
Es sollte nur eine einmalige Verkürzung sein, doch nun werden Festtage und Öffnungszeiten des Schweinfurter Volksfestes dauerhaft reduziert. Und zwar auf nur noch zehn statt elf Festtage sowie auf einen täglich um 30 Minuten vorgezogenen Betriebsschluss. Der Haupt- und Finanzausschuss stimmte dem Vorschlag der Verwaltung in seiner Sitzung am Dienstag zu.
Ordnungsreferent Jan von Lackum erläuterte die Gründe: Wegen der unsicheren Rechtslage während der Corona-Pandemie war auf Empfehlung der Verwaltung und der Mitglieder der Werbegemeinschaft das Volksfest heuer um einen Tag gekappt worden. Auf Wunsch der Schausteller soll die Verkürzung auf zehn Festtage nun aber beibehalten werden.
Wegen Mangel an Personal für den zeitaufwendigen Auf- und Abbau käme dies insbesondere den größeren Betrieben entgegen, die so mehr Puffer beim Wechsel zum nächsten Gastspielort haben. Das würde den Schaustellern dann auch die Entscheidung erleichtern, in Schweinfurt zu gastieren. Von Lackum sieht somit in der dauerhaften Verkürzung der Festtage sogar eine Attraktivitätssteigerung des Schweinfurter Volksfestes im Hinblick auf die "Highlights".
Nach Angaben der Schausteller haben sich die um 30 Minuten verkürzte Öffnungszeit ebenfalls bewährt. Nicht zuletzt hätten diese auch bei den Anwohnern für eine Entlastung gesorgt, so von Lackum. Sie soll deshalb dauerhaft beibehalten werden. Konkret bedeutet das: Von Montag bis Donnerstag ist nur noch bis 23 Uhr Volksfestbetrieb, am Eröffnungstag sowie am darauffolgenden Freitag, Samstag und Sonntag dann bis 24 Uhr. Abschlusstag ist der Sonntag statt der Montag.