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Schwebheim
"Ich bin der Verlierer des 49-Euro-Tickets": Das kritisiert der Schwebheimer Busunternehmer Harry Metz
Seit Mai gibt es einen Nachfolger für das 9-Euro-Ticket. Doch nicht jeder freut sich darüber. Was ein Busunternehmer aus dem Landkreis Schweinfurt daran auszusetzen hat.
Freude ist nicht das erste, was dem Busunternehmer Harry Metz aus Schwebheim in den Sinn kommt, wenn er über das 49-Euro-Ticket nachdenkt.
Foto: Michael Endres | Freude ist nicht das erste, was dem Busunternehmer Harry Metz aus Schwebheim in den Sinn kommt, wenn er über das 49-Euro-Ticket nachdenkt.
Marcel Dinkel
 und  Michael Endres
 |  aktualisiert: 11.05.2023 02:35 Uhr

Viele Reisende haben seine Rückkehr herbeigesehnt: Als Nachfolger des 9-Euro-Tickets ist im Mai das Deutschlandticket an den Start gegangen. Für 49-Euro können Abonnentinnen und Abonnenten mithilfe des Tickets einen Monat lang den deutschlandweiten Nahverkehr nutzen, ohne dabei auf komplizierte Tarifzonen achten zu müssen. Während das Ticket von Politik und Verkehrsexpertinnen und Experten als Meilenstein gelobt wird, ist mit der Einführung nun auch die Kritik an dem Fahrschein lauter geworden.

Frage: Wie und in welchem Bereich verdient ein lokales Busunternehmen sein Geld?

Harry Metz: Es gibt eigenwirtschaftliche und gemeinwirtschaftliche Verkehrsunternehmen. Als eigenwirtschaftliches Busunternehmen habe ich keinen öffentlichen Auftraggeber, wie die Stadtwerke zum Beispiel. Ich lebe mit meinem Unternehmen und Personal davon, dass jemand einsteigt und seinen Fahrpreis bezahlt. Das heißt, ich muss ein vernünftiges Fahrplanangebot machen und moderne Fahrzeuge einsetzen, weil ich mich um meinen Kunden kümmern muss. Wenn ein Unternehmen einen öffentlichen Auftraggeber hat, wie den Landkreis Schweinfurt, dann interessiert es einen Verkehrsunternehmer nicht, ob jetzt für das Ticket vom Kostenträger 49-Euro oder weniger gezahlt werden, weil der gemeinwirtschaftliche Unternehmer dafür bezahlt wird, dass er den Fahrplan bedient und nicht, wie viele Menschen im Bus sitzen.

In welchem Gebiet befördert Ihr Unternehmen Schülerinnen und Schüler?

Metz: Wir kümmern uns um die Beförderung von Schülern auf insgesamt sechs großen Linien, die rundherum um Schweinfurt aus den Orten Gerolzhofen, Werneck, Hofheim oder Wasserlosen kommen. Neben den weiterführenden Schulen kümmern wir uns auch in kleinen Gemeinden wie Schonungen um die Beförderung der Schüler. Mit 48 Bussen decken wir um die 87 Prozent des Linienverkehrs im Kreis Schweinfurt ab. Wir sind deshalb auch mit am meisten von der Einführung betroffen.

Was unterscheidet den Schülerverkehr in Schonungen von den anderer Gemeinden?

Metz: Die Gemeinde Schonungen hat sich vor Jahren dafür entschieden, den Schulbusverkehr zu öffnen, damit nicht nur Schüler damit fahren können. Im Zuge dessen ergibt sich jetzt die Möglichkeit auf das 49-Euro-Ticket umzustellen. Das funktioniert nur, wenn eine Gemeinde ihre Schülerbeförderung zu einer öffentlichen Linie umstellt.

Wie viel Erlös fällt pro Kind bei ihnen im Unternehmen als Gewinn weg?

