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Schweinfurt
OB sichert Unterstützung beim Kampf um den Erhalt der Galeria-Kaufhof-Filiale in Schweinfurt zu
Bei der Betriebsversammlung informierte der Rathauschef, was die Stadt unternehmen wird. Auch der Betriebsrat wird noch aktiv werden.
Die Beschäftigten der Galeria-Kaufhof-Filiale in Schweinfurt geben die Hoffnung nicht auf, sie kämpfen für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes. 
Foto: Anand Anders | Die Beschäftigten der Galeria-Kaufhof-Filiale in Schweinfurt geben die Hoffnung nicht auf, sie kämpfen für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes. 
Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 12.02.2024 14:18 Uhr

Die Stimmung ist zwar gedrückt, aber die rund 60 Beschäftigten der Galeria-Kaufhof-Filiale in Schweinfurt stecken den Kopf nicht in den Sand. "Wir kämpfen weiter um den Standort", sagt Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Rattmann. Die Unterstützung der Stadt habe ihm Oberbürgermeister Sebastian Remelé bei der Betriebsversammlung am Dienstagvormittag zugesagt.  

Der Rathauschef hatte laut Rattmann seinen Besuch angeboten, um persönlich mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Der OB habe berichtet, dass er schon seit dem ersten Insolvenzverfahren von Galeria Kaufhof in Kontakt mit der Unternehmensleitung und dem Immobilienbesitzer stehe, um Möglichkeiten für einen Weiterbetrieb der Filiale in Schweinfurt auszuloten.

Auch mit der Modekette "Aachener" stehe der Oberbürgermeister in Kontakt. Das Dortmunder Unternehmen will einige Galeria-Kaufhof-Standorte übernehmen, Schweinfurt ist bislang nicht dabei. "Der OB bleibt aber dran, das hat er uns versprochen",  ist Rattmann zuversichtlich.

Auch die Agentur für Arbeit war bei der Betriebsversammlung vertreten und informierte die Beschäftigten über ihre Möglichkeiten, wenn – wie angekündigt – die Filiale im Januar 2024 geschlossen wird. Laut Rattmann haben die Schweinfurter Beschäftigten bis jetzt noch keine Kündigungen erhalten, man rechnet Ende April damit.

Neun Mitarbeitenden sei eine Weiterbeschäftigung in anderen Filialen in Aussicht gestellt worden. Allerdings handele es sich um sehr weit entfernte Standorte. Es sei davon auszugehen, so Rattmann, dass diese Angebote abgelehnt werden. 

Um Galeria Kaufhof in Schweinfurt zu erhalten, will der Betriebsrat nun sogar Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner ins Boot holen. "Wir geben nicht auf", zeigt sich Betriebsratsvorsitzender Rattmann kämpferisch, "unser Ziel ist der Erhalt aller Arbeitsplätze."

 
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  • GWM
    Im Hinblick auf den Bevölkerungswandel käme meiner Meinung nach auch in Frage, das bestehende Gebäude in einen Bazar nach orientalischer oder nordafrikanischer Art umzuwandeln, mit vielen kleinen Verkaufsständen einzelner Handeltreibender, unter einem Dach vereint.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    In SW ist einfach kein Bedarf für Kaufhof plus Sadtdgalerie und Einzelhändler da. Wenn jetzt der Kaufhof verschwindet, dann ist das gut für den Rest.
    Kann das ein Bürgermeister nicht kapieren?
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  • Was will man da retten? Der Einzelhandel so wie wir ihn kennen ist er tot. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Online gibt es alles und teilweise günstiger, heute bestellt und morgen zur Haustüre geliefert. Was will man in solchen Shoppinghallen bzw. Center?

    Der Lebensmitteleinzelhandel und andere Branchen suchen dringend Mitarbeiter. Arbeitslos werden die Kaufhof Mitarbeiter nicht lange sein.

    Abreisen und Wohnungen bauen, im Erdgeschoss vll. ein Café, wäre sinnvoller. Hätte man damals schon mit dem ECE Gelände machen sollen.
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  • mail@marc-stuermer.de
    Ausgerechnet Lindner? Der wird nur sagen: lasst es sterben. Und für Habeck ist die Filiale zu klein.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Wenn er jede Woche dort für 1 Mio. einkauft, ist der Kaufhof gerettet. Auf gehts, OB.
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  • semistar
    Viel Substanzielles ist da ja nicht dran. Wichtigster Player ist ja der Vermieter. Über den hört man so gut wie gar nichts. Nur in einem Nebensatz am Schluss hat man neulich eher beiläufig erfahren, dass es eine "Luxemburger Immobilienfirma" ist. Na immerhin!
    Da gehört der Hebel angesetzt! Was wollen die? Was haben die vor? Was kann an mit denen auf den Weg bringen?
    Eine unbekannte Aachener Modekette, die 4 von 60 Standorten heimatnah im Ruhrgebiet übernimmt, wird sich kaum in so einem riesigen Palast in Bayern ansiedeln.
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