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Schweinfurt
Frank Firsching: "Der 1. Mai gehört der Gewerkschaftsbewegung"
Am 1. Mai gibt es mehrere Kundgebungen in Schweinfurt, nicht nur die traditionelle des DGB. Wieso Frank Firsching den III. Weg und SWADS kritisiert und "Solidarität" abspricht.
DGB-Regionsgeschäftsführer Frank Firsching sieht den 1. Mai als Tag der Gewerkschaften, für die Solidarität eines der wichtigsten Themen in ihrer Arbeit ist.
Foto: Anand Anders | DGB-Regionsgeschäftsführer Frank Firsching sieht den 1. Mai als Tag der Gewerkschaften, für die Solidarität eines der wichtigsten Themen in ihrer Arbeit ist.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 09.02.2024 14:59 Uhr

Neben dem DGB und "Schweinfurt ist bunt" haben für den 1. Mai in Schweinfurt mehrere andere Gruppen Kundgebungen angemeldet, darunter das Bündnis "Schweinfurt auf die Straßen" (wir berichteten). Noch offen ist, ob die Neonazipartei "III. Weg" eine Kundgebung durchführt. Der geforderte Demonstrationszug wurde von der Stadt verboten. DGB-Regionsgeschäftsführer Frank Firsching erklärt im Interview, warum er den 1. Mai als Tag der Gewerkschaften sieht und wieso Solidarität an oberster Stelle stehen sollte.

Der 1. Mai ist der Tag der Gewerkschaften, der Arbeitnehmer. Was denken Sie, wenn wie jetzt am Samstag auch Gruppierungen wie der III. Weg oder SWADS Kundgebungen anmelden?

Frank Firsching: Diese Gruppen haben mit dem 1. Mai nichts zu tun, er ist die Seele der internationalen Arbeiterbewegung. Man muss unterscheiden zwischen dem III. Weg und dem Bündnis „Schweinfurt auf die Straße“ (SWADS). Der III. Weg provoziert absichtlich am 1. Mai, weil er diesen internationalen Tag in einen nationalen Tag der Arbeit umdeuten will, wie es schon Adolf Hitler tat, während des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945. Anfang der 2000er-Jahre haben sie das schon gemacht, als sie unter anderem auch in Schweinfurt aufgetreten sind. SWADS nimmt einen beliebigen Tag, und ich glaube nicht, dass sie den Zusammenhang zum 1. Mai sehen. Das bewerte ich anders, weil ich denke, sie sagen, da ist ein Feiertag, da gehen wir auf die Straße, und sie haben es ja schon zwei Mal in Schweinfurt gemacht. Allerdings ist diese Gruppe natürlich auch von AfD und Co. gesteuert, die sich damit als Hüter demokratischer Werte darstellen wollen, indem sie die Leute aufrufen, am 1. Mai auf die Straße zu gehen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Das Perfide ist, dass die Corona-Maßnahmen per se abgeschafft werden sollen, und das hat mit Solidarität nichts zu tun. Die Solidarität gegenüber Kranken, gefährdeten Personen oder Pflegepersonal ist nicht vorhanden, und das ist das Gegenteil des 1. Mai. Der 1. Mai ist der Tag der Solidarität.

Was ist so schlimm daran, wenn auch andere Gruppen am 1. Mai ihre Anliegen kundtun? Der Tag gehört der Gewerkschaftsbewegung nicht alleine, oder doch?

Firsching: Der 1. Mai gehört der Gewerkschaftsbewegung. Ohne sie gäbe es ihn nicht. Genauso gäbe es Weihnachten ohne das Christentum nicht. Die Gewerkschaftsbewegung hat in den 1880er-Jahren für den Acht-Stunden-Tag gekämpft, und es sind viele Menschen deshalb gestorben. Bis 1890 waren die Gewerkschaften verboten durch die damaligen Machthaber. Gewerkschaften haben den 1. Mai blutig erkämpft, deswegen gehört er ihnen. Er ist aber natürlich ein Feiertag für alle.

