
Gesprächsstoff lieferte die Stadtgalerie in Schweinfurt schon, als Anfang der 2000er-Jahre die ECE Projektmanagement GmbH aus Hamburg Interesse zeigte, auf dem früheren SKF-Industriegelände ein Einkaufszentrum zu bauen. Schon damals wurde leidenschaftlich über das Für und Wider gestritten. Am 26. Februar 2009 wurde die Stadtgalerie eröffnet. Zehn Jahre später sehen sich Befürworter und Gegner jeweils in ihrer Meinung bestätigt.
C&A bleibt in der Stadtgalerie und ist zufrieden
Ebenso beständig wie die Kritik an dem Einkaufszentrum, sind die Gerüchte über Schließungen. Auf der Facebook-Internetseite gibt es eine Gruppe, in der sich Schweinfurter untereinander austauschen. Seit dem 12. Januar steht da ein Beitrag mit der Frage "C&A geht aus der Stadtgalerie? Ist da was dran? Hat jemand zuverlässige Infos?". 175 Kommentare wurden abgegeben, darunter einige, in denen Nutzer, die etwas gehört haben wollen, dieses als vermeintlich gesicherte Wahrheit verkaufen.

Würde sich C&A, seit Eröffnung in der Stadtgalerie, zurückziehen, es wäre natürlich eine Nachricht. Allein: Das Gerücht ist schlicht falsch. Auf Nachfrage dieser Zeitung erklärte C&A-Unternehmenssprecher Thorsten Rolfes: "Wir sind zufrieden mit unserem Standort in Schweinfurt. Wir haben einen langfristigen Mietvertrag und planen in keinster Weise einen Wechsel. Diese Gerüchte sind völliger Quatsch."
Natürlich gibt es in der Stadtgalerie Wechsel bei Geschäften, weil viele Verträge nach zehn Jahren auslaufen. Ein Exodus ist das aber keineswegs, betont Centermanager Maximilian Schlier. Geschlossen beziehungsweise Räumungsverkäufe haben sieben Geschäfte, darunter Cook mal, O'Brien's Sandwich, die Schuhläden Kickz und Tamaris oder der Supermarkt Tegut im Untergeschoss. Umgebaut werden Olymp, Jack & Jones/vero moda und Cecil, die zwischen Mitte und Ende März mit neu gestalteten Stores wieder eröffnen.
Bereits neu gestaltet sind Nanu-Nana und Brigitte Bijou. Zurück in die Innenstadt geht der Triumph-Store "Wäschelust", der am 1. April am Markt eröffnet. Außerdem verhandelt ECE konkret mit einem Nachmieter für Tegut, der laut Schlier erst bekannt gegeben wird, wenn alle Unterschriften geleistet sind. Grundsätzlich "sind alle unsere Großflächenmieter bis auf Tegut gesichert oder werden mit neuen Konzepten belegt", so Schlier.
Das Ziel sei natürlich wieder eine komplette Vermietung aller Einheiten. Bis Anfang Oktober, wenn der zehnte Geburtstag offiziell eine Woche lang gefeiert wird, sollen alle Umbauarbeiten fertig sein.
Stadtgalerie sieht sich als Partner der Innenstadt-Geschäfte
Dass in der SchweinfurterInnenstadt Leerstände in 1a und 1b-Lagen sind, ist unbestritten. Ist die Stadtgalerie mitschuld? Maximilian Schlier weißt das zurück. Man sei nach zehn Jahren "stolz auf das Erreichte" und sehe sich als enger Partner des innerstädtischen Handels. Die Stadtgalerie sei Mitglied bei "Schweinfurt erleben", beteilige sich an Aktionen. "Wir profitieren gegenseitig, denn ohne Miteinander funktioniert es nicht", so Schlier. Aus seiner Sicht sei die erhoffte Sogwirkung auf Kunden aus Mainfranken Richtung Schweinfurt wegen des Einkaufszentrums eingetreten.

Nach wie vor überzeugt vom Konzept der Stadtgalerie ist Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU). Als Stadtrat stimmte er für den Bau und hat das nicht bereut. "Die damalige Entscheidung war richtig und 10 Jahre Stadtgalerie ist für Schweinfurt ein Grund zu feiern und herzlichen Glückwunsch zu sagen", so der OB auf Anfrage. Natürlich seien Geschäfte aus der Innenstadt in die Stadtgalerie gegangen, man dürfe aber nicht übersehen, dass die Stadtgalerie "von Beginn an eine Sogwirkung erzielt hat." Es seien Auswärtige gekommen, die auch die Innenstadt besucht hätten.
