach auf Kleinnager umstellen. Auch so eine Mausfutterproduktion, befürchtet Leier, könnte sich in Länder verlagern, die dies billiger können, als Deutschland.     

Das Thema ist komplex, über allem aber steht für den Wildpark-Chef der Anspruch, die Tiere artgerecht zu halten. "Wir beziehen jetzt erstmal weiterhin von unserem Futtermittelhändler Küken, wenn der irgendwann sagt, dass er keine mehr bekommt, dann gehen wir auf Alternativen", so Leier. Auch die Hoffnung, dass die Politik das Gesetz im Sinne von Zoos und Wildparks nachschärft und ermöglicht, dass man solche Einrichtungen mit Küken versorgen darf, hat Leier noch nicht aufgegeben.

Landratsamt: Zucht anderer Tiere als Futterersatz ist keine Alternative 

"Für hiesige Tierbestände, die auf die Verfütterung von Eintagsküken angewiesen sind, fallen weiterhin Küken aus anderen EU-Ländern an, in denen das Kükentöten gesetzlich nicht verboten ist. Diese Küken dürfen in Deutschland weiterhin verfüttert werden", antwortet Melina Bosbach, Pressesprecherin des Landratsamtes, in dem auch das Veterinäramt zu finden ist, auf Anfrage zu diesem Thema. Neben Deutschland gebe es in der EU auch in Österreich ein Verbot für das Töten von Eintagsküken, dort sei das Töten zu Fütterungszwecken jedoch aktuell erlaubt.
In Frankreich sei geplant, das Kükentöten ab 2023 zu verbieten, in anderen EU-Ländern sei bislang kein Verbot des Kükentötens geplant.

Hier befüllt Tierpflegerin Nicole Metzger den  Futtertrog für die Störche mit einer Mischung aus Rindfleischstückchen und Küken. Auf den Kübel kommt dann noch eine Platte mit einem kleineren Loch in der Mitte, damit die Krähen nicht zum 'Futterklauen' kommen. Für die Störche ist das aber kein Problem, die kommen mit ihrem langen Schnabel locker bis auf den Boden des Eimers.    
Foto: Helmut Glauch | Hier befüllt Tierpflegerin Nicole Metzger den  Futtertrog für die Störche mit einer Mischung aus Rindfleischstückchen und Küken.

Mit dem Verbot der Kükentötung hatte die Bundesregierung auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts reagiert, das im Juni 2019 entschieden hatte, dass die Tötung männlicher Küken nur noch übergangsweise zulässig ist. Besser ist dadurch die Perspektive für Hähne nicht geworden, denn nun, so der Plan, sollen männliche Hühner im Embryo-Stadium im Ei erkannt und abgetötet werden. Auch das ist umstritten, denn ab einem gewissen Zeitpunkt gilt ein Embryo im Ei als schmerzempfindlich.     

Das ist nicht schön, aber kaum vermeidbar, solange Hühnerfleisch und Eier von den Verbrauchern in Massen und möglichst günstig nachgefragt werden. Gesündere und robustere Hühnerrassen, sogenannte Zweinutzungshühner, die für die Eier- und die Fleischerzeugung geeignet sind, wären ein Weg aus diesem Dilemma. Rassen, bei denen sich auch die Aufzucht und Vermarktung der sogenannten "Bruderhähne" rechnet.

 
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  • engert.andreas@gmx.de
    Hat eigentlich mal jemand die Zahlen genau beachtet?
    40 Mio Küken werden jedes Jahr getötet - 20 Mio davon werden in entsprechenden Einrichtungen verfüttert!? Das ist die Hälfte!
    Wenn die Geflügelzüchter nun einfach auf Zweinutzrassen umsteigen würden, wäre das Problem sofort aus der Welt!
    Problem ist dann aber auch, dass das Brathähnchen (das in Wirklichkeit ne Henne ist, weil die mehr Fleisch ansetzt) im Supermarkt nicht mehr 1,99 kosten würde, sondern dann halt 8,99
    (Übrigens Relationen, die in Frankreich für Lebensmittel ganz normal sind!)
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  • jhuller@gmx.de
    Dem neuen Gesetz zum Tötungsverbot von Tierküken, welches seit 1.1.2022 in Kraft ist, wird nicht zu Unrecht mangelnde Konsequenz vorgeworfen.

