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Neues zum Unwetter: Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt fährt die Zahl der Mitarbeiter hoch
Meteorologen und Behörden waren eindringlich vor einem Gewittertief, das am Freitagabend über die Region hinwegziehen sollen. Hier gibt es die Neuigkeiten.
Der Deutsche Wetterdienst warnt für Freitag vor 'extremem Unwetter' mit Gewitter, Hagel und Sturm.
Foto: Armin Weigel (dpa) | Der Deutsche Wetterdienst warnt für Freitag vor "extremem Unwetter" mit Gewitter, Hagel und Sturm.
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 13.02.2024 01:28 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einem schweren Unwetter, das am Freitag von Westen her über die Mitte Deutschlands ziehen soll. Auch die Region Main-Rhön soll betroffen sein. Hier gibt es die neuesten Entwicklung im Landkreis Schweinfurt zu dieser für den Mai sehr außergewöhnlichen Wetterlage:

  • 20 Uhr: Alles ruhig, die Sonne scheint. Die Gewitter, die bisher von Westen her aufgezogen sind, haben sich friedlich getrennt und sind im Norden und Süden vorbeigezogen. Der Deutsche Wetterdienst hält allerdings nach wie vor seine Warnung für den Landkreis Schweinfurt aufrecht, wonach es verbreitet schwere Gewitter mit massiven Auswirkungen geben kann.
  • 16 Uhr: Die Integrierte Leitstelle Schweinfurt (ILS) hat nach Auskunft eines Sprechers ab 16 Uhr die Unterstützungsgruppe aktiviert. Diese ehrenamtlichen Helfer werden insbesondere im Telefondienst eingesetzt, wenn es zu einer erhöhten Anzahl von Notrufen kommt. Die Zahl des Disponenten wird später bei Bedarf ebenfalls hochgefahren, wenn die Rufbereitschaft aktiviert wird. Die ILS steuert alle Rettungsdienst- und Feuerwehreinsätze in der kreisfreien Stadt Schweinfurt sowie in den Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld, Haßberge und Schweinfurt.
  • 14.30 Uhr: Das Landratsamt Schweinfurt meldet sich mit einer Pressemitteilung zu Wort. Die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Feuerwehren, Polizei, Technisches Hilfswerk, Rettungsdienste) im Landkreis Schweinfurt seien stets einsatzbereit und stünden im Fall der Fälle für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger bereit. Um Schäden möglichst zu vermeiden und für die größtmögliche Sicherheit in der Bevölkerung zu sorgen, habe das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf seiner Webseite eine Zusammenstellung veröffentlicht, wie sich Bürgerinnen und Bürger auf die drohende Gefahr vorbereiten können. Näheres dazu auf www.bbk.bund.de
  • 14.16 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat seine Vorabinformation aktualisiert: "Aufgrund der aktuellsten Modellprognosen haben wir unsere Vorabinformation vor schweren Gewittern mit Beginn zum späteren Nachmittag auf weite Teile Frankens und die nördliche Oberpfalz ausgedehnt." Demnach können im Zeitraum zwischen 16 Uhr und 1 Uhr nachts im gesamten Landkreis Schweinfurt verbreitet schwere Gewitter mit massiven Auswirkungen auftreten. Die Gewitter sind begleitet von schweren Sturm- oder Orkanböen zwischen 90 und 130 km/h, sowie heftigem Starkregen bis 40 Liter und Hagel mit einer Korngröße um fünf Zentimeter. "Auch einzelne Tornados sind nicht ausgeschlossen", teilt der DWD mit. Außerdem kann es zu Einschränkungen in der Infrastruktur (zum Beispiel Bahnverkehr, Verkehrswege, Stromversorgung) kommen.
  • Donnerstagabend: Die Gewitterfront, die am Donnerstag über die Region zog, hat nur wenige Schäden angerichtet. In Theilheim wurde gegen 20 Uhr die örtliche Feuerwehr alarmiert, weil eine Straße überschwemmt war. In den Schonunger Gemeindeteilen Kleinsteinach und Hausen kam es vermutlich durch Blitzschlag zu einem Stromausfall. Die Feuerwehren besetzten die Feuerwehrhäuser, um im Bedarfsfall Hilfe leisten zu können. Auch im übrigen Unterfranken kam es zu Feuerwehreinsätzen.
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