Diese Bilder vom Eröffnungstag zeigen den Ansturm der Bevölkerung.
Kaufverhalten der Menschen und Onlinehandel brachten große Veränderungen
Als eine der Hauptursachen für die innerstädtischen Probleme sieht der OB "sicherlich das veränderte Kaufverhalten der Verbraucher und den zunehmenden Onlinehandel." Das sei ein Thema, das nahezu alle Innenstädte betreffe. Dazu kämen Themen wie Nachfolgeregelungen und bei manchen Immobilien müssten auch Eigentümer mehr in die Instandhaltung investieren.
Die Stadt hat nun ein Citymanagement aufgebaut. Aus Sicht des OB müssen sich "Handel, Eigentümer und Verwaltung noch besser vernetzen." Deswegen arbeite der neue Citymanager Thomas Herrmannan einem Leerstandsmanagement und einem Stadtmarketingkonzept. Man wolle als Kommune neue Impulse setzen, mehr Leben in die Innenstadt bekommen und die Aufenthaltsqualität steigern.
Gudrun Grieser mit einem differenzierten Blick
Die Planung der Stadtgalerie fällt in die Zeit von Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser (1992 bis 2010). Als ECE und SKF auf die Verwaltung zukamen, die Industriebrache hinter dem SKF-Hochhaus zu bebauen, hielt Grieser das für eine zukunftsweisende Idee. Für ihre Haltung pro Stadtgalerie wurde sie damals von den innerstädtischen Händlern, aber auch von Teilen des Stadtrates, stark kritisiert.

Grieser hält die Entscheidung für den Bau immer noch für richtig, hat aber einen differenzierten Blick auf die Situation im Schweinfurter Einzelhandel. Dass sich der Onlinehandel so rasant entwickeln würde, sei Anfang des Jahrtausends nicht absehbar gewesen. "Heute gibt es eine Belastung der Innenstadt, die aber nicht von der Stadtgalerie ausgeht, sondern vom Online-Handel", so Grieser. Die Vergrößerung der Verkaufsfläche in der Innenstadt sei gewollt gewesen, und es habe sich gezeigt, dass die Stadtgalerie der erhoffte Magnet geworden sei.

Grieser stellt sich die Frage, ob der Schweinfurter Handel ohne Stadtgalerie heuten florieren würde. Sie denkt, nein. Ein Grund dafür sei, dass sich traditionell Einzelhändler mit dem notwendigen Wandel schwer tun. Industrieunternehmen, die Kultur, auch das Thema Stadtsanierung habe sich dynamisch weiterentwickelt, "der Handel aber hat sich mit Veränderungen immer schwer getan."
Die 2005 ebenfalls diskutierten Ideen, das Einkaufszentrum direkt in der Innenstadt zu bauen – vom Krönlein-Areal war die Rede, der Markthalle, am Marktplatz Ost – hielt Grieser für schwierig. Aus logistischen Gründen in Sachen Lkw-Anlieferung, aber auch wegen der fehlenden Flächen. Auf eines legt die Alt-OB Wert: "Ich bestreite vehement, dass die Stadtgalerie nicht in der Innenstadt liegt." Die Verwaltung habe damals darauf gedrungen, den Schillerplatz und Jägersbrunnen als "Flaniermeilen" zu gestalten, wie sie auch OB Remelé definiert. "Wir müssen vor allem daran arbeiten, die Grenzen in den Köpfen abzubauen, denn die Stadtgalerie gehört zu unserer Innenstadt", so Remelé.

Axel Schöll, Kreisvorsitzender des Einzelhandelsverbandes, gratuliert wie der Bezirksvorsitzende Volker Wedde zum Stadtgalerie-Geburtstag. Doch das Einkaufszentrum sieht er nach wie vor sehr kritisch. Er kämpfte mit Weggefährten gegen den Bau an diesem Standort und sieht sich heute bestätigt: "Sie haben alle hinters Licht geführt und nicht gemacht, was versprochen wurde", findet der Schuhhändler klare Worte.
