Zwei Jahre war Corona-Pause beim Volksfest. Jetzt wird wieder gefeiert und gefahren. Ob alles so wird wie früher? Das wird sich zeigen. Zumindest eine Regel wird noch gelten: Wer in rasante Fahrgeschäfte steigt, sollte nicht zu viel im Bauch haben. Was es übrigens nicht gibt: Ein Feuerwerk. Das fest endet auch einen Tag früher als sonst. Normalerweise war am Montag Feuerwerk-Tag. Hintergrund für den Verzicht auf das Feuerwerk ist vor allem die Rücksicht auf Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, so Ordnungsreferent Jan von Lackum im März in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates.
Wie lange dauert das Volksfest?
Eröffnung ist am Freitag, 17. Juni. Oberbürgermeister Sebastian Remelé sticht um 17.30 Uhr das erste Faß Bier im Festzelt an. Das Fest auf dem Volksfestplatz an der Niederwerrner Straße dauert bis zum Sonntag, 26. Juni.
Welche Fahrgeschäfte gibt es?
Es gibt Vertrautes, wie die" Wilde Maus" (laut Ankündigung familienfreundlich) , Autoscooter, Riesenrad und natürlich auch aufregende Fahrgeschäfte. Zum Beispiel den „XXL Racer“. Nichts für schwache Nerven, eher was für die Mutigen, die auch gerne mal kopfüber unterwegs sind. 55 Meter hoch, Beschleunigung bis zu 4,5 G. Laut Ankündigung erlebt der Fahrgast das Gefühl eines Absturzes. "Take off", ein anderes Fahrgeschäft, bietet rasante Fahrten in bis zu 14 Meter Höhe.
Wer's aufregender mag, wird sich im "Black Out" wohlfühlen. "Freischwingende Gondeln mit Bewegungen um drei Achsen und bis in eine Höhe von 22 Metern sorgen für eine ordentliche Portion Adrenalin", so die Pressemitteilung der Stadt. Dazu kommt noch eine Lichtshow: Tipp: Mal nachts fahren."Robotix" und "Starlight" fallen auch eher unter rasant. Zu den Klassikern gehört auch der "Wellenflug".
Kein Rummel ohne Geisterbahn: „Spuk – Der Geistercoaster“ ist eine Mischung aus Geisterbahn und Rollercoaster. Wer Lust, sich selbst zu bewegen und Spaß zu haben, ist bei "Viva Cuba" richtig. "Verteilt auf vier Etagen bietet „Viva Cuba“ insgesamt 39 Spiele beziehungsweise Hindernisse. Darunter unter anderem einen Wasserparcours, eine extra hohe Rutsche und drei rollende Tonnen", so die Ankündigung. Im „Psychodelic“ sorgen Licht- und Farbeffekten und eine Multispektralbrille für besondere Effekte.
Was gib es speziell für Kinder?
Für den Nachwuchs gibt es auch wieder zahlreiche Attraktionen, wie z. B. die „Traumstraße A1“ sowie „Käpt’n Jimmy“ und das „Kinder-Taxi“. „Magic Jumper“ bietet Trampolin-Spaß. "Crazy Jungle" heißt die Kinder-Achterbahn. Das Springpferdekarussell „Evergreen“ wird sicher auch den Erwachsenen Spaß machen.
Welches Bier wird ausgeschenkt?
Das Bier wird in diesem Jahr von drei Brauereien geliefert: Mönchshof, Roth Bier und Ulrich Martin. In den einzelnen Ausschankbetrieben wird der Gast jeweils mit einem anderen Festbier verwöhnt.
Gibt es Sicherheitsmaßnahmen?
Am Eingang werden stichprobenartig Taschen kontrolliert. Tipp: Keine größeren Taschen mitnehmen.
Wo kann man parken?
Entlang der Niederwerrner Straße, der Geschwister-Schollstraße und entlang des Kennedy-Rings-sind am Straßenrand Plätze ausgewiesen. Der Schweinfurter Bahnhof ist übrigens nicht weit entfernt. Wer von außerhalb kommt, könnte auch mit dem Zug und mit dem Neun-Euro-Ticket kommen.
Gibt es besondere Aktionstage?
Ab 18 Uhr ist am Montag, 20. Juni, Ladies´ Night. Jede Frau bekommt eine Überraschung, außerdem gilt für alle Ladies der halbe Fahr- und Eintrittspreis. Familientag ist am Mittwoch, 22. Juni, von 14 bis 20 Uhr. Fahr- und Eintrittspreise sind halbiert.
Was habe ich von einem Volksfesttaler?
Die Volksfesttaler sind sozusagen eine Rabatt-Aktion. Man kann damit bei sämtlichen Volksfest-Betrieben bezahlen. Es gibt sie in allen Sparkassen-Filialen in Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie im Bürgerservice im Rathaus. Ein Taler kostet 0,90 Euro. Auf dem Volksfest hat der Taler jedoch einen Wert von 1 Euro. Die Taler werden in 5er-Packs abgegeben. Speziell für Studenten gibt es die Studententaler, sie gibt es im Bürgerservice und im Service-Point in der FHWS Campus 1. Kosten: 0,80 Euro, der Wert auf dem Volksfest liegt bei 1 Euro.
Der Text basiert auf einer Pressemitteilung der Stadt Schweinfurt