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Gerolzhofen
Trotz abflauender Nachfrage nach Baugrund: Stadtrat beauftragt Erschließung von Nützelbach III in Gerolzhofen
Direkt angrenzend an das Baugebiet Am Nützelbach II werden 25 weitere Baugrundstücke (im Vordergrund) entstehen. Der Stadtrat hat nun die öffentliche Erschließung sowie zusätzlich die archäologischen Untersuchungen beschlossen.
Foto: Stefan Pfister (Archivfoto) | Direkt angrenzend an das Baugebiet Am Nützelbach II werden 25 weitere Baugrundstücke (im Vordergrund) entstehen.
Stefan Pfister
 |  aktualisiert: 29.03.2025 02:34 Uhr

Die Stadt Gerolzhofen treibt die Planungen für das neue Baugebiet Am Nützelbach III voran. Mittlerweile hat der Stadtrat der öffentlichen Erschließung für die beiden Bauabschnitte zugestimmt, nachdem es im Dezember grünes Licht für den Bebauungsplan gegeben hatte.

Zugleich wurde der Bürgermeister ermächtigt, geeignete Fachbüros für die Ausführungsplanungen zum Bau der Straßen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen zu finden. Weiterhin beschloss das Gremium, die archäologischen Untersuchungen im Vorfeld der Baumaßnahmen auf den Weg zu bringen. 

Nach wie vor gibt es eine gewisse Nachfrage nach Bauplätzen in Gerolzhofen. Darüber informierte Bürgermeister Thorsten Wozniak (CSU) den Stadtrat in der jüngsten Sitzung. Allerdings sind es nicht mehr so viele bauwillige Interessenten, wie noch vor einiger Zeit. Der Schwung sei etwas verloren gegangen, so Wozniak weiter.

Vergabekriterien für die neuen Bauplätze noch nicht festgelegt

In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass die Stadtverwaltung noch keine Kriterien zur Vergabe der 25 neuen Baugrundstücke festgelegt habe. Darüber soll, dem Bürgermeister zufolge, in den kommenden Monaten entschieden werden.

Gegen den Beschluss stimmten drei Mitglieder der Geo-net-Fraktion (Thomas Vizl, Stephanie Döpfner und Kerstin Krammer-Kneissl). Vizl sprach davor den teils geringen Abstand des Windkraft-Vorbehaltsgebiets WK 61 im Süden der Stadt von nur 700 Metern zum Rand des Baugebietes an. So weit es für ihn ersichtlich sei, hat der zuständige Regionale Planungsverband Main-Rhön kürzlich keine Änderungen beschlossen. Er hoffe nicht, dass die Stadt hier Probleme bekomme.

Bürgermeister Wozniak sah das nicht so. Er verwies auf die ausführliche Diskussion und Informationen zu diesem Thema in der Dezember-Sitzung, als der Bebauungsplan gefasst wurde. Damals sei das allen auch bewusst gewesen, sagte er.

Eine Bitte hatte Zweiter Bürgermeister Erich Servatius (SPD) zur Grünordnung des neuen Baugebietes. Er bat darum, den Anteil der aus seiner Sicht recht vielen Dornenhecken etwas zu reduzieren. Die Stadt will das prüfen.

Unwetter 2024: Eigentümer müssen nicht für Feuerwehr-Einsätze zahlen

Darüber hinaus gab der Bürgermeister mehrere gefasste Beschlüsse aus nichtöffentlichen Sitzungen bekannt. So wurde ein Auftrag zur Erneuerung der Möbel in der Erwachsenenbibliothek der Stadtbibliothek im Bürgerspital vergeben.

Darüber hinaus gab Thorsten Wozniak bekannt, dass die geleisteten Stunden der Freiwilligen Feuerwehr im Rahmen der rund 30 Unwetter- und Hochwassereinsätze im Juni des Vorjahres den Eigentümern nicht in Rechnung gestellt würden.

Für die Sanierung der neuen Feuerwehr-Schlauchanlage, so lautete eine weitere Information, wird die Stadt die nötigen finanziellen Mittel im Haushalt einstellen. Beschlossen hat der Stadtrat weiterhin die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs für die Wehr. Das TLF 3000 wird laut Wozniak aber nicht mehr in diesem Jahr geliefert werden. 

 
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