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Schweinfurt
Neuer Standort für Skateranlage am Kessler Field gesucht
Skater treffen sich gerne am Kessler Field auf der dortigen Anlage. Doch in einigen Jahren werden hier Häuser gebaut. Welche neuen Standorte die Verwaltung bevorzugt.
Die gut frequentierte Skateranlage am Kessler Field kann noch einige Jahre genutzt werden, bis dort neue Häuser entstehen. Die Verwaltung sucht bis dahin nach einem neuen Standort in der Nähe.
Foto: Oliver Schikora | Die gut frequentierte Skateranlage am Kessler Field kann noch einige Jahre genutzt werden, bis dort neue Häuser entstehen. Die Verwaltung sucht bis dahin nach einem neuen Standort in der Nähe.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 11.02.2024 07:47 Uhr

Die Skateranlage am Kessler Field neben dem Baseballfeld der DJK Schweinfurt Giants ist zwar ein wenig abgelegen, aber dennoch sehr beliebt in der Schweinfurter Skaterszene. Doch bis zur Landesgartenschau 2026 wird sich das Areal erheblich verändern. Direkt im Anschluss an Yorktown Village, eines der früheren Wohngebiete der amerikanischen Armee, werden neue Ein- und Mehrfamilienhäuser gebaut, es entstehen 230 Wohneinheiten für rund 700 neue Bewohner dort.

Skateranlage wie auch das Baseballfeld sind im Weg, seit längerem wird für beide je ein neuer Standort gesucht, wobei das Thema neue Heimstatt für die Baseballer schwieriger zu lösen ist als die Frage, wo eine neue Skateranlage im Nord-Westen der Stadt hinkommen könnte. Im Ferienausschuss wurde nun ein Antrag der CSU-Fraktion behandelt, die sich eine neue Skateranlage entweder im Bereich der Carus-Allee oder auf dem Landesgartenschau-Gelände in der Ledward Kaserne vorstellen kann. Schon 2018 hatte die Grünen-Fraktion einen ähnlich lautenden Antrag gestellt.

CSU-Rat Rüdiger Köhler betonte, er sehe die neue Skateranlage als notwendige Ergänzung zum in der Carus-Allee gebauten so genannten Pump Track, der aus seiner Sicht kein Ersatz sei. Sein Fraktionskollege Oliver Schulte bat auch darum, bei der Planung einer neuen Skater-Anlage die Nutzer mit einzubeziehen. Das habe man auch getan, als die Skateranlage unter der Brücke am Paul-Rummert-Ring entstand und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. "Wir sollten nicht über die Köpfe der Nutzer hinweg planen", so Schulte.

Anlage kann noch einige Jahre genutzt werden

Das hat die Verwaltung auch nicht vor. Stadtbaumeister Markus Sauer erklärte, man beschäftige sich schon seit einiger Zeit mit dem Thema. Zunächst ist es so, dass es keine unmittelbare Notwendigkeit gibt, die Skateranlage von ihrem momentanen Standort zu versetzen. Für das Kessler Field muss erst ein Bebauungsplan entwickelt, dann die Erschließung vorgenommen werden, bevor der Bau der an dieser Stelle angedachten Einfamilienhäuser kommt. Das heißt, es wird sicher noch zwei bis maximal drei Jahre möglich sein, die Anlage zu nutzen.

Sauer erklärte auch, dass die Stadt eine zweite Skateranlage neben der am Paul-Rummert-Ring in Ergänzung zum neuen Pump-Track "als sinnvoll" erachtet. Es wäre eine neue Anlage, denn die alte sei so gut im Boden verankert, dass sie wahrscheinlich kaputt gehe, wenn man versuche sie abzubauen. Bei der Planung wolle man die Nutzer mit einbeziehen, der Fachplaner für den Pump Track sei im übrigen der Gleiche, der damals auch die Anlage am Paul-Rummert-Ring gebaut habe.

Wohin man eine neue Skateranlage baut, werde die Verwaltung prüfen, so Sauer. Möglich seien Standorte südlich der Willi-Kaidel-Straße. Die verläuft hinter dem Willy-Sachs-Stadion unterhalb des Kessler Fields Richtung Icedome und Hainig und soll im Zuge der Landesgartenschau bis 2026 ebenfalls neu gestaltet werden. Möglich wäre auch ein Standort im Bürgerpark der Landesgartenschau, der im Nord-Westen der alten Kaserne angrenzend an die Kleingartenanlage entsteht. Dort würde man die Anlage aber erst nach Ende der Landesgartenschau aufbauen.

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  • W. R.
    wäre ja mal was Neues für die Stadt, wenn Sie die "Nutzer" mit einbeziehen würden.
    Da bin ich sehr gespannt!
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