Metz: Ich erkläre das an einem Beispiel: Wenn eine Monatskarte bislang 70 Euro pro Schüler gekostet hat, dann kostet das gleiche Ticket für den Kostenträger oder die Gemeinde jetzt nur noch 49 Euro. Am Erlös fehlen mir dann 21 Euro für jedes Kind. Der Bund hat sich zwar bereit erklärt, die Ausfallkosten zu übernehmen, aber die Problematik dabei ist, dass bislang nicht geklärt ist, was zu diesen Kosten zählen wird. Neben dem unterschiedlichen Betrag durch die Monatskarte sind meinerseits auch erhebliche Investitionen in neue Kontrollgeräte und Software notwendig, weil das Ticket auf seine Gültigkeit hin überprüft werden muss. Für mich nicht nachvollziehbar ist hier auch das Verhalten des Landkreises Schweinfurt, der sich, trotz mehrerer Empfehlungen das Ticket erst zum neuen Schuljahr einzuführen, dennoch dazu entschieden hat, es bereits im Mai einzuführen. Dadurch müssen die Schülertickets, die noch bis Ende dieses Schuljahres laufen, storniert und eine Gebühr an mich gezahlt werden. Bei diesen Kosten versucht sich der Landkreis gerade herauszureden.

Mit einer Flotte von 48 Bussen decken Harry Metz und seine Busfahrerinnen und Busfahrer rund 87 Prozent des Linienverkehrs im Kreis Schweinfurt ab.
Foto: Helmut Glauch | Mit einer Flotte von 48 Bussen decken Harry Metz und seine Busfahrerinnen und Busfahrer rund 87 Prozent des Linienverkehrs im Kreis Schweinfurt ab.
Wie stehen Sie generell zu der Idee des 49-Euro-Tickets?

Metz: Die Idee an sich mit dem Deutschlandticket ist sicherlich gut gemeint, um mehr Personen in den ÖPNV zu bekommen, aber die Umsetzung ist mies.

Wo liegt dann das Problem am Deutschlandticket?

Metz: Wir müssen das 49-Euro-Ticket anerkennen. Es gibt eine Vorschrift vom Aufgabenträger – in unserem Fall vom Landratsamt Schweinfurt –, in der beschrieben ist, dass jedes Verkehrsunternehmen, das im Landkreis Schweinfurt tätig ist, verpflichtet wird, das 49-Euro-Ticket anzuerkennen und Personen damit zu befördern. Ich muss diese Regelung also anerkennen, obwohl ich keinerlei staatliche Aufträge habe. Als Einzelunternehmer gehe ich dadurch deutliche finanzielle Risiken ein.

Aber das Geld soll doch ersetzt werden, oder?

Metz: Ja. Alle Verkehrsunternehmen, egal ob gemeinwirtschaftlich oder eigenwirtschaftlich, geben auf einem Online-Portal ihre Vergleichserlöse aus dem Jahr 2019 an. Diese werden als Basis herangezogen und um Tariferhöhungen hochgerechnet. Daraus werden wiederum Annahmen seitens der bayerischen Staatsregierung getroffen, wie viele Tickets das Unternehmen in Zukunft nicht mehr verkaufen wird, weil Fahrgäste das Ticket beispielsweise über eine App kaufen und, wie hoch die Differenz zwischen dem 49-Euro-Ticket und dem ehemals gültigen Ticketpreis sein wird. Die Planung beruht aber auf vielen wagen Annahmen. Es lässt sich in keiner Weise beurteilen, wie viele das 49-Euro-Ticket am Ende kaufen werde. Zudem mussten wir Verkehrsunternehmen diese Hochrechnungen innerhalb von acht Arbeitstagen anstellen, ohne jedoch im Detail darstellen zu können, wo aus unserer Sicht zusätzliche Ausfälle entstehen. Ich bin überzeugt davon, dass den eigenwirtschaftlichen Busunternehmen viel Geld fehlen wird.

Gab es auch schon beim 9-Euro-Ticket solche Probleme?