Es sei fast alles so eingetreten, wie 2009 befürchtet, so Schöll. Man habe die Verkaufsfläche in der Innenstadt um fast 50 Prozent erhöht und darüber hinaus weder die versprochenen Ankermieter, wie Peek und Cloppenburg, noch das prognostizierte Einzugsgebiet erschlossen. Aus Schölls Sicht ist die Stadtgalerie "ein politisch gewolltes Prestigeobjekt", das sicher ein Grund dafür sei, dass es der Schweinfurter Einzelhandel in der Innenstadt schwerer habe als anderswo.

"Wir müssen in die Vergangenheit schauen, um die Fehler nicht wieder zu machen", betont Schöll, der zugesteht, dass die Schweinfurter Händler sicher auch ohne die Stadtgalerie aufgrund des stark veränderten Konsumverhaltens und des Internethandels Sorgen hätten. Die Stadtgalerie habe die Entwicklung aus seiner Sicht aber verschärft: "Wer hätte denn vor zehn Jahren gedacht, dass in der Spitalstraße oder der Rückertstraße Läden leer stehen?"
Schöll blickt allerdings positiv gestimmt in die Zukunft. Das liegt am neuen Citymanager Thomas Herrmann und an Wirtschaftsförderin Pia Jost.Mit diesen sind der Einzelhandelsverband und die Werbegemeinschaft "Schweinfurt erleben" in engem Austausch. Vermietungsmanagement, Stadtmarketing, Events in der Stadt, die Frequenz bringen – wichtige Themen für Schöll und seine Kollegen, der auch die Idee gut findet, mehr Wohnen in der Innenstadt zu ermöglichen. "Der Fokus auf die Innenstadt ist wichtig", betont Handelsverband-Bezirkschef Volker Wedde. Einzelhandelsangebot und Vielfalt seien entscheidend für das Flair von Innenstädten.

Auf Kooperation setzt Schweinfurt-erleben-Vorsitzender Werner Christoffel. Wie sich die Stadt ohne Stadtgalerie entwickelt hätte, wisse keiner. Nicht Polarisierung, sondern Zusammenarbeit ist Christoffels Credo. "Wir müssen versuchen, auf der Achse Stadtgalerie, Kaufhof, Innenstadt noch mehr Bewegung zu haben."
Frau Grieser hat recht, wenn sie sagt, dass die Entwicklung Richtung Online-Handel damals nicht absehbar war. Absehbar war aber, dass eine Ausweitung der Verkaufsflächen um 24.000qm der Innenstadt schaden wird.
Hartnäckig hält sich der Glaube, dass der Leerstand in der Innenstadt mit überzogenen Mietpreisen der Eigentümer zu tun hätte. Das entspricht nicht der Realität. Trotz drastisch (40-70%) gesunkener Mieten stehen Läden leer.
Es geht nicht darum wie schön dieses Einkaufszentrum ist.
Und auch nicht Obdachlose. Es sollte niemand in Obdachlosigkeit leben müssen.
Es geht darum, dass es die Hauptursache für die Verödung der Innenstadt ist.
Tatsache ist, dass Geschäfte in der Innenstadt geschlossen haben weil der Umsatz eingebrochen ist. Die Sogwirkung für die Innenstadt ist eine Behauptung, die sich durch nichts belegen lässt.
Das Einkaufszentrum liegt eben nicht in der Innenstadt, und kaum jemand, der im Einkaufszentrum geparkt und eingekauft hat wird danach noch zum Einkaufen in die Innenstadt gehen.
Und der Versandhandel betrifft den stationären Handel insgesamt.
Schlier wird für sein Marketinggeschwätz bezahlt und Politiker lügen lieber als Fehler einzugestehen.
Und nebenbei wurden einheimische Händler durch Ketten verdrängt. Weniger Auswahl und schlechtere Beratung für den Kunden, schlechtere Jobs für die Angestellten.
In Anbetracht der Tatsache, dass viele Leute auch für Fahrten in die Stadt überdimensionierte Geländefahrzeuge verwenden und Zusteller zunehmend verbrauchsarme Fahrzeuge, teilweise E-Mobile oder sogar Fahrräder verwenden wird sich das Verhältnis eher zu Lasten der Einkaufszentren verschieben.
Dies hatte ich schon in anderen Städten erlebt. Ein besonders krasses Beispiel für die negativen Auswirkungen fand ich in Schwerin.
Im Sieben-Seen-Center, ebenfalls von ECE, gab es einen großen Supermarkt. Gegenüber waren mehrere kleinere Läden angeordnet. Ein einheimischer Händler war autorisierter Levis-Händler, der seine Ware relativ teuer einkaufen musste und Preisvorgaben von Levis hatte.
