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Schweinfurt
"Ich habe meinen Partner an Telegram verloren": Eine Schweinfurterin erzählt, wie Corona und Verschwörungserzählungen ihre Beziehung zerstört haben
Petra H. hatte im ersten Lockdown der Pandemie einen neuen Partner gefunden. Dann aber rutschte dieser in die "Querdenker"-Szene ab – und machte ihr das Leben schwer.
Sie waren glücklich, bis ihr Partner Telegram entdeckte und in die Querdenker-Szene gelang: Eine Schweinfurterin hat erlebt, wie das Virus nicht nur Menschen töten, sondern auch Beziehungen zerstören kann.
Foto: Ivana Biscan | Sie waren glücklich, bis ihr Partner Telegram entdeckte und in die Querdenker-Szene gelang: Eine Schweinfurterin hat erlebt, wie das Virus nicht nur Menschen töten, sondern auch Beziehungen zerstören kann.
Lisa Marie Waschbusch
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:39 Uhr

Eigentlich, dachte Petra H., müsste die Pandemie die Leute doch zusammenschweißen. Sie hat das doch selbst erlebt, im ersten Corona-Lockdown. Sie war schon lange alleine, "der Lockdown bringt einen auf die unmöglichsten Ideen", schmunzelt sie und erzählt, wie sie über Facebook auf diesen Mann gestoßen sei. Man kannte sich noch von früher, wie es halt so ist. Sie fragte sich, was ist denn aus dem geworden, schrieb ihn an. Sie verabredeten sich, er kam vorbei, mit einem Strauß Feldblumen. Irgendwann wurden sie ein Paar. Das war vor zwei Jahren.

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