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Schweinfurt
Fazit nach erster Fahrt im geänderten Busverkehr in Schweinfurt: "Ich werde jetzt wieder öfter das Auto nehmen"
Neue Taktung, neue Routen, neue Preise: Falls die Stadt die Leute zum ÖPNV bringen wollte, hat sie eher das Gegenteil erreicht, meint Autorin Susanne Wiedemann.
Die geänderten Buslinien und Taktungen in Schweinfurt sorgen für Ärger. Wie hier am Hochfeld wurden auch neue Bushaltestellen eingeführt. An der neuen Haltestelle Albertistraße stadteinwärts gibt es keine Unterstellmöglichkeit. 
Foto: Mathias Wiedemann | Die geänderten Buslinien und Taktungen in Schweinfurt sorgen für Ärger. Wie hier am Hochfeld wurden auch neue Bushaltestellen eingeführt.
Susanne Wiedemann
 |  aktualisiert: 13.01.2025 02:28 Uhr

Mit dem Auto in die Stadt? Das war bisher die Ausnahme für mich. Alle 20 Minuten fuhr schließlich der Bus fast direkt vor unserer Haustüre vom Hochfeld zum Roßmarkt, samstags alle 30 Minuten. Das war perfekt. Bis die Stadtwerke Entscheidungen der Stadt umsetzten und zum 1. Januar 2025 alles geändert wurde. Preise, Taktung, Linienführung, Nummern der Linien, Haltestellen, Zahlsystem. Mit Bargeld kann nun kein Ticket mehr gekauft werden.

Um es vorwegzunehmen: Ich werde jetzt seltener Bus fahren, dafür öfter das Auto nehmen. Das liegt unter anderem an der geänderten Taktung. Nur noch alle 30 Minuten fährt die neue Linie 11o unter der Woche. Am Samstag nur noch jede Stunde. Das ist unattraktiv. Ich könnte natürlich auf eine andere Linie umsteigen, Umwege in Kauf nehmen. Aber da ist es dann doch mit dem Auto einfacher und bequemer.

Roßmarkt am 2. Januar: Die Anzeigetafeln funktionieren nicht. 
Foto: Susanne Wiedemann | Roßmarkt am 2. Januar: Die Anzeigetafeln funktionieren nicht. 

Die Haltestelle vor unserer Haustüre wird nicht mehr angefahren, sie ist jetzt weiter vorne in der Albertistraße. Wenn man denn einen Pfosten mit Schild Haltestelle nennen will. Ein Wartehäuschen gibt es hier stadteinwärts nicht. Wer gut zu Fuß ist und ohne Rollator oder Stock auskommt, kann sich freilich gegenüber unterstellen und dann über die Straße hasten, wenn er den Bus kommen sieht. Das dürfte allerdings für viele der älteren Leute, die ich regelmäßig im Bus treffe, keine Alternative sein.

"Ich werde öfters mit dem Auto fahren", sagt eine Frau in der Linie 110. Grund: Die gestiegenen Preise. Das sehe ich genauso. Früher habe ich mit der Flexikarte 1,70 Euro pro einfache Fahrt bezahlt. Jetzt sind es 2,40 Euro. Hin und zurück also 4,80 Euro. Da kann man auch ins Parkhaus gehen, meint die Mitfahrerin. Allerdings: Ich könnte irgendwo eine günstigere 6er-Karte lösen, habe ich gelesen. Aber warum ist das alles so kompliziert? Ich bin ja nicht auf der Jagd nach dem günstigsten Ticket für einen Langstreckenflug. Ich will einfach nur Bus fahren.   

Zum 1. Januar wurden in Schweinfurt Buslinien und Taktungen geändert. Im Bild die Übersicht am Roßmarkt.  
Foto: Susanne Wiedemann | Zum 1. Januar wurden in Schweinfurt Buslinien und Taktungen geändert. Im Bild die Übersicht am Roßmarkt.  