Der Supermarkt hat daraufhin einen großen Wühltisch mit parallel importierten Jeans aufgestellt. Diese hatten meist noch ihre Schilder von macys mit Dollarpreisen. Die autorisierte Jeans kostete DM 129,-, die parallel importierte DM 49,-.
Wo hier einheimische Händler verdrängt werden hatten dort Ossis kaum eine Chance etwas selbst aufzubauen.
Im Zuge der Werbeveranstaltungen für die Stadtgalerie konnte ich noch einmal mit einem Manager des Sieben-Seen-Centers sprechen. Natürlich war er stolz auf das Erreichte.
Man muss erst mal selber in einem Ballungsraum/Metropole gewohnt, dann sieht man, wie übel das heute dort geworden ist (zudem sehr teuer!). Nur wenn man dort den Alltag erlebt hat, kann man Vergleiche ziehen. Deshalb meckere ich nicht und bin dankbar für das, was wir in SW haben!
Kleinstädte veröden auch! Deshalb haben mittelgroße Städte außerhalb von Ballungsräumen (mit großem Einzugsgebiet!) wie SW, heute die höchste (Innenstadt)Qualität.
Schön dass dieses Einkaufszentrum besser ist als die in anderen Städten.
Das heißt doch lediglich dass anderen Städten noch mehr in den*******gebissen wurde.
Die angeführten Argumente zeigen überhaupt keinen Nutzen für die Innenstadt.
Stadtentwicklung wird von gewählten Politikern gemacht und sollte eigentlich nichts mit Zufall zu tun haben. Naivität, ideologische Verblendung oder Eigeninteressen können den Entscheidungsprozess negativ beeinflussen.
Natürlich wäre der Bau in der Innenstadt besser gewesen. Nur wäre es für den Investor weniger lukrativ gewesen.
Worin genau liegt der Vorteil für den Kunden in schnurgerade? Unabhängig vom Grundriss kann ein Händler seine Waren übersichtlich zeigen. Nur ist das oft überhaupt nicht gewollt, da die Händler den Kunden an möglichst vielen Abteilungen vorbeiführen möchten um ihn doch noch dazu zu bringen etwas zu kaufen das er eigentlich gar nicht kaufen wollte.
Stadtgalerie in der Innenstadt: aber wo?
Zu "schnurgerade": Es geht hier auch um großzügige Stadtstrukturen und ein Stadterlebniss beim Einkaufen, dass sich den Oneline-Shoppern in ihrer armseligen, rein materiell ausgerichteten Welt nicht bietet, wie z. B.: Jägersbrunnen - Kaufhof - Iduna-Hochhaus mit Westdeutschlands größter Medienwand (ein bisschen Times Square) - Kunsthalle - Justizpalast - Schillerplatz - Stadtgalerie - Gründerzeitviertel: das sind Großstadtstrukturen, die es sonst nirgendwo im provinziellen Unterfranken gibt.
Und es ginge in SW noch viel mehr! Die Stadt hat gewaltiges Potenzial (US-Konversion, geografische Lage, Naturnähe, höchste Freizeitqualität, etc., etc.). Man muss in SW heute mehr denn je groß denken!
Hier was Gutes zur Stadtgalerie - und da gibt es sehr viel, i. Ggs. zu vergleichbaren Centern anderer Städte.
1. Ausreichend günstige Parkplätze 5 Min. von der Autobahn, zudem preiswert und erste Stunde frei.
2. Mit der Stadtgalerie wurde auch der nahe Bahnhof SW-Mitte eröffnet!
3. Klarheit & Sauberkeit, mit sehr großzügigen sanitären Anlagen & Schließfächern. In Stuttgart gab es hingegen bei Eröffnung eines Centers am HBf eine hygienische Katastrophe!
4. Stadtentwicklung: Natürlich wäre die Stadtgalerie am Ort des Finanzamtes besser gewesen, aber das wurde vorher gebaut - Stadtentwicklung ist kein Wunschkonzert. Woanders sind City-Center oft verwinkelt hineingezwängt, über 3 Etagen. Die Stadtgalerie ist 300 m lang & schnurgerade. Eine echte Shopping-Mall (vgl. Paille-Maille, The Mall).
5. Gastronomie: In anderen Centern oftmals nur einfacher Imbiss. In der Stadtgalerie Running Sushi u.v.m., mit asiatischem Flair.