"Das Perfide ist, dass die Corona-Maßnahmen per se abgeschafft werden sollen, und das hat mit Solidarität nichts zu tun."
Frank Firsching zu den Zielen der SWADS-Kundgebungen.
Hat der 1. Mai heute noch die Bedeutung wie in den 70er- oder 80er-Jahren?

Firsching: Unbestreitbar haben die Gewerkschaften im Vergleich zu den 1970er-Jahren an Mitgliedern verloren. Ja, an gesellschaftlicher Bedeutung hat der Tag ein Stück verloren, weil die Gewerkschaften schwächer geworden sind. Das Resultat dieser Schwäche sind prekäre Beschäftigung und Armutslöhne. Deswegen müsste man erwarten, dass sich mehr Menschen den Gewerkschaften zuwenden und gemeinsam diese Form schlechter Arbeitsbedingungen überwinden.

Die DGB-Kundgebung zum 1. Mai in Schweinfurt wie auf diesem Bild traditionell am Georg-Wichtermann-Platz gibt es während der Corona-Pandemie nicht. Stattdessen wird es mit Abstandsregeln und Hygienekonzept eine kurze Veranstaltung am Marktplatz geben.
Foto: Oliver Schikora | Die DGB-Kundgebung zum 1. Mai in Schweinfurt wie auf diesem Bild traditionell am Georg-Wichtermann-Platz gibt es während der Corona-Pandemie nicht.
Wie feiern Sie den 1. Mai? Sind Sie in Schweinfurt vor Ort?

Firsching: Ich fahre am Vormittag nach Lohr am Main, spreche dort auf der Kundgebung. Wenn ich zurückkomme, schaue ich mir den Live-Stream des DGB an und besuche später meinen Neffen, der am 1. Mai Geburtstag hat. Außerdem kann, wer den Firsching sehen will, auch den Live-Stream aus Lohr anschauen.

Wie fühlt es sich an, wenn man als Gewerkschafter an seinem Tag nicht öffentlich auf einer Bühne steht, sondern eine Videobotschaft versendet?

Firsching: Es ist natürlich bitter, wenn man den 1. Mai nicht so feiern kann wie man das gewohnt ist, mit vielen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen als Gemeinschaftserlebnis. Es fehlt natürlich auch ein Stück Emotion und Glück am 1. Mai. Da geht es überzeugten Gewerkschaftern vielleicht auch so wie Gläubigen, die nicht in die Kirche können.

"Es ist natürlich bitter, wenn man den 1. Mai nicht so feiern kann, wie man das gewohnt ist."
Frank Firsching über das Gemeinschaftserlebnis mit Gewerkschaftern.
Das DGB-Motto 2021 ist "Solidarität". Wie weit ist es mit der Solidarität in Deutschland in Corona-Zeiten?

Firsching: Gut und schlecht. Solidarität erleben wir jeden Tag von allen, die sich an die Regeln halten und versuchen, ihre Nachbarn, ihre Familie, ihre Freunde nicht mit Corona zu infizieren. Die üben jeden Tag Solidarität aus. Denjenigen, die das nicht tun, mangelt es an Solidarität, weil es ihnen egal ist, ob sie jemanden anstecken. Zum Glück ist die Menge an Menschen, die sich solidarisch zeigen, in der Überzahl. Die Gesellschaft aktuell ist auch solidarisch, wenn man sieht, wie viel Kurzarbeitergeld gezahlt wird oder was der Staat tut, um Menschen zu helfen. Gleichzeitig tun sie aber auch nicht genug, wenn man die Künstler betrachtet, Soloselbstständige oder Menschen, die von Hartz-IV leben müssen. Da ist es viel zu wenig Solidarität. Gleichzeitig werden auf der einen Seite die Reichsten immer noch reicher, auf der anderen Seite sind viele, die zum Beispiel in Arbeitslosigkeit gefallen sind durch Corona. Da wünsche ich mir noch mehr Solidarität.

"Schweinfurt wird in den nächsten zehn Jahren von Arbeitsplatzabbau bedroht sein."
Frank Firsching über die Zukunft der Industrie nach Corona in Schweinfurt.
Wie sehen Sie die Zukunft der Betriebe in Schweinfurt nach Corona?

