
Die Stadtwerke Schweinfurt haben in ihren Stadtbussen das bargeld- und papierlose Bezahlsystem "SWeasy" eingeführt. Keine Tickets mehr beim Busfahrer, alles funktioniert digital. Wer in den Bus einsteigt, hält seine Bank- oder Kreditkarte, Smartphone oder Smartwatch, an einen Bezahlterminal und wird eingecheckt. Wer aussteigt, muss am Terminal wieder auschecken.
Für alle, die ihre Bankkarte nicht benutzen möchten oder keine haben, gibt es aufladbare Prepaidkarten. Die Nachfrage war groß, als Ende Dezember die ersten Karten in den Verkauf gingen, Nachschub sollte Anfang Januar kommen – vergebens. "Aufgrund von Lieferschwierigkeiten sind derzeit keine Prepaidkarten verfügbar. Sobald Karten erhältlich sind, werden Sie an dieser Stelle informiert", heißt es auf der Internetseite der Stadtwerke.
Am 8. Januar seien 1000 Prepaidkarten geliefert worden, "die umgehend zur Ausgabe an unsere Fahrgäste zum Kundencenter am Roßmarkt gebracht wurden", teilt Dirk Wapki, Pressesprecher der Stadtwerke Schweinfurt, auf Anfrage mit. Bis Freitag seien weitere 2500 Karten avisiert. "Die bei unserem Dienstleister rechtzeitig bestellten und zugesagten Karten wurden leider verspätet ausgeliefert", so die Begründung der Stadtwerke.
Ab Frühjahr sollen Prepaidkarten auch daheim aufgeladen werden können
Insgesamt seien 5000 Karten bestellt worden. "Sollte es absehbar sein, dass die Nachfrage nach den Prepaidkarten höher sein wird, werden rechtzeitig zusätzliche Karten bestellt", so der Pressesprecher weiter. Die Prepaidkarten sind im Kundencenter der Stadtwerke am Roßmarkt erhältlich – im Wert von 15, 30 und 50 Euro. Dort können sie auch aufgeladen werden. "Ab Ende März 2025 wollen die Stadtwerke einen Webshop anbieten, damit die Karten bequem von zu Hause aus aufgeladen werden können", teilt Wapki weiter mit.
Und wie konnten Mitfahrende im neuen Jahr bisher den Bus nutzen, wenn sie weder eine Bankkarte, noch eine Prepaidkarte hatten? Pressesprecher Dirk Wapki schreibt dazu: "Das Kontrollteam der Stadtwerke ist entsprechend informiert und kulant bei Fahrgästen, die keine Alternativen nutzen können."
Schnüdelgedüdel könnten sich auch die älteren Schweinfurter merken und auch aussprechen!
Ironie aus!