Neues Bezahlsystem verunsichert ältere Leute

Das neue Bezahlsystem, mit Kredit-, EC-Karte oder App, ist sicherlich effizient. Man muss nicht mehr beim Busfahrer einchecken. Nur hätte man auch hier mal an die Leute denken können, die hauptsächlich in Schweinfurt den Bus nehmen: alte Leute. Für jemand in den 80ern ist es sicher kein schönes Gefühl, länger im Gedränge eine Bankkarte in der Hand zu halten, um am Lesegerät rechtzeitig ein- oder auszuchecken. So zumindest beschreibt eine Kollegin in der Redaktion die Reaktion ihrer betagten Mutter. Die Kollegin selbst will auch wieder mehr Auto fahren: "Für das Geld, das Hin- und Rückfahrt jetzt kosten, kann ich auch parken."    

Am 7. Januar gibt es wieder Prepaidkarten

Die Mutter der Kollegin hat sich jetzt eine Bus-Prepaidkarte der Stadtwerke zugelegt. War offenbar nicht ganz einfach. Schlangen habe es am Kundencenter am Roßmarkt gegeben, als der Verkauf am 27. Dezember startete. Enorm hoch sei die Nachfrage gewesen, bestätigt auch Stadtwerke-Pressesprecher Dirk Wapki. Am 7. Januar kommen weitere 4500 Prepaidkarten in den Verkauf, ist zu erfahren.

Vom Hochfeld zum Roßmarkt fährt jetzt die Linie 110. 
Foto: Susanne Wiedemann | Vom Hochfeld zum Roßmarkt fährt jetzt die Linie 110. 

Über das Thema Prepaidkarten diskutieren auch die Wartenden an der Bushaltestelle Roßmarkt. Ein Mann will sich auf jeden Fall eine holen, denn eine Bankkarte will er aus Sicherheitsgründen nicht benutzen. Eine Frau versucht, herauszufinden, wie das geht. Und wo ihr Bus abfährt. Die elektronischen Anzeigen sind nämlich nicht in Betrieb. Zum Glück gibt's Ausdrucke der Fahrpläne in Glaskästen. Ein bisschen altmodisch, funktioniert aber wenigstens.

Auch zwei Stadtwerke-Mitarbeiter in gelben Westen helfen weiter, wenn jemand nicht weiß, welche der neuen Linien ihn denn jetzt heimbringt. Auf der Heimfahrt sagt eine Frau den schönen Satz: "Ich glaub', Schweinfurt will sich unbedingt selbst ruinieren."

In einer früheren Version des Artikels hätte der Eindruck entstehen können, die Änderungen seien von den Stadtwerken selbst beschlossen worden. Basis sind aber Entscheidungen der Stadt, die die Stadtwerke umsetzen. Diese Passage wurde korrigiert.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem neuen Nahverkehr in Schweinfurt? Hat sich die Situation verbessert oder verschlechtert? Fühlen Sie sich abgehängt, weil es keine Barzahlung mehr gibt? Schreiben Sie eine Mail an susanne.wiedemann@mainpost.de oder einen Kommentar unter die Onlineversion dieses Artikels. Sie können auch am Montag, 6. Januar, anrufen. Das "Sorgentelefon" der Redaktion ist von 12 bis 15  Uhr zu erreichen unter Tel. (09721)  548 8899.

