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Schweinfurt
Galeria Kaufhof wird 2024 in Schweinfurt schließen: Das sagen 10 Menschen zum Verlust der Filiale
Im Januar will der Konzern Galeria Karstadt Kaufhof seine Filiale in Schweinfurt schließen. Wie die Stimmung unter den Mensch ist und was sich die Leute wünschen.
Adria Cammerer, Robert Heim, Henrik Farley, Hannelore Schuler, Silke Behrens-Posta, Lisa Korolew, Jutta Burkard, Emilia Huhn, Raphael Sturdza und Bernd Federlein (von oben links nach rechts unten) sagen, was sie von der Schließung der Galeria Filiale in Schweinfurt halten.
Foto: Silvia Gralla | Adria Cammerer, Robert Heim, Henrik Farley, Hannelore Schuler, Silke Behrens-Posta, Lisa Korolew, Jutta Burkard, Emilia Huhn, Raphael Sturdza und Bernd Federlein (von oben links nach rechts unten) sagen, was sie ...
Marcel Dinkel
 und  Sina Dobler
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:29 Uhr

Viele hatten es befürchtet, jetzt herrscht Klarheit. Von den insgesamt 129 Filialen der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sollen 52 Standorte geschlossen werden. Bereits vor Wochen hatte das Traditionskaufhaus zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Jahren Insolvenz angemeldet. Laut Unternehmen sollen die Schließungen in zwei Wellen erfolgen. Mit dem Standort Schweinfurt soll im Januar 2024 endgültig Schluss sein.

Viele Menschen aus Stadt und Umland sorgen sich vor den Konsequenzen, die die Schließung der Filiale für die Angestellten und das Stadtbild mit sich bringen könnte. Andere sehen aber auch Chancen und äußern konkrete Wünsche, was die Zukunft und Entwicklung des Gebäudekomplexes betrifft.

1. Adria Cammerer (18) aus Schweinfurt: "Vieles von dem, was ich brauche, gibt es hier nicht."

Adria Cammerer (18) aus Schweinfurt.
Foto: Silvia Gralla | Adria Cammerer (18) aus Schweinfurt.

"Ich war erst einmal zum Einkaufen bei Galeria Kaufhof. Damals habe ich eine spezielle Pfanne gesucht, sie hier aber nicht gefunden. Vieles von dem, was ich brauche, gibt es hier nicht.  Ursprünglich komme ich aus einem kleinen Dorf auf Mallorca in Spanien. Als Kind bin ich in meiner Heimat früher öfters in solchen Einkaufszentren gewesen. Heute bestelle ich meine Sachen lieber im Internet. Das ist einfacher. Ich könnte mir vorstellen, dass nach der Schließung des Kaufhofs ein neues Einkaufszentrum hier eröffnet. Kochen ist eine große Leidenschaft von mir. Deshalb würde ich mir ein größeres Küchensortiment wünschen."

2. Robert Heim (69) aus Heidenfeld: "Es ist auch schade für die Stadt."

Robert Heim (69) aus Heidenfeld.
Foto: Silvia Gralla | Robert Heim (69) aus Heidenfeld.

"Seit den 1960er-Jahren gibt es nun schon dieses Kaufhaus in Schweinfurt. Es ist immer schade, wenn so eine Institution schließt – auch für die Stadt. Ich nehme an, in das Gebäude kommt ein anderer Anbieter. Es ist ja alles hier, das Gebäude steht ja. Es muss ja irgendwie weitergehen. Ich nehme an, ein neuer Anbieter wird wahrscheinlich dasselbe Sortiment anbieten, ist ja kein Problem." 

3. Henrik Farley (37) aus Schweinfurt: "Ich finde die ganze Entwicklung in der Stadt nicht gut."

Henrik Farley (37) aus Schweinfurt.
Foto: Silvia Gralla | Henrik Farley (37) aus Schweinfurt.

