Bereits im Juli hat der Deko-Händler "Depot" Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Nun steht fest: Bis Jahresende schließt das Handelsunternehmen mit Sitz im unterfränkischen Niedernberg (Lkr. Miltenberg) deutschlandweit mindestens 27 Filialen. In der Region betroffen ist das Geschäft in der Schweinfurter Stadtgalerie. Das sagte der Geschäftsführer Christian Gries der Deutschen Presse-Agentur. Damit bahnt sich in dem Schweinfurter Einkaufszentrum der nächste Leerstand an.
Nicht auf der aktuellen Schließungsliste stehen die anderen unterfränkischen "Depot"-Geschäfte in Würzburg, Rottendorf (Lkr. Würzburg), Bad Neustadt (Lkr. Rhön-Grabfeld), Haßfurt, Bad Mergentheim, Aschaffenburg, Mainaschaff (Lkr. Aschaffenburg), Elsenfeld und Kleinheubach (beide Lkr. Miltenberg).
Voraussichtlich sollen weitere Geschäfte geschlossen werden
17 Filialen sind laut Gries bereits dichtgemacht worden. Das Filialnetz schrumpft damit auf 285 Geschäfte. Voraussichtlich werden noch weitere Geschäfte geschlossen. Die Verhandlungen laufen noch. Etwa 50 der zuletzt noch insgesamt 3350 Beschäftigten verlieren mit der geplanten Schließung demnach ihren Job. In der Unternehmenszentrale sei die Zahl der Mitarbeiter seit Anfang des Jahres von rund 650 auf 500 verringert worden, heißt es.
Ziel ist es nach Firmenangaben, bis spätestens Mitte 2025 wieder in den Regelbetrieb übergehen zu können. Das Einzelhandelsunternehmen bietet Geschenk- und Deko-Artikel wie Vasen, Gläser und andere Wohnaccessoires an. Es gehört zu einem Verbund rund um die Gries Deco Company GmbH (GDC).
Daher kann es kein unendliches Wachstum geben. es wird ersetzt was kaputt geht.
Der Preis/Handelskrieg im Internet wird ja auch immer schlimmer.
Über den Blackfriday-Wahnsinn muss man auch nichts mehr sagen.... das sind teilweise verschobene Einkäufe