 
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  • Heiko Kuschel
    Liebe Frau Wiedemann, ich lese viele Ihrer Artikel sehr gerne. Dieser hier ist für mich erschreckend einseitig. Ein bisschen anekdotische Evidenz und ein paar Unzufriedene gefragt. Was soll das sein? Ein Kommentar? Eine Reportage?
    Ich würde mir wünschen, dass in ein paar Monaten, wenn sich hoffentlich alles eingespielt hat, ein Artikel kommt, der tiefer in die Vor- und Nachteile des neuen Systems eintaucht.
    Für mich gibt es übrigens fast nur Vorteile. Und ich habe bei meinem Busfahrten von Gochsheim nach SW bisher auch viele positive Rückmeldungen gehört. Bis hin zu einem, der für sein Ziel den E-Scooter dabei hatte und dann überrascht feststellte: Der Bus hält ja jetzt fast vor der Tür!
    Bargeldloses Zahlen ist in anderen Ländern seit langem üblich. Die OV-Chipkaart wurde in NL vor 20 Jahren eingeführt, inzwischen kann man jede Bankkarte im ganzen Land nutzen wie bei SWeasy. Seltsamerweise kommen die Menschen dort hervorragend damit zurecht. Warum geht es bei uns nicht?
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  • Claudia Schneider
    Wieso lässt man den Eselshöhe Bus durch die Friedhofstr. Fahren? Da ist Chaos vorprogrammiert. Viel zu eng, wenn Autos dort parken oder ein Laster entgegen kommt.
    Dämlich ist, dass Buslinien, die bisher als zeitliche Alternative zur Verfügung standen (Eselshöhe und Maibacherstr. Hambach) jetzt alle fast zeitgleich fahren (5 statt 15 Minuten Differenz). Zudem gibt es auch nur noch einen 30 Minuten Takt. Eine Alternative nach 10/15 Minuten zu fahren gibt es nicht mehr. Warten ist also angesagt. Busfahren wird also immer unattraktiver.
    Und wie sollen nach Schulschluss im vollen Bus ältere Menschen bepackt mit Einkaufstaschen, Handschuhen, Gehstock mit der Bankkarte in der Hand klarkommen? Die Gefahr die Karte zu verlieren ist groß und das Diebstahlrisiko auch. Und wieso werden extra neu errichtete Haltestellen (Eselshöhe) nicht mehr angefahren?
    Bitte mal mit Praxisbezug das Ganze kritisch betrachten.
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  • Christof Bretscher
    Bargeld ist das erste und selbstverständlichste Zahlungsmittel. Kann ein öffentlicher Dienstleister legales Bargeld als Zahlungsmittel einfach ablehnen oder ist das illegal? Stellt euch vor, die Stadtwerke machen das an der Silvanakasse, der Theaterkasse, beim Personalausweis oder an den Parksäulen usw.
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  • Fred Reinshagen
    Super! Endlich Pendellinien!
    (warum hatten die Stadtwerke die Idee nicht schon seit langem? Habs hier öfters vorgeschlagen, ohne Resonanz)

    Auch sehr gut sind jetzt die viele Stammstrecken, mit Umstiegmöglichkeiten außerhalb des Roßmarkts.

    Fazit: Endlich Abschied vom provinziellen SWer Bussystem!

    Sehr gut, nur noch 9 Linien! Die dreistelligen Nummern haben sicherlich Gründe. Aber es ging jetzt einstellig!

    >Linienplan einfacher darstellen, mit dicken Balken in 9 Farben, wie S-Bahnpläne, wo man sofort die Pendellinien erkennt. Mit einstelligen Nummern wärs dann sehr übersichtlich!

    Nächste Schritt für die Zukunft:
    In Kernzeit alle Linien im 15 Min. Takt. Dann könnte man auch ohne Fahrplan auf gut Glück fahren und würde durchschnittlich nur noch siebeneinhalb Minuten warten - auch bei Querumstiegen! Verspätungen wären dann egal!

    Wenn dann noch einfache Tickets & günstige Preise hinzukämen würden die Fahrgastzahlen vmtl. explodieren und so die Einnahmen wieder ausgleichen.
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  • Fred Reinshagen
    S-Bahn Rhein-Main hat 9LInien wie Stadtbusse SW, aber mit grafisch viel übersichtlicher dargestelltem Linienplan.

    https://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_Rhein-Main#/media/Datei:Liniennetz_S-Bahn_Rhein-Main.svg
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  • Fred Reinshagen
    Viele berichten, dass jetzt Busse lang stehen (vmtl. um den Takt einzuhalten).

    Das ist schlecht: Busse müssen fahren und nicht stehen!