Metz: Da gab es ähnliche Probleme. So sind wir jetzt noch damit beschäftigt, die Nachweise zu erbringen, wie viele 9-Euro-Tickets wir verkauft haben und was wir sonst an normalen Tickets verkauft hätten. Diesen Nachweis müssen wir zusätzlich durch einen Wirtschaftsprüfer testieren lassen. Das sind hohe Kosten – allein beim 9-Euro-Ticket an die 20.000 Euro – nur für einen Wirtschaftsprüfer, die ich nicht ersetzt bekomme. Das Gleiche gilt jetzt auch 49-Euro-Ticket. Zudem ist es ein hoher personeller Aufwand. Die ganzen Vorgänge werden sich noch bis zum 31. März 2024 hinziehen. Unterm Strich legen wir bei dem Geschäft aber sicher darauf.

"So etwas habe ich in den 48 Jahren, seitdem ich diesen Job mache, noch nie erlebt."
Busunternehmer Harry Metz aus Schwebheim
Mit welchen Verlusten durch das 49-Euro-Ticket rechnen Sie?

Metz: Ich rechne für mein Unternehmen pro Jahr zunächst mit einem Ausfall von 1,44 Millionen Euro. Es ist zwar nicht so, dass die 1,44 Millionen Euro jetzt schlagartig fehlen, sondern es kommen Ausgleichszahlungen als Abschlagszahlungen. Diese werden aber in unserem Fall nicht annähernd eine Million Euro erreichen. Das heißt, dass etwa eine halbe Million zwischen unserer Hochrechnung liegt und dem, was wir als Abschlagszahlungen beantragen konnten. Die Ausgleichszahlungen werden sicher fließen, aber was die Höhe betrifft, habe ich große Sorgen.

Welche Konsequenzen können sich daraus ergeben?

Metz: Es wird und kann sich meiner Ansicht nach längerfristig auf die Fahrtenanzahl auswirken. Wir haben aber zu der hochbrisanten finanziellen Thematik noch ein erhebliches, anderes Problem: die Personalfrage.

Wie wirkt sich der Personalmangel zusätzlich aus?

Metz: Eigentlich könnte jetzt eine goldene Zeit für Verkehrsunternehmen anbrechen, wenn nicht die Personalfrage vollkommen untergegangen wäre. Im Moment fallen in meinem Unternehmen bereits Fahrten aufgrund des Personalmangels aus. Zudem habe ich Personen, die wegen Krankheit dauerhaft ausfallen. Fahrausfälle waren früher noch undenkbar. So etwas habe ich in den 48 Jahren, seitdem ich diesen Job mache, noch nie erlebt.

Wie schätzen Sie die Entwicklung in der Zukunft ein?

Metz: In den nächsten Jahren werden in Deutschland an die 80.000 Busfahrer fehlen, da die Babyboomer in Rente gehen und dem allgemein fehlenden Nachwuchs in der Verkehrsbranche. Zudem finde ich immer weniger geeignetes Personal, das Willens ist, auch am Wochenende zu arbeiten.

Was hätte man ihrer Meinung nach also anders machen müssen?

Metz: Man hätte die Einführung des Deutschlandtickets besser vorbereiten sollen und die Verkehrsunternehmen befragen müssen, welche Nebeneffekte entstehen. Zum Beispiel, was die fehlenden Kontrollgeräte betrifft. Damit wir Verkehrsunternehmen softwaretechnisch in der Lage sind, das 49-Euro-Ticket auszugeben, müssen wir erheblich in die EDV-Infrastruktur und die Bordrechner in jedem Bus investieren. Etwa 5000 Euro sind das pro Bus. Im Moment ist die Regelung so, dass derjenige, der das Ticket verkauft, auch die Einnahmen behält. Dieses Geschäft läuft uns jetzt durch die Hand, weil die Bürgerinnen und Bürger das Ticket über die App lösen. Ich bin der Verlierer des 49-Euro-Tickets. Wie es am Ende ausgeht, wird man erst in ein bis zwei Jahren sehen.

 
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  • E. K.
    Schon interessant, dass hier die Darstellung des Busunternehmers als "Verlierer" solche Emotionen hervorruft.

