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Schweinfurt
Lichtermeer der Demokratie am Schweinfurter Marktplatz geplant: "Wir sind die Brandmauer“
'Schweinfurt ist bunt' ruft am Samstag, 15. Februar, zu einer weiteren Kundgegebung gegen Rechtsextremismus auf. Dieses Foto zeigt eine Demo am 26. Januar in Schweinfurt. 
Foto: René Ruprecht | "Schweinfurt ist bunt" ruft am Samstag, 15. Februar, zu einer weiteren Kundgegebung gegen Rechtsextremismus auf. Dieses Foto zeigt eine Demo am 26. Januar in Schweinfurt. 
Bearbeitet von Susanne Wiedemann
 |  aktualisiert: 17.02.2025 02:31 Uhr

Ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus will das Bündnis "Schweinfurt ist bunt" zusammen mit Freunden und Freundinnen am Samstag, 15. Februar, am Marktplatz in Schweinfurt setzen. Um 19 Uhr startet dort das "Lichtermeer der Demokratie", an das sich ein Demozug durch die Innenstadt anschließt. Motto: Wir sind die Brandmauer."

"Kommt zahlreich und bringt kleine Kerzen in Behältern oder Lampen für unser Lichtermeer mit, welches die Schweinfurter Innenstadt erleuchten wird", heißt es in der Pressemitteilung. Stofftransparente sollen nicht mitgebracht werden. Auch Musik spielt eine Rolle: Zum Schluss steht ein gemeinsames Singen mit Matze Rossi und dem Stattbahnhof-Frauenchor "Die trällernden Tanten" auf dem Programm.

Es sei erschütternd, wie sehr mittlerweile die politische Debatte nach rechts gerückt sei. Was vor einem Jahr noch als unsagbar galt, sei jetzt „normal“ geworden. "Rechte Parteien, insbesondere die AfD, sprechen von Remigration. Sie wollen damit Menschen mit Migrationsgeschichte oder auch wegen ihrer politischen Einstellung aus unserer Mitte reißen. Furchtbare Verbrechen werden instrumentalisiert. Statt einer sachlichen Debatte werden Ängste und Vorurteile geschürt. Menschen, werden wegen ihrer Herkunft oder Religion unter Generalverdacht gestellt. Die persönlichen Schicksale und Nöte insbesondere von Geflüchteten werden so aus unserer Aufmerksamkeit verdrängt", heißt es in der Pressemitteilung. 

All das sei das Gegenteil davon, wie wir uns unsere Gesellschaft vorstellen, so die Ankündigung. "Wir wollen in Demokratie, im gegenseitigen Respekt und Vielfalt leben."

 
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Kommentare
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  • Erich Spiegel
    "Lichtermeer der Demokratie". Dazu passt aber nicht, dass da auch zwielichtige Typen aus der linkskriminellen Antifa Szene mitlaufen. Die sind nicht besser als Rechtradikale.
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  • Andreas Neinhardt
    Haben es einige I...... immer noch nicht begriffen......
    Wieviel München Magdeburg etc muss noch passieren.
    Euer bunt ist Blut an euren Händen!
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  • Andreas Gerner
    Auf die Straße gehen gegen die Regierung nennt man Demo (kurz für: Demonstration)

    Auf die Straße gehen, weil regierungsfinanzierte Organisationen und Verbände zu Aktionen gegen die Opposition aufrufen, kenne ich zum Beispiel aus TV-Berichten aus China oder Nordkorea. Wird dann als Parade, nicht Demo bezeichnet.

    Um was es sich hier handelt und ob es wesentliche Unterschiede zum jeweilig anderen Phänomen gibt, muss und kann wohl jeder selbst einordnen.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/plus255383550/Finanzierung-Demos-gegen-rechts-Der-Staat-darf-nicht-mit-Steuergeldern-auf-die-oeffentliche-Meinungsbildung-einwirken.html

    -

    Was Redner und Sprechchöre wohl zu den neuesten Ereignissen schreien werden ?

    https://www.mainpost.de/regional/kitzingen/nach-nothalt-eines-ice-bei-kitzingen-polizei-fahndet-jetzt-oeffentlich-nach-tatverdaechtigem-art-11710582

    https://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/muenchen-auto-faehrt-in-menschenmenge-bei-streik-menschen-verletzt-art-11711436
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  • Hiltrud Erhard
    Keine Frage, dass diese Dmeonstrationen richtig und gut sind!
    Allerdings hoffe ich, dass man sich endlich auch von mitlaufenden ANTIFA bzw. den Linksextremen abgrenzt und diesen keine Plattform gibt. Terror von Links muss genauso bekämpft werden. Ich denke, das sollte auch selbstverständlich sein!
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