    Das neue System mit nur noch 9 Linien ist effizienter. Das Potenzial sollte man nicht für längere Wartezeiten VERSCHENKEN sondern für kürzeren Takt auf allen Linien NUTZEN: Überall 15Min.Takt in Hauptzeit. Busse brauchen nicht mehr auf Anschlussbusse zu warten bzw. am Roßmarkt alle zur gleichen Zeit ankommen & abfahren, da jetzt für Nutzer fahren ohne Fahrplan möglich ist (siehe obigen Komm.). Verspätungen spielen dann auch keine Rolle mehr. So wie bei kurzgetakteten Trams in Großstädten, wo niemand auf den Fahrplan schaut, sondern einfach zur nächsten Haltestelle läuft.
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  • Heiko Kuschel
    Fred Reinshagen: Diese Wartezeiten sind schon sinnvoll, finde ich. Denn dadurch werden "Verspätungen aus vorheriger Fahrt", wie es bei der Bahn so schön heißt, nicht den ganzen Tag durchgeschleppt. Ein Bus-System darf nicht zu sehr auf Kante genäht sein.
    Das mit den 15 Minuten wäre natürlich ein Traum, aber wird sich wohl angesichts des Fahrermangels kaum umsetzen lassen.
    Insgesamt sehe ich aber große Verbesserungen im System. Nur ungewohnt ist es halt erst mal. Und natürlich gibt es Leute, die davon Nachteile haben. Andere haben jetzt die Haltestelle direkt vor der Tür.
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  • Wolfgang Heß
    Liebe Susanne, deine Sorgen wollten andere Menschen gerne haben. Z. B. die aus dem Werntal. SW ist etwa 30 km entfernt. Mit Hilfe (auch) vom Rufbus könnten wir ein paar Mal am Tag SW erreichen. Nach einer Fahrtzeit von ca 100 Minuten.
    Wü ist etwa 25 km entfernt. Dauer: 45 - 60 Minuten, aber auch nur mit dem Rufbus (vorher anmelden...) Die Wartezeit ist dabei fast Sch...egal. Hauptsache, es kommt was. Das sind Defizite! Und nicht, wenn der Bus nur alle X Minuten kommt.
    Lösungsvorschlag: Kleinere Busse mit geringeren Grundkosten und für die Landeier die Wiederinbetriebnahme der Werntalbahn.
    Und: Das Deutschlandticket hält die Kosten von 58 € / Monat in Grenzen. Stattdessen suchst du in SW City einen Parkplatz....
    Richtig ist: Die Akzeptanz vom ÖPNV steigt mit geringeren Kosten.
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  • Marion Both
    Es gibt sicher Menschen, die ihren Wohnort wegen eines funktionierenden ÖPNV gewählt haben. Man nimmt höhere Mieten oder teureres Wohneigentum in Kauf und spart beim Auto ein. Wer sich für das Land entscheidet, hat auch seine persönlichen Gründe. Von da ist das im Moment kein Luxusproblem in Schweinfurt, sondern vor allem wenn Haltestellen wegfallen, eine Verschlechterung, die sich besonders gravierend beim Weg zur Arbeitsstätte (oft auch im Schichtbetrieb) und zurück auswirkt. Dann mit Landgemeinden zu vergleichen ist nicht zielführend. Zumal in den Landkreisen an einer Verbesserung des ÖPNV gearbeitet wird. Es ist halt auch immer eine Frage der Nutzung. Und eine Verschlechterung in der Stadt bringt Landgemeinden noch keine Verbesserung. Es muss an beidem gearbeitet werden.
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  • Christof Bretscher
    Kritik (nicht "Jammern") an den "Sorgen in der Stadt" sind kontraproduktiv, hat sie doch keinen Zusammenhang mit den Problemen der Ortschaften außerhalb. "Taktung" gegen "Wenig bis fast Nichts" gegeneinander "ausspielen zu wollen", ist sinnlos. Es sind unterschiedliche Probleme. Wenn die Autorin im Artikel lieber öfter das Auto dem Bus vorzieht, ist es in den Ortschaften ja außerhalb des Bereiches von Stadtwerken umgekehrt. Sie müssen ihr Auto benutzen, weil keine ausreichende Verbindung des öffentlichen Verkehrs existiert. Und wenn es sie gäbe, der Preis für "in die Stadt fahren" oder "zum Einkaufen fahren" zu hoch ist und der Einkauf zusätzlich zur und von der Haltestelle nach Hause zu schleppen ist. Das ausgegebene Ziel, den ÖPNV attraktiver gegenüber dem Individualkverkehr zu machen, ist so wohl nicht erreichbar. Wie könnte es denn überhaupt befriedigend funktionieren? Die Werntalbahn löst diese Probleme nicht.
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  • Kerstin Ziegler
    Jammern über die Taktung ist Jammern auf hohem Niveau!
    Fahrpläne lesen auf dem Land ist noch anspruchvoller - da gibt es die Zusätze F (in Ferien und an schulfreien Tagen) und S (nur an Schultagen, nicht am Buß- und Bettag).