"Ich kenne die Galeria Kaufhof noch, da hieß es noch Horten. Mir war das schon fast klar, dass Galeria irgendwann schließen wird. Das Kaufhaus war schon lange nicht mehr das, was es einmal war. Persönlich halte ich die ganze Entwicklung in der Stadt schlecht. Meiner Meinung nach hat die Stadtgalerie der Stadt ziemlich zugesetzt, und die Galeria Kaufhof steht auch nur dafür, dass die Stadt ganz schön kaputt ist. Wenn, dann wäre es gut, wenn dort irgendwas werden würde, was die Stadt ein bisschen zusammenbringt. Aber was bringt eine Stadt zusammen? Da müsste man ein ganz neues Konzept aus diesem Haus hier machen. Aber Platz wäre da."

4. Hannelore Schuler (75) aus Schweinfurt: "Ich habe nur noch die Hoffnung, dass es vielleicht weitergeht."

Hannelore Schuler (75) aus Schweinfurt.
Foto: Silvia Gralla | Hannelore Schuler (75) aus Schweinfurt.

"Da ich selber Kunde war, tut es mir sehr leid. Ich hab dort viel gekauft und wurde immer gut bedient. Galeria hatte immer alles, was ich brauchte. Vom Schuh bis zum Kleid über Kleinwaren, bis hin zum Topf für die Küche. Wo soll man das alles sonst in Schweinfurt finden? Ich habe noch die Hoffnung, dass es irgendwie weitergeht. Aktuell ist das Kaufhaus ja noch geöffnet und vielleicht passiert doch noch etwas, damit es weitergeht. In Schweinfurt gibt es schon genug geschlossene Läden."

5. Silke Behrens-Posta (50) aus Schweinfurt: "Mich macht die Schließung traurig."

Silke Behrens-Posta (50) aus Schweinfurt.
Foto: Silvia Gralla | Silke Behrens-Posta (50) aus Schweinfurt.

"Mich macht die Schließung traurig. Galeria Kaufhof ist nicht einfach nur ein Laden, sondern eine Institution in Schweinfurt. Der Ort gehört zur Einkaufsgeschichte der Stadt Schweinfurt. In den 60er-Jahren stand an dieser Stelle das Kaufhaus Horten und danach Galeria Kaufhof. Auch die Qualität der Waren hier hat gestimmt. Die Sachen waren hochwertig und die Preise vernünftig. Egal, ob man die Batterie für die eigene Uhr hat wechseln lassen, ob man Wäsche oder Schuhe eingekauft oder einfach was für den Haushalt gebraucht hat – es gab einfach alles hier. Für mich hieße das jetzt, immer in die nächste Filiale nach Würzburg zu fahren, was ich im Hinblick auf die Umwelt schlecht finde. Was die Zukunft des Gebäudes betrifft, könnte ich mir vorstellen, dass hier Arbeitsräume ähnlich wie in Werneck hereinkommen und vermietet werden. Ich würde mir etwas wünsche, wo man sich wohlfühlt, mit etwas mehr Grün vielleicht. Eine Begegnungsstätte für Jung und Alt, die für alle finanzierbar ist, wäre toll. Es gibt viele, die kein Geld haben und denen bei schlechtem Wetter ein Treffpunkt in der Stadt fehlt. Gerne auch was Innovatives, wie Urban Gardening oder ein Treibhaus für die Bürger in Schweinfurt."

6. Lisa Korolew (32) aus Bad Kissingen: "Ich finde die Schließung einfach unmöglich."

Lisa Korolew (32) aus Bad Kissingen.
Foto: Silvia Gralla | Lisa Korolew (32) aus Bad Kissingen.

"Also, ich halte die Schließung für unmöglich. Hier gibt es viele Mitarbeiter, die älter sind und keine Perspektive mehr haben auf einen neuen Job, weil sie für den Arbeitsmarkt einfach schon zu alt sind. Es wäre einfach schöner gewesen, wenn die Leute in Ruhe ihre Arbeitszeit hätten abarbeiten können und jetzt keine Existenzängste haben müssten. Wo sollen die denn jetzt hingehen? Ich würde mir wünschen, dass jemand in das Gebäude folgt, der die ganzen Mitarbeiter übernimmt. Das wäre für alle am einfachsten."

