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Schweinfurt
Coronavirus: Wann das Impfzentrum in Schweinfurt öffnet
Gute Nachrichten für die Bürger in Stadt und Landkreis Schweinfurt: Es gibt genug Impfstoff, ab 15. Februar wird das Impfzentrum geöffnet. Was man beachten muss.
Ab dem 15. Februar ist das Impfzentrum auf dem Schweinfurter Volksfestplatz geöffnet.
Foto: Josef Lamber | Ab dem 15. Februar ist das Impfzentrum auf dem Schweinfurter Volksfestplatz geöffnet.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

Es ist kein Faschingsscherz: Am Rosenmontag, 15. Februar, wird das Impfzentrum von Stadt und Landkreis Schweinfurt auf dem Volksfestplatz geöffnet. Das teilte Kristina Dietz, Pressesprecherin der Stadt Schweinfurt, am Freitag mit. Erste Termine für Bürgerinnen und Bürger aus der Region seien bereits vergeben worden.

Seit 5. Februar sind die Erstimpfungen in den stationären Alten- und Pflegeheimen sowie in den Seniorenresidenzen in Stadt und Landkreis abgeschlossen. Bis zu sechs mobile Impfteams, so Dietz, waren täglich seit 27. Dezember im Einsatz, und versorgten impfwillige Bewohner bzw. Patienten sowie die Mitarbeiter und Pflegekräfte. "Parallel dazu wurden vor Ort im Impfzentrum auf dem Schweinfurter Volksfestplatz bereits über 200 Ärzte und Ärztinnen aus der Region Schweinfurt sowie ihre Praxismitarbeiter geimpft, ebenso Beschäftigte von Rettungsdiensten", so Dietz.

Bisher gab es zu wenig Impfstoff für eine Öffnung des Impfzentrums, weswegen man sich auf das Impfen der gefährdeten Personengruppen in den Alten- und Pflegeheimen konzentrierte. Jetzt, so Dietz, bekomme man genügend Impfstoff, um die über 80-Jährige zu versorgen, die außerhalb von stationären Einrichtungen leben. Gut 1000 Personen sind bereits angemeldet und wurden per SMS oder E-Mail bzw. durch die Telefon-Hotline eingeladen, sich einen Termin geben zu lassen. Pro Impfteam werden drei gleichzeitige Termine vergeben, so dass in einer viertel Stunde bis zu zwölf Personen geimpft werden können.

"Zu beachten ist, dass es keine Bevorzugung einer Person gibt, egal ob diese sich online oder telefonisch registriert hat. Eine Kategorisierung erfolgt lediglich durch die Einordnung der Impfwilligen in eine Prioritätsgruppe", so Dietz. Die Kategorisierung folgt dem Prinzip "Wer am stärksten gefährdet ist, wird zuerst geimpft".

Derzeit wird aufgrund des nicht ausreichend zur Verfügung stehenden Impfstoffes nur die Gruppe 1 (höchste Priorität) geimpft. Dieser gehören alle Personen über 80 Jahre an, Personen, die in stationären Einrichtungen für ältere oder pflegebedürftige Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind sowie Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten, Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, Corona-Impfzentren und in Bereichen mit infektionsrelevanten Tätigkeiten. Außerdem dürfen sich Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln, betreuen oder pflegen (vor allem Hämato-Onkologie und Transplantationsmedizin) jetzt schon impfen lassen.

Terminvergabe online oder per Telefon möglich

Die Registrierung für einen Impftermin ist online unter www.impfzentren.bayern möglich oder telefonisch über das Impfzentrum in Schweinfurt unter (0800) 87 72 834 (Montag bis Freitag 8 bis 16.30 Uhr). Das Team des Impfzentrums von Stadt und Landkreis Schweinfurt bittet darum, dass nur Personen über 80 Jahre bzw. Personen der höchsten Priorität die Telefonhotline nutzen, um die Hotline vorerst nicht zu überlasten.

Alle Personen, die die Möglichkeit dazu haben, sollten sich über das Online-Portal für einen Termin zur Impfung registrieren. Im Impfzentrum können, je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs, zwischen 300 und 400 Personen pro Tag geimpft werden. Die mobilen Impfteams verfügen darüber hinaus noch einmal über die gleichen Impfkapazitäten.

 
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  • AxelKroener
    Die Formulierung "Gut 1000 Personen sind bereits angemeldet und wurden per SMS oder E-Mail bzw. durch die Telefon-Hotline eingeladen, sich einen Termin geben zu lassen." lässt den Schluss zu, dass alle in der Über-80 Kategorie, die sich registriert haben, nun eingeladen wurden sich einen Termin geben zu lassen.

    Das ist nicht der Fall.

    Auf Nachfrage hat die sehr freundliche Dame unter der Hotline-Nummer klargestellt, dass nicht genügend Impfstoff für alle registrierten Interessenten der Über-80 jährigen vorhanden ist und deshalb auch nur ein Bruchteil eingeladen wurde einen Termin zu vereinbaren.

    Meine über 80 jährige Mutter hat sich den Artikel über das Wochenende ein halbes Dutzend Mal durchgelesen und hätte sich über eine verständlichere Formulierung gefreut. So war sie die letzten Tage nervös, ob etwas mit der Registrierung nicht stimmt, ob sie irgendwie übersehen oder vergessen wurde.

    Die daraus folgende Bitte: Klarere Kommunikation was geht und was eben (noch) nicht.
    Danke!
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