Firsching: Schweinfurt wird in den nächsten zehn Jahren von Arbeitsplatzabbau bedroht sein. Die Industriebetriebe werden ihre Produktion umstellen, Stichwort Digitalisierung. Der Klimawandel wird dazu führen, dass es eine Umsteuerung der industriellen Produktion geben wird, und die muss gestaltet werden. Je nachdem, wie stark die Gewerkschaften sind, bleiben am Ende mehr oder weniger Arbeitsplätze.

Worauf richtet der DGB besonders sein Augenmerk?

Firsching: Unsere wesentliche Aufgabe ist es, Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern, aber auch den Übergang zu gestalten. Wir haben das getan beim Thema Ausstieg aus der Kernkraft oder Ausstieg aus der Kohle. Da konnten wir durch Fortbildungsprogramme und Qualifizierung Kolleginnen und Kollegen in neue Arbeitsplätze überführen. Aber auch da gibt es Menschen, die auf der Strecke bleiben, um die man sich mit guten Sozialprogrammen und gesetzlicher Absicherung kümmern muss.

 
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  • jbehr74
    SWADS und Schweinfurter AfD arbeiten Hand in Hand, eine ex AfD Kreisrätin ist Administratorin der SWADS Facebook Gruppe und im Orga Team, AfD Stadträte schauen wohl-gesonnen zu und reden positiv über SWADS auch im Stadtrat. Der verlängerte Arm auf der Straße ... ob der Einsatz für andere Gruppierungen wie der 3. Weg auch so engagiert ist?
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  • Schottenanger
    Richtig ohne Gewerkschaften hätten wir vieles nicht.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Genau! Nicht soviel Betriebsschießungen, Betriebsverlagerungen in Billiglohnländern oder gar Arbeitslose Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer!
    Warum sind die Betriebsräte und Gewerkschaftler so weich gebettet?
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  • kleinhenz_philipp@web.de
    Betriebsverlagerungen dank Gewerkschaften? Ach Sie würden für nicht mal einen Euro die Stunde Fußbälle oder Turnschuhe nähen? Dann los!
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  • robert.erhard@gmx.de
    Sie kommen immer mit einem Schmarrn daher! Fragen sie mal bei den 4 Schweinfurter Großbetrieben was in den letzten 10 oder 20 Jahren verlagert wurde.
    Fragen Sie mal wieviele Arbeitsplätze dabei verloren wurden. Wenn Sie betroffen sind ist ihnen egal was der Grund ist!
    Unter dem Strich lohnen viele Arbeitsplätze nicht mehr bei uns weil eben die Produktion zu teuer geworden ist.
    Um es ist schon witzig wie immer die gleichen Sog. Errungenschaften gebracht werden.
    Ich habe eine Lanze für die Gewerkschaften gebrochen denn was seit dem 19. Jhd erreicht wurde waren Meilensteine! Was jetzt erreicht wird ist Klientelpolitik, Schutz eigener Pfründe und Zerstörung vieler Betriebe mit Methoden die zwar intern beklatscht, bejubelt und gutgeheißen werden, aber über dem Zaun hinaus für soziale Ungleichgewichte, Arbeitslosigkeit und auch Leid führen. Das wirkt sich mittlerweile auch aufs Handwerk aus!
    Aber das ist egal. Solange es den eigenen Geldbeutel füllt...
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  • Einwohner
    Leider haben viele in Deutschland noch nicht verstanden was da auf sie zukommt. Viele glauben es geht immer so weiter mit Vollbeschäftigung, sprudelnden Steuereinnahmen,...
    Gerade in den kaufm. Berufen und der Verwaltung werden durch die Digitalisierung viele Stellen wegfallen. Im Gegenzug wird in den techn. Berufen und der IT der Fachkräftemangel weiter zunehmen.
    Und dann kommt noch der internationale Wettbewerb hinzu den viele gerne ignorieren oder gar nicht bemerken. Die anderen Länder auf der Welt holen auf. Dort ist die Bevölkerung noch hungrig, die Menschen können mit mehr Gehalt ihren Lebensstandard noch deutlich verbessern, alle wollen und sind motiviert. Hier bei uns ist das leider schon länger vorbei. Die meisten haben soviel Besitz und Geld (geerbt), dass es nur noch um Work-Life-Balance, Freizeitgestaltung, Reisen, Wellness,... geht. Wir werden unseren Vorsprung verspielen und wenn dann hier die gutbezahlten Jobs weg sind und kein Geld mehr da ist, erst dann wacht man auf.
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Es ist nicht SPD Werbung! Das wäre aus demokratischer Sichtweise ja noch ertragbar! Aber das ist Werbung für die Linken! Die Bosse Firsching und Ernst sind Linke! Und extremistische Parteien egal ob rechts oder links (wer als SED Nachfolger das Unrechtsregime befürwortet) sind undemokratisch und sollten verboten werden.
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  • Lebenhan1965
    @ meefisch