7. Jutta Burkard (50) aus Schweinfurt: "Die Stadt muss aktiv werden."

Jutta Burkard (50) aus Schweinfurt.
Foto: Silvia Gralla | Jutta Burkard (50) aus Schweinfurt.

"Ich habe immer sehr gerne hier eingekauft. Das ist das Geschäft meiner Kindheit. Ich war immer treue Kundin. Es ärgert mich, dass die Filiale geschlossen wird. Für die Entwicklung der Stadt halte ich die Schließung schlecht. Es gibt doch bereits so viele Leerstände hier. Ich bin gerne hergekommen, weil es hier alles gibt. Heute kaufe ich dort Kleidung für meine Enkelkinder. Ich lebe seit meiner Geburt in Schweinfurt und kaufe nicht im Internet ein. Ich versuche lieber die Geschäfte vor Ort mit meinem Einkauf zu unterstützen. Falls der Standort tatsächlich geschlossen wird, könnten in das Gebäude ein Hotel, Praxisräume oder ein Altenheim mit Kita untergebracht werden. Ich finde, dass die Stadt aktiv werden muss. Vor allen Dingen möchte ich nicht, dass es jahrzehntelang leer steht. Noch dazu, wo ja die alte Stadtmauer und die Türme dafür geopfert wurden. Gerade in den Köpfen der älteren Bevölkerung ist das noch immer drin."

8. Emilia Huhn (19) aus Schweinfurt: "Mein Herz würde sich einen Musikladen wünschen."

Emilia Huhn (19) aus Schweinfurt.
Foto: Silvia Gralla | Emilia Huhn (19) aus Schweinfurt.

"Ich finde es schon schade. Ich war oft hier, um Geschenke zu kaufen, einfach, weil du hier im Kaufhof so eine große Auswahl hast: Geldbeutel, Taschen – alles gibt es hier. Ich halte diesen Ort für eine total gute Möglichkeit, einfach mal eben schnell was zu finden und dann wieder abzuhauen. In meiner Schulzeit war ich schon oft hier für Kosmetik, Schmuck, Schals und Tücher, die hab ich mir immer gekauft. Eigentlich bin ich dagegen, dass als Nachfolger hier noch ein Laden entsteht. Vielleicht wärs cool, relativ bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, aber mein Herz würde sich einen Musikladen wünschen. Ich glaube nicht, dass das möglich ist, aber das wäre cool."

9. Raphael Sturdza (19) aus Herbstadt: "Ich habe hier damals meinen Anzug für den Abiball gekauft."

Raphael Sturdza (19) aus Herbstadt.
Foto: Silvia Gralla | Raphael Sturdza (19) aus Herbstadt.

"Ich war schon eine ganze Weile nicht mehr in der Galeria Filiale. Persönlich bin ich nur noch selten hier. Die meisten Sachen kaufe ich heute online über das Internet oder bei Outletstores ein. Dennoch finde ich es schade, dass die Filiale geschlossen werden soll. Ich habe hier damals meinen Anzug für den Abiball gekauft. Auch für meine Eltern ist es schade, dass die Filiale schließen soll. Die kommen häufig zum Einkaufen her nach Schweinfurt. Aktuell könnte ich mir nichts anderes als ein Einkaufszentrum an dieser Stelle vorstellen."

10. Bernd Federlein (73) aus Schweinfurt: "Es hängt vielleicht auch ein bisschen mit unseren Stadtobersten zusammen."

Bernd Federlein (73) aus Schweinfurt.
Foto: Silvia Gralla | Bernd Federlein (73) aus Schweinfurt.