    Bei uns auf den idyllischen Dörfern hält meist nur der Schulbus, vielleicht noch ein Bus für die Arbeiter der Großindustrie - wenn überhaupt.
    Besondere Herausforderungen bietet der ÖPNV auf dem Land für noch nicht volljährige Azubis, die keine Ausbildung mit 35-Stunden-Woche in der Großindustrie machen.
    Vorgezogener Führerschein? Fehlanzeige! Wir sollen unsere gut ausgebauten Radwege zum ÖPNV nutzen. Die sind auch nicht überdacht wie manche Haltestellen in der Stadt.
    Da hat die USA uns etwas voraus. Da gibt es den Autoführerschein mit 16 und den Alkohol erst mit 21.
    Wann wird denn endlich Politik für die Landbevölkerung gemacht?
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  • Christopher Dorbath
    Das ist eine komische Sicht der Dinge: Man wohnt aus eigener Entscheidung auf dem Land (u. a. meist günstig,, ruhig, grün, eigener Garten usw.), fühlt sich dann aber benachteiligt, daß die öffentliche Infrastruktur nur bedingt vorhanden ist - für die die öffentliche Hand pro Einwohner gerechnet übrigens mehr für das Land als für die Stadt ausgibt.
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  • Christof Bretscher
    Kritik (nicht "Jammern") an der Taktung in der Stadt ist sehr berechtigt, hat aber keinen Zusammenhang mit den Problemen der Ortschaften außerhalb. "Taktung" gegen "Nichts" gegeneinander "aus zuspielen" ist sinnlos, weil es völlig unterschiedliche Probleme sind. Wenn die Autorin im Artikel lieber öfter das Auto dem Bus vorzieht, ist es in den Ortschaften ja außerhalb des Bereiches von Stadtwerken umgekehrt. Sie müssen ihr Auto benutzen, weil keine ausreichende Verbindung des öffentlichen Verkehrs existiert. Und wenn es sie gäbe, der Preis für "in die Stadt fahren" oder "zum Einkaufen fahren" zu hoch ist und der Einkauf zusätzlich zur und von der Haltestelle nach Hause zu schleppen ist. Das ausgegebene Ziel, den ÖPNV attraktiver gegenüber dem Individualkverkehr zu machen, ist so wohl nicht erreichbar. Wie könnte es denn überhaupt befriedigend funktionieren?
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  • Elke Wallmeier
    Dublette.
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  • Elke Wallmeier
    Diese unsägliche Verschlechterung des Bussystems nennt sich in SW "Verbesserung". Weniger Verbindungen, für viele jetzt weiter entfernte Haltestellen, Aufgabe Überdachter Haltestellen um jetzt 100m weiter im Regen zu warten, Verteuerung, Zahlsytem für ältere unzumutbar. Eine Ohrfeige für viele langjährige Fahrgäste, von denen jetzt viele wieder das Auto nehmen.
    Mit solchen "Verbesserungen" schafft man keine Kundenzufriedenheit und mit Sicherheit führt dies nicht zu mehr sondern zu weniger Fahrgästen. Unglaublich, wie SW es schafft, sich selbst immer unattraktiver zu machen.
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  • Hartmut Bach
    Sehr gut zusammengefasst. Ich hoffe, dass wird in 2 Wochen wieder abgeschafft.
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  • Hans-Joachim Krämer
    Sie hätten es also für besser empfunden wenn die Wartehäuschen schon früher abgebaut worden wären und sie bis zum Fahrplanwechsel im Regen gestanden hätten? Gibt übrigens auch nicht an jeder Haltestelle ein Wartehäuschen. Da muss man auch im Regen stehen.
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  • Hartmut Bach
    Die Änderung des Bussystems besteht darin die Preise massiv zu erhöhen und das Angebot um 30-60% abzusenken. Würde man Autofahrern so etwas zumuten, wäre der Teufel los, aber mit den Bus Nutzern kannan es ja machen. Wenn man sich den Fahrplan genauer anschaut, sieht man die vielen Wartezeiten, z. B. Steht in Sennfeld fast den ganzen Tag ein Bus und wartet, weil zwischen Abfahrt des Busses und Ankunft des nächsten Busses über 20 min liegen. Auf den anderen Linien am frühen Morgen und Abends genauso. Ich gebe dem neuen System 2 Wochen.
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  • Fred Reinshagen
    Kommentar auf Wunsch des Verfassers entfernt.
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  • Fred Reinshagen
    Kommentar auf Wunsch des Verfassers entfernt.
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