
Es macht seinem Namen alle Ehre: Das Projekt "Startbahn 27" ist im wahrsten Sinne des Wortes durchgestartet. Nico Hildmann, Start-up- und Innovationsscout der Region Schweinfurt und Leiter der "Startbahn 27", legte dem Kreisentwicklungsausschuss eine erste Zwischenbilanz der 2022 gegründeten Anlaufstelle für Start-ups in und um Schweinfurt vor. Fazit: Die "Startbahn 27" hat etlichen Gründern richtig Schub gegeben.
Mit dem Projekt "Startbahn 27", benannt nach der Flugzeug-Startbahn der ehemaligen Conn Barracks, wollen Politik, Wirtschaftskammern und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) die Stadt Schweinfurt als internationalen Gründungsstandort für innovative Unternehmerinnen und Unternehmer etablieren.
"Wir haben deutlich zugelegt in den vergangenen eineinhalb Jahren", verwies Hildmann unter anderem auf einen rasanten Anstieg der Website-Besuche um über 1000 Prozent. Gründerinnen und Gründer finden hier Angebote, Ansprechpartner und Kontaktdaten.
Erfolgreich läuft laut Hildmann auch der Anfang des Jahres gestartete Podcast mit unterschiedlichen Persönlichkeiten aus der Region. Inzwischen wurden 37 Folgen mit 30 Gästen veröffentlicht.
In diesem Jahr hat Hildmann gemeinsam mit dem Gründerzentrum GRIBS das sogenannte Accelerator-Programm gestartet. Zweimal jährlich werden bis zu sechs Start-ups über zwölf Wochen bei Ideenentwicklung, Aufbau und Konzeption unterstützt. Langfristig entstehen soll ein "Start-up- und Innovationscenter" mit Sitz in Schweinfurt.
Was hat das bis jetzt alles gebracht? Nico Hildmann sagt, die "Startbahn 27" habe in den ersten eineinhalb Jahren ihres Bestehens mehr Gründerinnen und Gründer nach Schweinfurt gebracht. Die Region werde mehr und mehr als Anlaufstelle für Start-ups und Gründungsinteressierte positiv wahrgenommen.
Für 2024 hat Nico Hildmann ein klares Ziel: Die "Startbahn 27" soll zur Marke der Region Schweinfurt werden. "Hier sind wir auf einem guten Weg."