    Dabei sitzen die echten und wahren Verlierer in den Dörfern, wo es keinen ÖPNV gibt und der nächste Bahnhof 30 km entfernt ist.
    Da ist man also auf das Auto angewiesen und es hilft auch kein Klapprad.
    Wenn dann auch noch Gemeinden, wie z.B. Haßfurt, ultrahohe Parkgebühr am Bahnhif verlangen, was nützt dann das 49-Euro-Ticket?
    Finanziert wird der Luxus für Städter und Stadtnahe aber durch die Steuergelder aller.
    Und die sind die wahren Verlierer!
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  • H. E.
    Sehr richtig!
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  • R. E.
    Noch einmal ganz deutlich: wenn man den ÖPNV mit dem 49,- Ticket auf lokal und regional bezieht, kann ich noch etwas Positives darin sehen. ABER: das N(ah) in ÖPNV wird nicht eingehalten, wenn man/frau dann bundesweit fahren kann/soll/darf. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, Menschen von Flensburg nach Füssen zu diesem Preis reisen zu lassen. Das hat mit Marktwirtschaft schlicht nichts zu tun!
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  • A. S.
    Ich fahre seit Jahrzehnten mit dem Bus von
    Gerolzhofen nach Schweinfurt und zurück. Seit 3 Wochen muss ich schauen, wie ich nach 18 Uhr heimkommt, da 3 busse hintereinander ausfallen. Ich müsste bis 20.08 Uhr warten. Wer zahlt mir meinen Ausfall bzw. meine Spritkosten?
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  • A. K.
    Tja, die Steigerwaldbahn ist ja nicht gewollt. Gruß eines Leidensgenossen aus GEO.
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  • A. K.
    Upps, die Werntalbahn hab ich auch noch vergessen. Naja, wenn Eigeninteressen über die Allgemeinheit gehen! Dazu gehört keine parteiideologische Überzeugung, nur der gesunde menschenverstand. Armes Bayern, Unterfranken ...🤷‍♂️
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  • D. D.
    Für mich ist das 49 Euro Ticket ein Armutszeugnis für die Umweltschutz Bereitschaft der Bevölkerung. Ein ohnehin subventioniert ÖPNV wird nochmals subventioniert nur damit dann vielleicht der Bürger bereit ist umzusteigen. Warum kann man dem Bürger nicht klarmachen dass ÖPNV eine Dienstleistung ist, für die man einen entsprechenden Eigenanteil leisten muss, der höher ausfällt als 49 Euro.

    Und fahrermangel hat sehr wohl was damit zu tun dass niemand einen Job machen will der nichts wert ist.
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  • M. D.
    Das Gejammer des Herrn Metz hat jetzt gerade noch gefehlt! Mich wird er als Fahrgast ganz sicher nie mehr zu sehen bekommen, denn ich habe gewöhnlich ein Faltrad bei mir, das ich überall kostenlos mitnehmen kann in Bussen und Bahnen einschließlich ICE . Bis zu 20.000 km/Jahr war ich so schon unterwegs, nur da wo Herr Metz die Hand aufhält, durfte ich nicht in den Bus, musste von SW per Bahn nach Bamberg fahren um von dort per Bus nach Ebrach und dann per Rad an mein Ziel zu kommen. Ein Gebiet mit schönen Radwegen übrigens, aber zumindest damals mit ÖPNV nicht erreichbar, dank der kategorischen Weigerung des Herrn Metz. Ich habe mich damals gefragt, wie er es wohl mit Rollatoren, Kinderwägen und Rollstühlen hält, die nicht weniger Platz beanspruchen.

    Wer sich so nach Gutsherrenart Fahrgäste (mit Stammgastpotenzial!) vom Hals hält, der sollte bitteschön nicht auch noch jammern!
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  • H. E.
    Ich kenne keinen Bus der Fahrräder mitnimmt!
    Rollatoren und Kinderwägen sind kein Problem!
    Wahrscheinlich musste der Fahrer (nicht Herr Metz) von seinem Hausrecht Gebrauch machen!

