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Schweinfurt
Abbruch des maroden Parkhauses am Leopoldina Krankenhaus läuft: Wie der weitere Zeitplan aussieht
Parkprobleme rund um das Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus – in absehbarer Zukunft soll das der Vergangenheit angehören. Aktuell läuft der Abriss.
Wie geplant, haben zum Jahreswechsel die Abrissarbeiten am Parkhaus des Leopoldina-Krankenhauses in Schweinfurt begonnen.
Foto: Susanne Wiedemann | Wie geplant, haben zum Jahreswechsel die Abrissarbeiten am Parkhaus des Leopoldina-Krankenhauses in Schweinfurt begonnen.
Katja Beringer
 |  aktualisiert: 26.01.2025 02:29 Uhr

Wie im November 2024 angekündigt, hat zum Jahreswechsel der Abriss des maroden Parkhauses in der Hennebergstraße in Schweinfurt begonnen. Unterstützt von der Stadt, wird das Leopoldina Krankenhaus an seiner Stelle neu bauen. Entstehen sollen über 350 Parkplätze in einer Kombination aus Parkhaus und Oberflächenparkplätzen.

2025 wird davon noch nichts zu sehen sein. Wie Julia Schüler vom Leopoldina-Krankenhaus auf Anfrage erklärt, soll bis zum Herbst dieses Jahres "das Baufeld für einen Neubau hergestellt worden sein". Aktuell werde die Ausschreibung des Neubaus vorbereitet. Nach dem jetzigen Projektstatus gehe man nach wie vor von einer Inbetriebnahme im Herbst 2026 aus.

Bis dahin soll es nach den bisherigen Ankündigungen der Stadt auch bei den Sonderkonditionen im Parkhaus an der Mainberger Straße bleiben. Für einen Euro pro Tag kann es genutzt werden. Ein Angebot, das erst zögerlich angenommen wurde. Inzwischen ist das Parkhaus an der Mainberger Straße immer gut belegt, auch von Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten oder Besucherinnen und Besuchern des Krankenhauses.

Warum es so lange gedauert hat, bis der Startschuss für ein neues Parkhaus fällt

Eine Parallele zum geplanten Parkhaus am Leopoldina gibt es auch: die Systembauweise. Das neue Parkhaus an der Hennebergstraße soll ähnlich gebaut werden. Außerdem geplant sind eine Dachbegrünung und eine Photovoltaikanlage.

Mit dem neuen Parkangebot soll 2026 endgültig Schluss sein mit den Parkproblemen rund um das Leopoldina-Krankenhaus. Dass es so lange gedauert haben wird, hatte mehrere Gründe. Erst bremste eine Klage um eine Auftragsvergabe die Planung aus, dann war völlig unklar, wer den Neubau wie finanzieren könnte. Heute geht man von Kosten in Höhe von 12,2 Millionen Euro aus.

Große Teile des maroden Parkhauses sind bereits abgebrochen. Im Herbst 2025 soll das Baufeld für den Neubau hergestellt sein.
Foto: Susanne Wiedemann | Große Teile des maroden Parkhauses sind bereits abgebrochen. Im Herbst 2025 soll das Baufeld für den Neubau hergestellt sein.

Das Parkhaus in der Hennebergstraße war im Juli 2023 komplett gesperrt worden. Grund dafür war der marode Zustand der Bausubstanz des aus den 1970er-Jahren stammenden Gebäudes. Bereits vor der Schließung gab es sichtbare Schäden, darunter Löcher im Belag und beschädigte Fahrbahnen. Zuletzt mussten ganze Stockwerke gesperrt und Holzpfosten eingezogen werden, um die Betondecken zu entlasten. Aufgrund der massiven Schäden wäre eine Sanierung unwirtschaftlich gewesen.

 
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