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Grafenrheinfeld
SPD sagt Nein zu Atommülltransporten nach Grafenrheinfeld
Auch die SPD-Fraktion im Schweinfurter Kreistag kritisiert geplante Atommülltransporte nach Grafenrheinfeld. Was aus ihrer Sicht die Region besonders belastet.
Das Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Grafenrheinfeld soll Abfall aus dem Abbau des AKW Grafenrheinfeld, aber von anderen Kraftwerken aufnehmen. Die SPD übt an den geplanten Transporten Kritik.
Foto: Thomas Obermeier | Das Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Grafenrheinfeld soll Abfall aus dem Abbau des AKW Grafenrheinfeld, aber von anderen Kraftwerken aufnehmen. Die SPD übt an den geplanten Transporten Kritik.
Josef Schäfer
 |  aktualisiert: 17.12.2022 02:50 Uhr

Nach den Grünen kritisiert nun auch die SPD die geplanten Atommülltransporte aus dem ehemaligen AKW Würgassen ins Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle AZR in Grafenrheinfeld. Das macht die SPD-Kreistagsfraktion in einer Mitteilung deutlich. Beim Bau des AZR hatte sich Kraftwerksbetreiber Preussen-Elektra genehmigen lassen, 20 Prozent der Fläche für Behälter von anderen Standorten nutzen zu dürfen. Konkret ist ein erster Transport aus Würgassen angekündigt.

In diesem Fall werde wieder einmal die besondere Betroffenheit rund um Grafenrheinfeld und Bergrheinfeld völlig ausgeblendet, kritisiert SPD-Fraktionsvorsitzender Stefan Rottmann. Die Auswirkungen des komplexen und langwierigen Rückbaus des AKW Grafenrheinfeld sowie der weitere Ausbau von Stromtrassen würden die Region noch lange beschäftigen. Mit dem Transport und der Zwischenlagerung von externem Atommüll werde die Region verunsichert und belastet. Es müsse alles unternommen werden, damit strahlender Atommüll nicht quer durch die Republik transportiert werden muss, da dies in den Augen der SPD-Fraktion ein zusätzliches Sicherheitsrisiko darstellt.

Vorgehen bildet kein Vertrauen

Besonders die aus SPD-Sicht mangelnde Transparenz und Offenheit der Energiewirtschaft stößt bei der Fraktion auf Unverständnis. Dass die Öffentlichkeit nur durch Zufall und Nachfrage von den Zwischenlagerungen erfahre, sei trotz der gebotenen Sensibilität nicht vertrauensbildend, merkte auch die SPD-Kreisvorsitzende Martina Braum an. Beide erinnern an umfassende Resolutionen des Kreistags aus den Jahren 2015 und 2020 zur Stilllegung des AKW Grafenrheinfeld und zum Stromtrassenbau.

 
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  • E. R.
    @ Mila
    Anscheinend haben Sie vergessen wann dieser Atommeiler und das Zwischenlager gebaut wurde. Damals war die Verantwortung nicht bei den Grünen sondern bei der CDU u. CSU. Fragen sie mal bei Herrn Glos in Prichsenstadt nach der müsste es wissen. Diese billige Polemik von ihnen ist skandalös. Unfähig ist nicht diese Regierung sondern die Befürworter der damaligen schwarzen Regierung. Die Ampel ist ein Jahr an der Regierung und soll alles richten was die Schwarzen mit Anhang 16 Jahre mit ihrer " Mutti Angela" versaut haben.
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    SPD und Grüne kritisieren ….. ich denke sie regieren Deutschland. Haben Herr Scholz und Herr Habeck dem zugestimmt , aber Herr Scholz erinnert sich nicht mehr und Herr Habeck hat es falsch verstanden bzw. weiß nicht wie es gemeint war? Wieder mal ein Zeugnis völliger Unfähigkeit seitens unserer Regierung. Aber macht ja nichts Grafenrheinfeld ist ja weit von Berlin entfernt. Ups, wohnt da nicht der umtriebige Herr Knoblach Visavis? Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Wacht auf ihr Wähler und schaut mal genauer auf das Unvermögen unserer derzeitigen Ampel.
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