"Ich finde die Schließung der Filiale in Schweinfurt schlecht. Ich persönlich war immer stark und ziemlich viel mit dem Kaufhaus verbunden. Gelegentlich habe ich dort drinnen Reparaturen gemacht. Deshalb tut es mir ein bisschen weh. Ich finde es auch schade, weil ich es eigentlich nicht verstehe. Es hängt vielleicht auch ein bisschen mit der Politik und den Obersten unserer Stadt zusammen. Die vergangenen Jahre wurde vieles verschlafen und liegen gelassen. Die müssen jetzt endlich in die Gänge kommen, damit in Schweinfurt etwas passiert. Mein Eindruck ist, dass sich, seit die Amerikaner weg sind, vieles zum Schlechten gewandelt hat. Der Kaufhof hinterlässt eine große Lücke in der Stadt. Und ich wüsste nicht, wer jetzt dort rein soll. Am Ende folgt vermutlich wieder ein Leerstand, nehme ich an. Ich würde mir wünschen, dass das alles ein bisschen anders wird als bisher. Was die Geschäfte betrifft, würde ich mir mehr Abwechslung und Abenteuer wünschen. Auch über ein gastronomisches Angebot würde ich mich freuen. Ich könnte mir auch eine Kombination aus Einkaufen, Bar und Pub oder vielleicht sogar ein musikalisches Angebot vorstellen. Es wäre schön, wenn man dort auch etwas zum Entspannen oder Runterkommen fände."

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  • DieWahrheit
    stellt fest,

    erst Tante Emma!, weil angeblich das Umfeld zu wenig Einwohner hat.

    Richtig ist aber, dass der Große den Kleinen frisst und deshalb die Kleinen auf dem Dorf aufgeben mussten. Hier sind die Menschen auf den Dörfer leider einer Fehlentwicklung auf dem Leim gegangen und sind gefahren!

    Aber die Menschen haben schnell gelernt und fahren halt nicht mehr für ein Hemd oder ein paar Schuhe bis zu 50 km nach Würzburg oder Schweinfurt und weil Tante Emma nicht mehr da, hat

    Ebay und Amazon übernommen, was, wenn man es genau nimmt, sogar umweltfreundlich ist!

    Einer bringt, anstatt alle fahren irgendwohin!

    Jetzt, wen wundert es, sind auch die Städte unter 100.000 Einwohner zu klein und Läden sind nicht mehr wirtschaftlich, auch deshalb, weil jährlich Millionen Gewinne entnommen werden!

    Diese Entwicklung ist nicht mehr aufhaltbar, denn auch die Planungen gehen immer mehr dazu hin nur noch die Großstädte zu fördern!

