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Schweinfurt
Landesgartenschau in Schweinfurt 2026: Warum Nachhaltigkeit so wichtig ist
Ein Pilotprojekt soll nachhaltiges Planen für die Daueranlagen der Landesgartenschau 2026 sichern. Worauf geachtet wird.
Blick auf das Gelände im Nord-Westen der Ledward-Kaserne, das für die Landesgartenschau 2026 in Schweinfurt vorgesehen ist.
Foto: Marcus Schlaf | Blick auf das Gelände im Nord-Westen der Ledward-Kaserne, das für die Landesgartenschau 2026 in Schweinfurt vorgesehen ist.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 16.02.2024 23:49 Uhr

Die Planung für die Landesgartenschau 2026 im Nord-Westen der Ledward Kaserne an der Niederwerrner Straße läuft hinter den Kulissen. Für den Herbst sind von Seiten der Verwaltung die Präsentation der neuen Entwürfe und detaillierte Kostenschätzungen angekündigt, insbesondere für den Bau der Daueranlagen.

In einer Pressemitteilung weist die Landesgartenschau Schweinfurt GmbH auf ein neues Pilotprojekt hin, für das die LGS ausgewählt wurde. Es handelt sich um das Forschungsprojekt "Bewertungssystem Nachhaltige Freianlagen (BNF)" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Die Teilnahme daran bedeutet, "dass der Bau des Bürgerparks schon in der Planungsphase auf Nachhaltigkeit geprüft und bewertet wird", so Petra Pintscher, die bei der LGS-GmbH die Pressearbeit verantwortet.

Die Projektleiterin für Schweinfurt des mit der Planung beauftragten Büros Planorama Landschaftsarchitektur (Berlin), Katja Erke, das den Bürgerpark für die Landesgartenschau entwirft, ist laut Mitteilung auch zertifizierte Koordinatorin und arbeitet mit dem Forschungsteam an der Testbewertung, die bis Sommer 2023 abgeschlossen sein soll.

Nachhaltigkeit der Planung schon im Vorfeld unter die Lupe nehmen

Laut Mitteilung geht es bei dem Projekt darum, nicht nur nachhaltig zu planen, sondern dies auch gleich kritisch unter die Lupe zu nehmen, so dass bereits die Planung gemeinsam mit dem Bauherren geändert werden kann, sollte es Bedarf geben. Man beschäftige sich derzeit in der Vorplanung bereits mit Fragen wie dem Anteil der versiegelten Flächen, wie viele Bestandsbäume man an ihren Standorten erhalten oder verpflanzen muss oder wie viele und welche neuen Bäume hinzukommen, heißt es von Seiten der Landesgartenschau Schweinfurt GmbH.

Die Herausforderungen des Klimawandels seien groß, weswegen man sich zum Beispiel bei der Frage, welche Bäume am besten für Hitze und Trockenheit geeignet seien, eng mit dem Naturschutz und dem Grünflächenamt abstimme. Berücksichtig werde jetzt bereits der Lebenszyklus des Parks, was der Unterhalt kostet und wie der Park in 50 Jahren aussieht. Ökologie und Ökonomie würden gleichermaßen bewertet. "Dabei kommt es auch auf die Qualität des Materials an, das wir verwenden. Holz kommt nur aus zertifizierten nachhaltigen Betrieben, und wir verwenden so gut es geht Recyclingmaterial", so die Landschaftsarchitektin Katja Erke.

Recyceltes Material vom Abbruch wird vor Ort wieder verwendet

Auf dem Gelände der ehemaligen Ledward Kaserne falle durch die großflächige Entsiegelung vor allem im Bereich hinter der Panzerhalle eine Menge Material an, das innerhalb des Geländes gut wiederverwertet werden könne: "Der Beton wird beispielsweise verbaut in Mauern und Treppenstufen oder wird für die Tragschicht der Wege verwendet. Dafür wird direkt auf dem Gelände geschreddert."

Wichtig sei auch, im Bürgerpark das Regenwasser zur Bewässerung zu speichern und wie geplant das Nutzwasser aus der Kläranlage mit einzubinden. Martin Richter-Liebald, Geschäftsführer der Landesgartenschau Schweinfurt 2026 GmbH, erklärt: "Gut geplante öffentliche Freiflächen erhöhen nicht nur die Lebensqualität in der Stadt. Sie leisten auch einen volkswirtschaftlich durchaus messbaren Beitrag." Man sei stolz, als Pilotprojekt ausgewählt worden zu sein und sehe das Projekt auch als Chance für weitere Landesgartenschauen in anderen bayerischen Städten.

 
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  • Reinshagen153@t-online.de
    "Nachhaltigkeit" ist wieder nur eine Worthülse, während man die meisten Wohnblocks in Askren Manor unter einem Vorwand abriss und dazu Schule & Turnhalle - was zuvor (mit deutschen Steuergeldern?) saniert wurde; insgesamt für den Standort SW 1 Mrd., wie das Tagblatt damals berichtete. Hat die Tagblatt-Redaktion das alles vergessen? Kritischer Journalismus sieht anders aus.

    Bestandsbäume erhalten oder verpflanzen und Bäume die am besten geg. Hitze & Trockenheit geeignet sind verwenden ist selbstverständlich! Wenn dem Klärwerk Wasser entnommen wird, fehlt es dem Main und wenn das viele andere auch machen, ist der Rhein nur noch ein Rinnsal und die Schifffahrt muss eingestellt werden und die Energiepreise gehen noch mehr in die Höhe!

    Bei der LGS klemmt's überall und man versucht das mit grünen Worthülsen zu verbrämen. Merkt das die Reaktion nicht?

    Auf dem Foto sind nur braune Rasenflächen, die sich bei herbstlichen Regen wieder erholen; aber die LGS ist in der trockensten Periode!
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  • Reinshagen153@t-online.de
    Die Carus Allee wurde für 4 Mio. Steuergelder (Förderung) angelegt:

    https://www.facebook.com/photo/?fbid=1162875397608785&set=pcb.1162875630942095

    Die Gräser & Stauden auf diesem Foto sind auf obigen MP-Foto mit der Carus-Allee (hinter den beiden Kasernenblocks) bereits verbrannt. Zudem wird nachts Strom sinnlos verbrannt, für eine Fußgängerzone am Stadtrand, die schon in der Stadt außerhalb 1a-Lagen verödet. Mängel & Sinnlosigkeit sind jetzt schon klar zu erkennen: in Ledward betreibt man Millionen Euro teuere Stadtverödung, während woanders in SW an allen Ecken und Enden Flächen fehlen: für Wohnen, Studentenwohnheime, Behörden (neues Hauptzollamt und Finanzamt-Außenstelle München) etc., etc.

    Die Stadt SW ist nicht mehr fähig zur Stadtentwicklung - zum Schaden für alle
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