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SCHWEINFURT
Mutmaßlicher Lackkratzer wieder auf freiem Fuß
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:03 Uhr

Ein knappes halbes Jahr nach seiner Festnahme ist der mutmaßliche Lackkratzer wieder auf freiem Fuß. Das bestätigte die zuständige Leitende Oberstaatsanwältin in Schweinfurt, Ursula Haderlein, gegenüber dieser Redaktion. Der Student war Ende April in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert worden.

Gegen den jungen Mann aus Veitshöchheim (Lkr. Würzburg) besteht der dringende Tatverdacht, knapp 100 Fahrzeuge in Schweinfurt zerkratzt zu haben. Außerdem soll er für die Lackkratzer-Serie im Großraum Würzburg verantwortlich sein, die die Polizei monatelang in Atem gehalten hatte. Dem zum Zeitpunkt der Festnahme 24-Jährigen wird derzeit Sachbeschädigung in über 1500 Fällen vorgeworfen. Gesamtschaden: rund zwei Millionen Euro.

Staatsanwaltschaft will Anklage erheben

Zu den Vorwürfen gegen ihn schweige der Verdächtige, so Haderlein. Vor einigen Tagen habe der Student das Bezirkskrankenhaus verlassen. Das bedeute jedoch nicht, dass der Fall ergebnislos zu den Akten gelegt wird: „Die Ermittlungen sind weitgehend abgeschlossen“, so die Staatsanwältin. Eine Anklageerhebung stehe kurz bevor. Weil die Beweisführung angesichts der Vielzahl der Fälle schwierig ist, war zuletzt auch die Möglichkeit im Raum gestanden, das Verfahren einzustellen.

 
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  • flyarcus@gmx.de
    Unsere Justiz ist einfach viel zu dumm, ob er jetzt 20 oder 1000 Autos zerkratzt hat, da gehört ihm einfach das höchste Strafmaß für Sachbeschädigung, weil was anderes kommt ja doch nicht heraus und bezahlen kann er eh nicht!
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  • R.Silber
    Für den Bürger sind derartige Entscheidungen nicht nachvollziehbar. Unsere Rechtsprechung entfernt sich immer mehr vom Rechtsverständnis der Menschen und Geschädigten. Die Täter treten seit Jahren immer mehr in den Vordergrund, Opfer hingegen werden immer mehr ignoriert. Jeder Angeklagte hat plötzlich ein psychisches Problem, das kann und darf kein Hinderungsgrund sein, die Menschen entsprechend ihrer Verbrechen zu bestrafen und sei es in psychatrischen Einrichtungen. Diese Form der Rechtsprechung führt letztlich irgendwann zur Selbstjustiz.
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  • flyarcus@gmx.de
    Ich glaube, dass der Gauner in manchen Ländern seine Hände eingebüßt hätte.....
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  • Doedi.wue
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  • Rolando-07
    ..Liebe MP, mit meinem von ihnen gelöschten Kommentar wollte ich als einer der Geschädigten (ca1300.-€) nur ausdrücken, das ich mir wünsche nie einen Typen welcher eines meiner Fahrzeuge vorsätzlich beschädigt "auf frischer Tat" erwische...r.m.
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  • Rolando-07
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  • Franken48
    Bei diesem hohen Schaden, dürfte man, diesen Täter, in den nächsten 10 Jahren nicht mehr auf der Straße sehen. Oder jeder Geschädigte dürfte in mal zu Hause besuchen.
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  • edwin0410
    Hat jemand freien Garagenplatz den ich anmieten kann? T4N
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  • jutta.noether@web.de
    Nuja, entweder macht er jetzt selbst weiter, oder es werden andere tun, die das dann dem Mann in die Schuhe schieben können...
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  • Hubert-Endres
    Wofür haben wir denn Gesetze ? Solche Leute müssen hart bestraft werden. Er soll den Schaden abarbeiten. Das wäre eine gerechte Strafe.
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  • Franken48
    Ich bin auch einer der Geschädigten. Als ich das gelesen habe, wurde mir schlecht. Wie kann man so einen Täter frei rumlaufen lassen. Ich fasse es nicht.
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  • flyarcus@gmx.de
    Die Netiquette erlaubt leider nicht zu schreiben, was ich darüber denke!!!
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  • nancarrow
    Bitte keine persönlichen Streitigkeiten im Forum austragen.
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  • tommy33
    Hat nichts mit Netiquette zu tun, hier wird die Meinungsfreiheit durch die MP beschnitten.
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