    Es ist ein Unterschied, ob ein Wildtier gefüttert wird, um damit das Überleben zu sichern – egal wie man zur Haltung dieser Wildtiere steht, sie sind nun mal da – oder ob es um das industrielle Abmurksen von 40 Millionen unerwünschten männlichen Küken jährlich geht, welche aus purer Profitgründen einfach lebendig durch den Fleischwolf gedreht werden. Da macht es auch keinen Unterschied, ob man die Embryos ein paar Tage vor dem Ausschlüpfen mitsamt den Schalen schreddert. Das ist Kosmetik und Schönfärberei, sonst nichts. Pure Augenwischerei!

    Damit passt dieses Gesetz hervorragend in alle anderen Hinterlassenschaften und das Gesamtbild, was die Nestlé Frau Julia Klöckner aus Ihrer Amtszeit hinterlassen hat.

    Darum: den Wildtieren in den Tierparks seien ihre Küken gegönnt. So ist die Natur. Das lebendige Zermahlen dagegen muss verboten bleiben.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Sie wissen schon dass keine Küken mehr geschreddert werden dürfen?
    Sie wissen schon, dass für das Gesetz von der damaligen Ministerin Klöckner sogar die Grünen gestimmt haben? Kennen Sie es überhaupt?
    Wen sollen die Unsachlichen und falsche Kommentare beeindrucken?
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  • jhuller@gmx.de
    Sie wissen schon das die männlichen Küken jetzt im Ei geschreddert werden?

    Dazu muss das Geschlecht bereits im Ei bestimmt werden. Wieweit muss denn das Kücken entwickelt sein, damit man das Geschlecht feststellen kann? Welche Züchter haben den bereits Gerätschaften dazu, um hunderte oder wohl eher Tausende Eier jeden Tag zu prüfen?

    Am Ende wird es darauf raus laufen, dass man die Eier kurz vor der Schlüpfung aufschlägt und die männlichen Kücken dann zusammen mit ihren Eierschalen schreddert.

    Wie ich bereits sagte. Pure Augenwischerei! Ein Placebo um den Verbraucher zu beruhigen. Alles andere bleibt wie es ist.

    Konsequent wäre gewesen, dass man überhaupt keine männlichen Küken mehr aussortieren darf. Weder vor noch nach dem Schlüpfen. Der Verbraucher muss sich halt daran, gewöhnen, dass es auch Hühnchen gibt, man denen weniger dran ist.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Sie wissen schon dass keine Küken mehr geschreddert werden dürfen?
    Sie wissen schon, dass für das Gesetz von der damaligen Ministerin Klöckner sogar die Grünen gestimmt haben? Kennen Sie es überhaupt?
    Wen sollen die Unsachlichen und falsche Kommentare beeindrucken?
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  • rasputin32
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  • rasputin32
    Können Kücken nicht lebend an die Zoos geliefert werden?
    Dann wären Brütereien den Mackel des Tiermörders los.
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  • engert.andreas@gmx.de
    Gute Idee - und dann setzt man einfach ein paar lebende Küken in die Eulen-Gehege, oder?
    Dass die Eule auch noch ihren natürlichen Jagd-Trieb befriedigen kann!
    (Merken Sie was?)
    Ist dann übrigens für die Küken auch absolut genial, vom Brüten lebend bis zur Fütterung verfrachtet zu werden!
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  • rasputin32
    Hat man das Füttern noch nicht mit Fleischersatzstoffen versucht?
    Mann könnte das noch mit Federhack aus eine Wiesenhof-Schlächterei panieren dann wäre das vergleichbar mit einem veganen Schnitzel.
    Wennn man jedoch die Kücken in den Zoos selbst erzeugen will, bitte keine Käfigeier aus der Ukraine weil die billiger sind.
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  • jhuller@gmx.de
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  • engert.andreas@gmx.de
    Man merkt, dass Sie leider von artgerechter Haltung und auch Fütterung nicht wirklich viel Ahnung haben!
    Fleischersatz-Stoffe - alleine dieser Begriff zeigt doch schon, dass da was krankt!
    Es gibt übrigens nur eine Spezies Lebewesen, die von der Natur und der Evolution zum Allesfresser bestimmt wurde (und auch ein Gebiss hat, das auf Pflanzen UND Fleisch ausgelegt ist) - nämlich die Spezies "homo sapiens" - also der Mensch!
    und auch nur der Mensch kann auf diese seltsame Idee kommen, sich (bzw. im vorliegenden Falle andere) von "Ersatzstoffen" zu ernähren!
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  • engert.andreas@gmx.de
    Ups - das war etwas missverständlich formuliert:
    Es gibt nur eine Spezies Lebewesen auf diesem Planeten, die auf die Idee kommt, "Fleischersatzstoffe" als Nahrungsmittel zu deklarieren - und dem von der Natur eigentlich vorgesehenen ErnährungsMIX Anderes gegenüberstellen zu wollen!
    (NUR Fleisch ist bzw. TÄGLICH Fleisch ist genauso falsch, wie KEIN Fleisch, denn dafür ist der Mensch nicht gemacht!)
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  • gowell70@yahoo.de
    Das Verbot des selektiven Küken-Meuchelns ist völlig in Ordnung.
    Es wurden ja, aus menschlicher Profitgier, stets die männlichen Jungtiere gekillt.

