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Schweinfurt
Grüne fordern: Landkreis Schweinfurt soll "Sicherer Hafen" für Flüchtlinge sein
Über 270 Städte, Gemeinden und Landkreise haben sich in Deutschland bereits zum "Sicheren Hafen" für Flüchtlinge erklärt. Warum die Grünen das auch für die Region Schweinfurt wollen.
Die von der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye herausgegebene Archivaufnahme zeigt einen Seenotretter im Mittelmeer, der zu einem Flüchtlingsboot schaut. Die Grünen fordern, dass der Schweinfurter Kreistag den Landkreis Schweinfurt zum 'Sicheren Hafen' für Flüchtlinge erklärt.
Foto: Fabian Heinz | Die von der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye herausgegebene Archivaufnahme zeigt einen Seenotretter im Mittelmeer, der zu einem Flüchtlingsboot schaut.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

Die Grunen im Kreistag setzen sich laut einer Pressemitteilung dafur ein, dass auch der Landkreis Schweinfurt zum "Sicheren Hafen" fur Gefluchtete wird und fordern den Beitritt zum gleichnamigen kommunalen Bundnis. In Deutschland haben sich bereits uber 270 Städte, Gemeinden und Landkreise zum Sicheren Hafen erklärt – in Unterfranken die beiden Städte Schweinfurt und Wurzburg.

Laut dem Fraktionsvorsitzenden Johannes Weiß "zeigt die Situation in Afghanistan das Versagen der großen Koalition, ihre Ortskräfte und weitere gefährdete Menschen zu retten. Während in Deutschland zahlreiche Kommunen – unter ihnen hoffentlich bald auch der Landkreis Schweinfurt –  bereitstehen, Schutzsuchende unterzubringen, blockierte das CSU-gefuhrte Innenministerium deren Rettung".

In ihrem Antrag an den Landrat fordern die Grunen, die Teil der so genannten "bunten" Koalition unter Führung des SPD-Landrats Florian Töpper im Kreistag sind, unter anderem die Bereitschaft des Landkreises, zusätzliche Aufnahmeplätze fur Gefluchtete anzubieten, fur eine gesellschaftliche und politische Teilhabe der Schutzsuchenden zu sorgen und die CSU-geführte Bayerische Staatsregierung aufzufordern, ein eigenständiges humanitäres Aufnahmeprogramm einzufuhren. "Auch wenn Afghanistan in aller Munde ist, durfen wir die Situation im Mittelmeer und anderen Regionen der Erde nicht vergessen. Noch immer sind viele Menschen auf der Flucht, und immer häufiger sind die Folgen des Klimawandels mit Durren, Sturmen und anderen Extremwetterereignissen dessen Ursache", wird die Grünen-Fraktionsvorsitzende Birgit Schmitt in der Mitteilung zitiert.

 
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