    Krankenhäuser sollen konzentriert werden!?
    Dörfer sind verpönt!
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  • familiekammermeier
    Ich kann mir zum Kaufhof Schweinfurt keine abschließende Meinung bilden. Ich bin Würzburger und war noch nie im Kaufhof Schweinfurt. Aber ich glaube, dass das Einkaufszentrum dem Kaufhof schon zum Nachteil war. Für ältere Mitbürger (ich gehöre dazu) ist das Wegbrechen eines solchen Kaufhauses schon eine "Katastrophe". Wenn Schweinfurt es schafft, dort kleine Läden zu etablieren, wäre das ein Gewinn.
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  • stahl01@t-online.de
    Vielleicht sollte jeder mal überlegen, der den Artikel liest wie oft und wieviel man dort und in anderen Filialen gekauft hat.
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  • webewue
    Schade, dass der "Horten" schließt. Trotz Kaufhof-Galeria blieb es der "Horten" aus der Kindheitserinnerung. Wenn das Sortiment immer kleiner wird, bleiben auch die Leute aus.
    Letztendlich ein Fressen für die "Haie"!
    Was soll die Stadt tun? Den "Haien" Geld für die nächsten 2 Jahre in den Rachen werfen?
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  • jutta.noether@web.de
    Für uns Bad Kissinger war Schweinfurt früher definitiv DIE Einkaufsstadt. Nicht zuletzt auch wegen dem Horten, wie der Kaufhof früher hieß. In KG war es damals völlig unmöglich, Klamotten für unter 60-jährige zu bekommen.
    Das ist heute anders. Und seit Jahren frage ich mich auch, was ist aus der Schweinfurter Einkaufsatmosphäre geworden...
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  • negwer
    Unabhängig vom Standort wird hier einem Konzept nachgeweint, das aufgrund der Beliebtheit einfach bergab geht. Mittlerweile werden Unverpackt-Läden mehr frequentiert als Waren-/Kaufhäuser. Jede Subvention wäre nichts anderes als Geld verbrennen.
    Bei der Personalnot im Einzelhandel sollte man auch als älterer Mensch eine neue Anstellung finden.
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  • marki79
    Diese Warenhäuser wirken mittlerweile eben auch wie aus der Zeit gefallen. Früher in meiner Jugend war der Horten ein Erlebnis. Da ist man gerne mal einen Bus später von der Schule nach Hause gefahren, um sich oben in der Musikabteilung die neuesten Hits über Kopfhörer anzuhören.
    Mittlerweile stehen die Kaufhäuser aber für ein mittelmäßiges und eher altbackenes Angebot bei relativ hohen Preisen. Von allem etwas aber nix so richtig. Und das alles ohne Fenster im künstlichen Licht.
    Ich war jedenfalls schon seit Jahren nicht mehr in der Galeria Kaufhof.
    So leid es mir für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tut-diese Art des Verkaufens hat aus verschiedenen Gründen (nicht nur in SW) keine Zukunft mehr.
    Am ehesten funktioniert in der Innenstadt wahrscheinlich noch ein Mix aus attraktiver Gastronomie und kleinen aber guten Fachläden, die sich auf ein bestimmtes Segment konzentrieren.
    Für den Kaufhof aber eine geeignete Verwendung bzw. Nachmieter zu finden wird wohl fast unmöglich.
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  • rosalia
    Erst Supermarkt schließen , dann Kupferspies dann Caffeeteria ,es mus ein Reisebüro rein-ein Friseur - Möbelabteilung verschwindet, weise Geräte vom Untergeschoß in den 2ten Stock -
    und -und - und - was in Düsseldorf richtig war muss für Schweinfurt nicht gelten , ich habe im
    Kaufhaus auch niemals einen oberen der Stadtverwaltung gesehen ,die stecken jetzt alle den Kopf in den Sand.
    Als nächstes ist die Stadtgalerie dran , kommt da jetzt Amazon rein ? die Expandieren noch !
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  • Eos123456
    In der Stadtgalerie ist der Kinderspielplatz immer gut belegt und auf den Sofas drum rum sitzen die Mütter in gemütlicher Runde.

    Man hat oft den Eindruck, dass das keine Kaufinteressierten sind, sondern Anwohner aus den umliegenden Straßen, die einen sicheren, warmen Allwetter-Treffpunkt suchen.

    Umsatz generiert man so nicht großartig, aber die fixen Kosten bleiben. Auf Dauer droht da wohl auch der Kaufhof-Weg.
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  • hartwig.schweinfurt@arcor.de
    Das Geld der Bürger wird knapper bei überall steigenden Kosten. Klar dass man nach der günstigsten Einkausmöglichkeit sucht. Dies ist oft der Onlinekauf. Wenn ich jetzt massive Kosten für Habecks Heizumgshammer habe und investieren muss in eine teure Wärmepumpe welche im Winter wie eine teure Stromheizung funktioniert dann muss ich überall sparen. Als Rentner kann ich mir keine aufwendige sanierungs bzw. Umbaumassnahmen für mein Heim leisten. Bleibt also nur teure Wärmepumpe welche in kalten Zeiten mit teurem Strom heizt. So hatte ich mir das auch mal nicht vorgestellt. Also Einzelhandel wird weiter leiten und Onlinehandel bomen - ist bestimmt nicht ökologisch aber preisgünstiger und vernichtet weiter Arbeitsplätze
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  • die3ludwigs@t-online.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • arnold.friedrich@t-online.de
    Der Niedergang der Kaufhäuser begann schon vor 20 Jahren .
    Das sieht man auch im Kaufhof in Wzbg. Dort droht in Zukunft das gleiche Schicksal .
    Wenn ich daran denke wie voll die Rolltreppen noch vor 20 Jahren waren, und jetzt stehst du zwischen Weihnachten und Silvester alleine darauf und fährst hoch, Wahnsinn.
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