    Die Gewerkschaften können schwerlich neutral zu einer Partei sein, deren geistige Vorläufer einst alle gewerkschaftlichen Organisationen gleichgeschaltet und damit ihrer Bedeutung beraubt haben.

    Zu demokratischen Parteien ist die Gewerkschaftsbewegung ja neutral, zu Demokratiefeinden können die Gewerkschaften es aber nie sein.
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  • kleinhenz_philipp@web.de
    Firsching macht SPD-Werbung? Aha...
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  • Schottenanger
    SWADS ist erfolgreicher?Ich bekomme gleich nen Lachkrampf.
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  • jebusara@web.de
    Die Gewerkschaften sind ein Relikt aus alten Zeiten und erreichen nur eines: Unfrieden! Das ist so gewollt denn nur unzufriedene Arbeitnehmer treten der Gewerkschaft bei und mit den Beiträgen der unzufriedenen Arbeiter scheffeln sich die Gewerkschaftsbosse die Taschen voll.

    Der Bericht ist schon älter und die Entlohnung ist sicher nicht weniger geworden:

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gehaelter-so-viel-verdienen-gewerkschaftsbosse-1.480723
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  • robert.erhard@gmx.de
    Als kleine Ergänzung:

    https://rp-online.de/politik/deutschland/wieviel-verdienen-gewerkschafts-bosse_iid-8809069

    Oder

    https://www.arbeit-zukunft.de/2019/06/30/unmaessige-gehaelter-fuer-betriebsratsvorsitzende-sind-ein-skandal/

    Die Liste liese sich beliebig erweitern!
    Tatsache ist dass durch die jahrelangen überzogenen Forderungen der Gewerkschaften Tausende Arbeitsplätze vernichtet wurden, der Standort Deutschland für das arbeitende Volk zu teuer geworden ist und dabei es immer nur einen Gewinner gab:
    Die Gewerkschaftsfunktionäre die an jedem Abschluss mitkassieren und die ihnen nahestehenden Bertriebsratsfunktionäre!

    Firsching hat recht! Es wird noch vielen Arbeitern den Job kosten!
    Seinen oder den Ernsts dieser Welt nicht, denn sie sind weich gebettet!
    Und morgen gehts wieder auf Stimmenfang bei den Arbeitern!
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  • schroek1@web.de
    "Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle."
    Robert Bosch.
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  • p.rex@web.de
    Ach so. Schon mal Art.9 (3) Grundgesetz gelesen? Klar ist auch das Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Tariferhöhungen, der Mindestlohn (der zu niedrig ist!) uvm. wird einem einfach so von den Arbeitgebern geschenkt??? Dann ist ja alles Prima.
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  • Schottenanger
    Wohl Arbeitgeber. 😏
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  • Der DGB ist so erfolgreich - sogar ein Mindestlohn wurde eingeführt jedoch auf Höhe des De-Facto-Mindeslohns. Drunter ging keiner arbeiten. Was soll dieser Scherz? Ein Mindestlohn wäre erst bei 12 EUR/Stunde als ein solcher zu bezeichnen gewesen. Daher: SWADS hat mehr Zulauf und ist erfolgreicher!
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  • kleinhenz_philipp@web.de
    Bin schon auf die Erfolge dieser (AfD-)Veranstaltung gespannt!
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  • Ohne diese würde die Regierung noch weiter gehen mit den Beschränkungen. Zudem ist die Veranstaltung neutral - keiner Partei zugehörig. lesen bildet.
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