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Gerolzhofen
Dürreschäden im Steigerwald: Wie sich der Klimawandel auf den Einschlag von Brennholz auswirkt
Der Klimawandel lässt Buchen sterben. Der Gerolzhöfer Förster Jochen Schenk erklärt, welche Baumsorten der Brennstoff der Zukunft sein könnten und fordert ein völlig neues Denken.
In Waldabschnitten wie diesen, wo unterschiedliche Baumsorten wachsen, möchte Förster Jochen Schenk im Gemeinsamen Bürgerwald Gerolzhofen-Dingolshausen künftig verstärkt Selbstwerber Brennholz einschlagen lassen. Er sieht darin den Vorteil, die notwendige Waldpflege voranzubringen und Bäumen Raum zu schaffen, die mit dem Klimawandel zurecht kommen.
Foto: Michael Mößlein | In Waldabschnitten wie diesen, wo unterschiedliche Baumsorten wachsen, möchte Förster Jochen Schenk im Gemeinsamen Bürgerwald Gerolzhofen-Dingolshausen künftig verstärkt Selbstwerber Brennholz einschlagen lassen.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:40 Uhr

Knack. Das Ästchen der junge Buche zerbricht in den Händen von Jochen Schenk ganz mühelos. Der Gerolzhöfer Revierförster braucht sich kein bisschen anstrengen. Normalerweise dürfte das nicht so leicht gehen. Der Ast müsste jetzt, mitten im Sommer, zäher sein. Doch das Holz ist so trocken und spröde, dass es keine Widerstandskraft mehr hat. Der Buchen-Sprössling hat auch seine Blätter verloren. Der Baum ist tot, vertrocknet während der seit Wochen anhaltenden Dürre.

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