    Diese Diskreditierung ist Unterste Schublade!
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  • C. H.
    Eine Fahrradmitnahme ist zb in Stadt und Landkreis Würzburg auf fast allen Linien grundsätzlich möglich. Das Problem ist erneut die Eigenwirtschaftlichkeit und mangelnde demokratische Kontroll- und Bestimmungsmöglichkeit durch die kommunalen Gremien.
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  • C. J.
    Auf eigenen Wunsch hin entfernt.
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  • K. W.
    Was für ein Mimimi. Wenn ich mal ganz viel Zeit habe, werde ich Sie bedauern....
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  • H. B.
    Keine Ahnung von unternehmerischem Risiko! Führen Sie doch mal so einen Betrieb…..
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  • R. E.
    Das 49,-Euro-Ticket ist schlicht politische Augenwischerei. Damit wird der Eindruck erweckt, man hätte in Deutschland eine klimarettende Aktion realisiert, aber im Detail - und ich denke hier nicht nur an den Bus-UNTERNEHMER - wurde hektisch entschieden und einfach mal gemacht. Die Infrastruktur und das Bus- und Zug-Potential (und der Zustand) ist ja auch nicht optimal. Und erzähle mir keiner, dass man mit 49,- Euro bundesweit fahren kann, OHNE dass der Staat = Wir Zuschüsse zahlen. Und, sehr geehrter Herr Hansen: man kann leicht den ÖPNV zur Staatsaufgabe erklären, aber der Staat sind letztlich wir ALLE. Staatskosten sind somit immer auch Kosten der Gemeinschaft. Und die werden immer mehr.
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  • A. B.
    "... OHNE dass der Staat = Wir Zuschüsse zahlen."
    Es gehört zum Konzept des Tickets, daß der Staat dieses bezuschusst.
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  • C. H.
    Ich erkläre nicht den ÖPNV zur Staatsaufgabe, sondern er IST Staatsaufgabe. Einfach mal BayÖPNVG Art. 2 (1) ansehen, da steht das. Das Gesetz wurde übrigens in dieser Fassung 1996 erlassen, also von einer CSU-Alleinregierung, hat mit Kommunismus (wie hier an anderer Stelle angedeutet) also nichts zu tun.

    Ansonsten ist ÖPNV immer ein Zuschussgeschäft, das geht gar nicht anders. Und ja, das ist die Aufgabe der gesamten Gesellschaft und durch diese zu finanzieren - nicht anders als bei Schulen, Polizei etc. So geht eben Staatswesen und gerade bei der Mobilität sollte man sich mal die Kosten ansehen, die Verbrennung von Benzin und Diesel für kommende Generationen verursacht. Das sind auch Kosten, die die Gesellschaft tragen werden muss.
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  • H. E.
    Das heißt aber noch lange nicht, dass die Bezuschussung ins uferlose läuft, nur weil unsere Chaos-Regierung um jede Wählerstimme an den Rändern fischen möchte!
    Wir sind kein Selbstbedienungsladen!
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  • M. Z.
    Daß ich Ihnen mal 100% zustimmen kann ...
    Aber ich möchte ergänzen. Sie haben Straßenbau und -unterhaltung vergessen.
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  • E. W.
    Wenn ich die vielen Riesenbusse, von Kommunal- und Verkehrsverbundträgern sehe, die beinahe im Stundentakt und mit oft nicht mehr als einem oder zwei Fahrgästen durch die Pampa gondeln, dann frage ich mich ob das wirklich umweltschonend, geschweige denn wirtschaftlich ist.
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  • H. E.
    Ein Musterbeispiel für die Unfähigkeit unserer Regierung!
    Solche Unternehmer, die ihren Betrieb mit Leidenschaft führen dürfen nicht die Verlierer und Leidtragenden dieser Chaostruppe sein!

    Das hat man davon wenn ungelernte Kräfte, Realitätsfremde und unter Amnesie leidende unser Land an die Wand fahren!

    Jetzt fehlen noch die Gewerkschaften mit ihren Totengräberforderungen
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