    Da jetzt einen jämmerlichen Zusammenhang herzustellen, nach dem Motto:
    Jetzt muß die arme Eule hungern, das finde ich schäbig!

    Die Tiere, die in menschlicher Obhut, warum auch immer, leben,
    gehören selbstverständlich artgerecht ernährt.
    Und wenn die Viecher Küken fressen,
    dann ist das so, aber dann fressen die eben genauso weibliche Küken wie auch männliche!
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  • Funkenstern
    Die Politik agiert zuweilen ohne Augenmass. Das eine wird verbessert, anderes dadurch verschlechtert. Die Medaille hat immer zwei Seiten.
    Deutschland will in allem Voranstehen.
    Wir stehen voran. Aussenpolitisch auf dem Abstellgleis hinter dem Prellbock.
    In der Landwirtschaft, naja.
    Bei der Energiewende? Drehen im Kreis.
    Bei der Gängelung der Bürger? Ganz vorne.
    Man könnte auch einfach sagen, ich verstehe viele Auswanderer.
    Nicht die Dösbaddel, die glauben, das Ausland hat auf sie gewartet.
    Nein, diejenigen die sich um ihre Perspektive und die der Kinder Sorgen machen.
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  • stahl01@t-online.de
    Ich finde auch Wildtiere gehören in die Freiheit.
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  • al-holler@t-online.de
    Dann müssen wir aber dort für Platz sorgen und den Tieren nicht - Beispiel Biber im Zeubelrieder Moor - ihren Lebensraum auch noch in ausgewiesenen Bereichen zu nehmen versuchen.
    Apr. Biber: Schneller als gedacht hat der Bursche da draußen das Leck wieder abgedichtet; sein See hat momentan sogar mehr Wasser, als vorher. Vielleicht ist er (der biber) klüger als der sog. "sapiens" und baut vor....
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  • 1860loewenalex@gmail.com
    Für den ersten Satz in Ihrem Kommentar gebe ich Ihnen zu 110% recht..... auf den Punkt gebracht!!!
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  • Meinungsvertreter
    „Das Thema ist komplex, über allem aber steht für den Wildpark-Chef der Anspruch, die Tiere artgerecht zu halten.“

    Das Thema ist eigentlich relativ simpel: Wildtiere gehören nicht in Gefangenschaft.
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  • Albatros
    @Meinungsvertreter, erkundigen Sie sich doch erst einmal, bevor Sie hier wieder viel Nichtwissen von sich breittreten. Nicht selten leben, insbesondere bei den Greifvöglen, Tiere im Wildpark, welche in freier Natur nicht mehr überleben würden. Es sind viele verunfallte Tiere, welche dort aufgezogen, aber auf Grund von körperlichen Einschränkungen nicht mehr in die Natur zurückkehren können. Aber sicherlich kann man diese Tiere auch noch zu Veganern umerziehen und wenn dies nicht klappt, können wir sie immer noch umbringen.
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  • Meinungsvertreter
    Artenschutz funktioniert nur über Schutz von Lebensraum.

    Es gibt keine zoologische Einrichtung - sei es Wildpark, Zoo, Aquarien, etc. - die etwas nennenswertes zum Erhalt und Schutz von Arten beigetragen haben. Wirtschaftliche Interessen stehen in den allermeisten Fällen im Vordergrund. Das wird sogar hier im Artikel deutlich, als erwähnt wird, dass sich die Zucht von Futtertieren ja gar nicht lohnen würde oder möglich sei. Abgerundet und sogar von Ihnen aufgegriffen wird das Ganze noch von polemischen Veganervergleichen. Das gefällt dem Stammtisch natürlich. Warum man aber lieber unzählige Küken lebend in einer Schneckenpresse zerquetscht, statt einen flugunfähigen Wildvogel einzuschläfern, dass will dann aber auch keiner erklären. Die Wahrheit ist, man kann mit beiden noch 1a Geld verdienen und so tun, als würde man was Gutes tun. Ekelhafte Doppelmoral.
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