Sind die Wölfe zurück in der bayerischen Rhön? Für den Tod von zwei Schafen und zwei Ziegen im Landkreis Rhön-Grabfeld ist jedenfalls ein Wolf verantwortlich. Genetische Untersuchungen haben diesen Verdacht bestätigt, teilte ein Sprecher des Landesamtes für Umwelt(LfU) gegenüber dieser Redaktion mit.
Zu den Rissen sei es am 30. Oktober gekommen. Wo genau sie sich ereignet hätten, darüber gebe das Landesamt grundsätzlich keine Auskünfte. Die nun vorliegenden Ergebnisse der Untersuchungen hätten ergeben, dass es sich bei dem Wolf um ein Tier aus der „zentraleuropäischen Population“ handelt. Weitere Details sollen vertiefende Gen-Analysen erbringen, deren Ergebnisse Ende dieser oder Anfang nächster Woche erwartet werden, so der Sprecher des LfU.
Wird die Rhön wieder Wolf-Region?
Damit wird auch Klarheit in der Frage erwartet, ob es sich bei dem Tier um die Wölfin mit der Bezeichnung „GW1069f“ handelt, die zwischen dem Sommer 2018 und Februar 2020 regelmäßig im Raum Unterelsbach und im Truppenübungsplatz Wildflecken nachgewiesen wurde. „GW“ steht dabei für „German Wolf“ und „f“ für das englische „female“ (weiblich). Allerdings verhielt sich „GW1069f“ damals eher unauffällig und ernährte sich weitgehend von Wildtieren. Aufgrund ihrer Aktivitäten erhielt die Rhön damals den Status als Wolf-Region mit mindestens einem standorttreuen Tier, den sie im Mai 2021 verlor, da zuvor ein Jahr lang kein Nachweis mehr erfolgte.
Nicht nur in Rhön-Grabfeld, auch in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land im Süden Bayerns wurden Anfang des Monats tote Nutztiere gefunden. Auch hier wurde ein Wolf als Verursacher bestätigt. Wie das LfU dazu mitteilt, werden zur Vermeidung erneuter Übergriffe auf Weidetiere die Förderkulissen für Herdenschutz umgehend auf das jeweilige Umfeld der Wolfsrisse ausgeweitet. Das heißt: Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich Herdenschutzmaßnahmen fördern lassen. Anträge können ab sofort bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) gestellt werden.
Auch habe ich mehr Angst davor, von einem betrunkenen oder unter Drogen stehenden Autofahrer angefahren oder verletzt zu werden.
Wie viele Menschen und Tiere komme durch Autofahrer zu Schaden, wie viele durch einen Wolf. Wer richtet mehr Schaden an?
Ich habe mehr Angst vor u kontrollierbaren Autofahrern.
Wie soll ich gefahrlos durch den dunklen Wald meiner kranken Großmutter, Wein und Kuchen bringen?
Der Wolf ist zurück. Ich finde das gut!
Mensch und Wolf haben jahrhundertelang zusammengelebt und sich aufeinander eingespielt.
Wie das geht kann man bei unseren östlichen Nachbarn wieder lernen.
Bin gespannt wer zuerst mobil macht: Jäger oder Jagdgegner.
Oder doch Umweltschützer?
Die Situation ist heutzutage grundlegend anders. Wenn heute ein Wolf ein Tier reisst, bekommt der Besitzer den Schaden in der Regel erstattet. Davon stirbt keine Familie mehr.
Ein Herdenschutzhund wird gefördert und muss nicht gänzlich allein bezahlt werden.
Ein Schäfer hat die Möglichkeit seine Einzäunung so zu setzen das sich niemand belästigt fühlt. Ein Herdenschutzhund bleibt immer innerhalb des Zauns!
Dafür sind diese Tiere für Radfahrer und Wanderer weniger ein Problem.
Nur...gerade diese Diskussion zeigt, wie weltfremd die angeblichen Naturschützer mittlerweile agieren. Einfach mal sacken lassen und dann in Ruhe darüber nachdenken!
Der Wolf kehrt zurück. Da hat sich offensichtlich etwas getan, was den Wolf dazu bewegt.
Es liegt an uns, wie wir damit umgehen wollen. Siehe Kommentar von derrick.