Politiker und letztendlich auch die Demokratie hätten sicher mehr Ansehen in der Bevölkerung wenn sie Fehler zugeben und sich dafür entschuldigen würden als zu versuchen, mit Lügen ihren Irrtum zu vertuschen.
Onlinehandel steht in Konkurrenz zum stationären Handel allgemein, also auch zu Einkaufszentren.
Um DIE Kunden, die noch einkaufen gehen konkurrieren Einkaufszentren und der innerstädtische Handel.
Einkaufszentren sitzen dabei meist am längeren Hebel, da die Handelskonzerne über wesentlich mehr Mittel für Werbung verfügen. Wenn sie dann noch von inkompetenten Politikern unterstützt werden bleibt die Innenstadt auf der Strecke.
Der einzige Vorwurf an die (Kultus)Politik: was lasst ihr heute für Menschen aus den Schulen auf die Gesellschaft los?
Wie an anderer Stelle gezeigt geht es hier nicht um Online-Handel gegen Innenstadt sondern außerhalb gelegenes Einkaufszentrum gegen Innenstadt.
Junge Frauen zu beleidigen hilft bei dieser Diskussion nicht weiter.
Dass es um die Bildung in D tatsächlich sehr schlecht bestellt ist haben wir jahrzehntelanger Fehlplanung unfähiger Politiker zu verdanken. Und dies sind eben nicht die einzigen Fehlentscheidungen gewesen
In der Stadtgalerie habe ich nur inkompetente Verkäufer von großen Handelsketten getroffen. Die versuchten mir dann irgendwelchen Ramsch, der gerade containerweise billig zu haben war, ohne Rücksicht auf meine Vorstellungen anzudrehen. Es ist also nicht nur die Beratungsqualität die verloren gegangen ist sondern auch die Auswahl.
Zu allen Überfluss waren die geforderten Preise noch nicht einmal günstig.
Da ich vor einer Bestellung nicht nur die Preise vergleiche sondern auch verschiedene Tests lese habe ich bis jetzt nur Artikel wegen Defekten zurücksenden müssen.
Und aus Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis weiß ich, dass der Umtausch defekter Artikelgeht bei den Versandhäusern, bei denen ich bestelle, wesentlich einfacher und schneller geht als bei den in der Stadtgalerie ansässigen Händlern.
Gibt es belastbare Studien darüber wie viele Leute tatsächlich noch weiter in die Innenstadt zu Einkaufen laufen?
Die Verantwortlichen der Stadt hätten es besser wissen müssen. Es war schon damals bekannte, welchen Schaden solche Einkaufszentren, besonders auch ECE, anrichten. Anstatt sich Beispiele für die verehrenden Auswirkungen anzuschauen hat man lieber dem Geschwafel der ECE-Manager vertraut.
EKS und EZB waren nicht groß genug bzw. zu weit entfernt, aber der Mechanismus der gleiche.
Der langfristige Mietvertrag ist wohl eher der Grund dafür als eine Bestätigung für diese Absicht.
Und diese würde ein Geschäftsführer sowieso nicht verraten um laufende Verhandlungen zu gefährden, wie auch Schlier bestätigt.
Da war doch keine "Nachricht", sondern alles nur dummes Facebook-Geschwätz von Leuten, die keine Ahnung vom Metier haben und ihre häusliche Langeweile am PC mit aus der Luft gegriffenen Fantasien bekämpfen wollen. Man ist heute sehr blauäugig und glaubt jedem Quatsch von Pupertären.
Das Gegenteil ist der Fall: ein Jahr lang gab es zwei C&A in SW. In den Größeren am Jägersbrunnn kam TK Maxx. Der kleinere C&A in der Stadtgalerie blieb, in dem sich die Kunden öfters beschweren, dass er zu klein ist! Er für ein Oberzentrum in der Region Main-Rhön (430.000) Einwohner und SW, mit einem maximalen Einzugbereich des Einzelhandels von 787.000 Einwohnern, zu klein (vgl. C & A in WÜ). Nach eigener Rückfrage an die C & A-Geschäftsleitung vor etwa einem Jahr ist eine Vergrößerung baulich bedingt nicht möglich.
Und wenn das neue Domizil zu klein ist war der Umzug offensichtlich eine Fehlentscheidung.
Und die wird möglicherweise korrigiert.
Ich frage mich wie Sie „Ahnung vom Metier“ definieren.
Ihre Argumentation artet immer mehr in Beschimpfung Anderer aus. Sind die sachlichen Argumente ausgegangen?