zurück
Schweinfurt
Impfenztrum in Schweinfurt öffnet: Wie meldet man sich an?
Ab dem 15. Februar gibt es Termine im Impfzentrum auf dem Volksfestplatz in Schweinfurt. Wie bekommt man Termine, wer wird geimpft und wie läuft eine Impfung ab?
Symbolbild einer Impfung gegen das Coronavirus. Ab dem 15. Februar ist das Impfzentrum in Schweinfurt auf dem Volksfestplatz geöffnet, wo täglich bis zu 400 Personen geimpft werden können.
Foto: Frank Molter | Symbolbild einer Impfung gegen das Coronavirus. Ab dem 15. Februar ist das Impfzentrum in Schweinfurt auf dem Volksfestplatz geöffnet, wo täglich bis zu 400 Personen geimpft werden können.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:57 Uhr

Das Impfzentrum von Stadt und Landkreis Schweinfurt wird laut einer Mitteilung der Stadt ab dem 15. Februar geöffnet, da nun genügend Impfstoff vorhanden ist. Die Pressesprecherin der Stadt Schweinfurt, Kristina Dietz, beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Impfung.

Wer wird als Erstes geimpft?

Die sechs mobilen Impfteams haben in den vergangenen Wochen Bewohner und Personal in allen Alten- und Pflegeheimen in Stadt und Landkreis geimpft. Nun werden alle geimpft, die in die Gruppe 1 (höchste Priorität) fallen. Zu beachten ist, dass es keine Bevorzugung einer Person gibt, egal ob diese sich online oder telefonisch registriert hat. Eine Kategorisierung erfolgt lediglich durch die Einordnung der Impfwilligen in eine Prioritätsgruppe. Die Kategorisierung folgt dem Prinzip "Wer am stärksten gefährdet ist, wird zuerst geimpft".

Der Gruppe 1 gehören folgende Gruppen an: alle Personen über 80 Jahre; Personen, die in stationären Einrichtungen für ältere oder pflegebedürftige Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind sowie Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten; Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, Corona-Impfzentren und in Bereichen mit infektionsrelevanten Tätigkeiten. Außerdem dürfen sich Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln, betreuen oder pflegen (vor allem Hämato-Onkologie und Transplantationsmedizin) jetzt schon impfen lassen.

Der Anmeldbereich im Impfzentrum auf dem Volksfestplatz.
Foto: Josef Lamber | Der Anmeldbereich im Impfzentrum auf dem Volksfestplatz.

Wie kann man sich anmelden?

Wer sich noch nicht für einen Impftermin hat registrieren lassen, kann dies natürlich noch immer tun. Online ist dies über die Seite www.impfzentren.bayern möglich. Je nach Prioritätsstufe werden die dort registrierten Personen kontaktiert, sobald für sie ein Impftermin vorgesehen werden kann. Wie schnell die Terminvergabe erfolgt, hängt von der Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffes ab.

Telefonisch ist eine Registrierung für die Impfung über die Hotline des Impfzentrums von Stadt und Landkreis Schweinfurt möglich. Diese lautet (0800) 87 72 834. Die Hotline ist von Montag bis Freitag, 8 bis 16.30 Uhr erreichbar. Auch hier hängt der Zeitpunkt der Terminvergabe von der Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffes ab.

Das Team des Impfzentrums von Stadt und Landkreis Schweinfurt bittet darum, dass nur Personen über 80 Jahre bzw. Personen der höchsten Priorität die Telefonhotline nutzen, um die Hotline vorerst nicht zu überlasten. Alle Personen, die die Möglichkeit dazu haben, sollten sich über das Online-Portal für einen Termin zur Impfung registrieren.

Ebenso wichtig laut Stadt: Die relevanten Dokumente für die Corona-Schutzimpfung sollten auf keinen Fall im Vorfeld an das Impfzentrum, an das Gesundheitsamt, an das Landratsamt oder an die Stadt Schweinfurt verschickt werden.

Wie wird man informiert?

1000 Personen, die sich online für die Impfung registriert hatten, haben über das Software-System per SMS oder E-Mail eine Einladung erhalten. In dieser Nachricht befindet sich ein Link, über den einer der darin vorgegebenen Termine ausgewählt werden kann. Es sind zunächst 500 Termine in einem 15 Minuten-Raster zu vergeben. Je 15 Minuten werden drei gleichzeitige Termine je Impfteam vergeben. Das bedeutet, dass innerhalb von 15 Minuten bis zu zwölf Personen geimpft werden können.

Wer sich über die Telefonhotline hat vormerken lassen, erhält einen Anruf, um einen konkreten Termin auszumachen. Nach diesem Telefonat wird die Terminbestätigung per Post versandt.

Welche Unterlagen muss man mitbringen?

Mitbringen muss man den Nachweis der Terminbestätigung, seinen Personalausweis oder ein anderes gültiges Ausweisdokument sowie den Impfausweis (falls vorhanden). Außerdem wichtige Nachweise wie Herzpass, Diabetikerausweis, etc. (falls vorhanden) sowie den Impfbogen mit Einwilligungserklärung und Anamnesebogen. Diesen soll man am Tag des Termins mitbringen und nicht vorab verschicken.

Außerdem wird das Aufklärungsmerkblatt zur Schutzimpfung gegen Covid-19 sowie, falls zutreffend, auch der Einwilligungsbogen des Betreuers/der Betreuerin benötigt. Die Dokumente stehen auf der Seite des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/impfung/) zum Download zur Verfügung.

Wie läuft die Corona-Schutzimpfung ab?

Wenn Sie einen Termin erhalten haben und diesen wahrnehmen können, erfolgt zunächst am Tag des Termins im Impfzentrum vor Ort eine Anmeldung. Anschließend wird jede und jeder Angemeldete in eine Kabine gebeten, wo sie oder er von einem Impfarzt informiert und auf die jeweilige Impffähigkeit geprüft wird. Erst nachdem die Impffähigkeit festgestellt wurde und zuvor vor Ort die Einwilligung abgegeben wurde, wird die Impfung durchgeführt (Injektion des Impfstoffs in den Oberarm) und dokumentiert.

Nach der Impfung verweilt die oder der Geimpfte rund 20 Minuten im Wartebereich, um eventuelle Nebenwirkungen zu beobachten. Sollten allergische Reaktionen auftreten, ist eine sofortige medizinische Betreuung gewährleistet.

Vor Verlassen des Impfzentrums wird bei jedem Geimpften noch einmal der bereits bei der Vereinbarung des ersten Impftermins festgelegte Termin für die zweite und letzte Impfung kontrolliert, die – je nach Impfstoff – nach mindestens circa 21 bzw. 28 Tagen fällig wird. Im Impfzentrum können, je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs, zwischen 300 und 400 Personen pro Tag geimpft werden. Die mobilen Impfteams verfügen darüber hinaus noch einmal über die gleichen Impfkapazitäten. Sie verfahren entsprechend den genannten Schritten außerhalb des Zentrums.

Das Impfzentrum hat von Montag bis Sonntag von Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet und ist barrierefrei erreichbar.  Weiterführende Informationen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu COVDI-19 und zur Corona-Impfung sind online abrufbar unter www.rki.de. Aus den Gemeinden im Landkreis gibt es Fahrdienste, Informationen dazu bei der jeweiligen Gemeindeverwaltung.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Oliver Schikora
Ambulanz
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit
Coronavirus
Covid-19
Gesundheitsbehörden
Gesundheitssystem
Impfungen
Pflegebedürftigkeit
Pflegepersonal
Robert-Koch-Institut
Stadt Schweinfurt
Transplantationsmedizin
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top