Schweinfurt ist im Volksfestfieber, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, geht das Volksfest noch, das zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder stattfinden kann. Angesichts des guten Sommerwetters werden in den nächsten Tagen tausende Besucher erwartet. Die Bilanz bisher fällt laut Stadtverwaltung positiv aus: "Alle Beteiligten erfreut die positive Resonanz der Bevölkerung und die gute Stimmung auf dem Volksfestplatz."
In mehreren Gruppen auf Social Media war in den letzten Tagen immer wieder gefragt worden, warum es das traditionelle Feuerwerk in diesem Jahr nicht gibt. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, schreibt die Stadt, einer ist aber wohl auch, dass man ukrainischen Kriegsflüchtlingen angesichts deren Erfahrungen kein Feuerwerk zumuten wollte. "Nachdem aber die Enttäuschung vieler Besucher des Festes darüber groß ist, haben die Schausteller kurzerhand ein anderes Highlight zum Abschluss dieses Schweinfurter Volksfestes ermöglicht", erklärt nun die Stadt. Gemeint ist damit eine Drohnenshow.
Diese findet am Sonntag, 26. Juni, ab 22.15 Uhr statt und dauert acht Minuten. Zu diesem audiovisuellen Lichtspektakel gehören neben 50 Showdrohnen eine abgestimmte Musik und ein Sprecher, der eine faszinierende Volksfest-Geschichte erzählen wird, heißt es von Seiten der Stadt.
Bei den Drohnen handele es sich um professionelle Flugroboter, die zwischen 60 und 120 Meter hochfliegen und bunte 3D-Bilder in einer Breite ebenfalls zwischen 60 und 120 Metern erzeugen. Positioniert werden die Drohnen über GPS, die Flugroute ist vorprogrammiert. Starten werden die Drohnen in einer Sperrzone auf dem Hauptfeld des Sachs-Stadions. Beste Sicht auf die Drohnen hat man also wie gewohnt im Riesenrad und dem nördlichen Bereich des Volksfestplatzes, so die Pressemitteilung.
Welche Fahrgeschäfte gibt es auf dem Volksfest in Schweinfurt?
Es gibt Vertrautes, wie die" Wilde Maus" (laut Ankündigung familienfreundlich), Autoscooter, Riesenrad und natürlich auch aufregende Fahrgeschäfte. Zum Beispiel den "XXL Racer". Nichts für schwache Nerven, eher was für die Mutigen, die auch gerne mal kopfüber unterwegs sind. Wer's aufregender mag, wird sich im "Black Out" wohlfühlen. "Freischwingende Gondeln mit Bewegungen um drei Achsen und bis in eine Höhe von 22 Metern sorgen für eine ordentliche Portion Adrenalin", so die Pressemitteilung der Stadt. "Robotix" und "Starlight" fallen auch eher unter rasant. Zu den Klassikern gehört auch der "Wellenflug".
Kein Rummel ohne Geisterbahn: "Spuk – Der Geistercoaster" ist eine Mischung aus Geisterbahn und Rollercoaster. Wer Lust hat, sich selbst zu bewegen und Spaß haben will, ist bei "Viva Cuba" richtig. Im "Psychodelic" sorgen Licht- und Farbeffekte und eine Multispektralbrille für besondere Effekte.
Was gib es speziell für Kinder auf dem Volksfest?
Für den Nachwuchs gibt es auch wieder zahlreiche Attraktionen, wie z. B. die "Traumstraße A1" sowie "Käpt’n Jimmy" und das "Kinder-Taxi". "Magic Jumper" bietet Trampolin-Spaß. "Crazy Jungle" heißt die Kinder-Achterbahn. Das Springpferdekarussell "Evergreen" wird sicher auch den Erwachsenen Spaß machen.
Welches Bier wird ausgeschenkt?
Das Bier wird in diesem Jahr von drei Brauereien geliefert: Mönchshof, Roth Bier und Ulrich Martin. In den einzelnen Ausschankbetrieben wird der Gast jeweils mit einem anderen Festbier verwöhnt.
Gibt es Sicherheitsmaßnahmen?
Am Eingang werden stichprobenartig Taschen kontrolliert. Tipp: Keine größeren Taschen mitnehmen.
Wo kann man parken?
Entlang der Niederwerrner Straße, der Geschwister-Scholl-Straße und entlang des Kennedy-Rings sind am Straßenrand Plätze ausgewiesen. Der Schweinfurter Bahnhof ist übrigens nicht weit entfernt. Wer von außerhalb kommt, könnte auch mit dem Zug und mit dem Neun-Euro-Ticket kommen.