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Schweinfurt
SKF-Betriebsversammlung in Schweinfurt: Beschäftigung bis Ende 2026 gesichert
Corona und der Ukraine-Krieg haben keine Auswirkungen auf die 2020 verkündete Beschäftigungssicherung am Standort Schweinfurt. Was sonst noch Thema war.
Die Hauptverwaltung der SKF in der Gunnar-Wester-Straße in Schweinfurt.
Foto: Anand Anders | Die Hauptverwaltung der SKF in der Gunnar-Wester-Straße in Schweinfurt.
Lisa Marie Waschbusch
 |  aktualisiert: 10.02.2024 21:14 Uhr

Ein besonderes Gefühl sei es gewesen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach zwei Jahren wieder beisammen zu haben, berichtet SKF-Betriebsratsvorsitzender Norbert Völkl nach der ersten Betriebsversammlung am Standort Schweinfurt seit Beginn der Corona-Pandemie. Aufgrund der Vielzahl der Themen, die sich in den vergangenen zwei Jahren angesammelt hatten, kamen die Mitarbeitenden, der Konzernbetriebsrat sowie Geschäftsleitung und Geschäftsführung gleich an zwei Tagen Anfang der Woche zusammen. Ein Großteil der 4000 Beschäftigten am Standort seien anwesend gewesen.

Die letzte turnusmäßige Betriebsversammlung am Standort Schweinfurt fand im Februar 2020 statt. Damals stellten der Betriebsrat und die Geschäftsführung ein "Zukunftsprogramm zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit" vor, auf das man sich zuvor geeinigt hatte. Dabei war auch die Rede von einer Beschäftigungssicherung für die Jahre 2022 bis 2026 für die gesamte Belegschaft am Standort Schweinfurt. "Da hat es keine Veränderungen gegeben – auch nicht durch Corona oder den Ukraine-Krieg", sagt Völkl mehr als zwei Jahre später. Expliziert darüber gesprochen habe man am Montag und Dienstag nicht mehr. "Die hat nach wie vor Bestand", erklärt der Betriebsratsvorsitzende.

Verkauf des SKF-Standortes Mühlheim ist vom Tisch

In der Betriebsversammlung sei auch der SKF-Standort Mühlheim erneut auf den Tisch gekommen, der noch vor wenigen Monaten verkauft werden sollte. Die Pläne sorgten für Empörung, Belegschaft, Stadt und IG Metall kämpften um den Erhalt des Standortes. "Der Verkauf ist vom Tisch", berichtet Völkl. Und das solle auch so bleiben. Nun müsse man schauen, wie man Mühlheim für die Zukunft aufstellen und weiterentwickeln könne.

Ein Thema war laut Völkl auch der Fachkräftemangel. Auch bei SFK habe man Schwierigkeiten, neue qualifizierte Mitarbeiter zu finden, es sei "sehr zäh". Der Konzern habe dieses Jahr bereits 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entfristet, auch die Auszubildenden werden unbefristet übernommen, berichtet der Betriebsratsvorsitzende. Der Betriebsrat habe nun angestoßen, "dass wir mal darüber reden sollten, wenn wir im gewerblichen Bereich einstellen, nicht mehr nur darauf setzen können, dass wir die Leute befristet einsetzen".

 
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  • brarbera
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