Der Held seiner Kindheit gab die Vorlage für sein Faschingskostüm: Der Ostheimer Bürgermeister Steffen Malzer verkleidet sich in diesem Jahr als Winnetou. Bei "Fastnacht in Franken" am vergangenen Freitag kam er mit seinem Kostüm groß raus: Mehrfach war er bei der Live-Übertagung im Fernsehen zu sehen und auch Ministerpräsident Markus Söder, verkleidet als Stammesältester, posierte für ein Selfie mit dem Ostheimer Häuptling.
Dass Steffen Malzer die Fastnacht in Veitshöchheim live miterleben durfte, hat er seinem Oberelsbacher Amtskollegen Björn Denner zu verdanken. Gemeinsam machten sich die Bürgermeister aus der Rhön am vergangenen Freitagnachmittag auf an den Main und zogen mit ihren Kostümen – Björn Denner trat als Hybridwolf auf – viele Blicke auf sich. Neben den Bürgermeistern waren auch vier Maskenträger aus Unterelsbach und Weisbach bei der Sendung dabei und sorgten für gute Laune.
Steffen Malzer: Mehrmals groß im Bild zu sehen
"Veitshöchheim ist einfach ein Erlebnis", sagt Steffen Malzer am Sonntag begeistert im Gespräch mit dieser Redaktion. "Die Show war einfach toll, die Akteure höchst professionell." Dass sein Konterfei groß im Fernsehen zu sehen sein würde, hatte der Ostheimer Stadtchef aber nicht erwartet. "Wir saßen in der hinteren Hälfte im Saal", sagt er. Einem Kameramann gefiel sein Kostüm aber offensichtlich so gut, dass er den Winnetou aus der Rhön immer wieder in den Fokus nahm.
Schon in der ersten Viertelstunde der Übertragung war der Oberwaldbehrunger groß im Bild zu sehen. Das freute auch Steffen Malzers Frau und vor allem die Töchter, die ganz gespannt waren, ob sie ihren Vater im Fernsehen entdecken. Das taten auch viele Bekannte und Freunde - und von da an liefen auf Malzers stumm geschalteten Handy die Textnachrichten ein. Und hörten nicht mehr auf.
Höhepunkt: Ein Selfie mit dem Ministerpräsidenten
Steffen Malzer genoss den Faschingsabend in vollen Zügen, drückte immer wieder anderen Gästen sein Handy in die Hand, um Fotos mit Politikerkollegen und Promis zu machen. Unter anderem mit Björn Denner, Thomas und Ruth Habermann sowie Sandro Kirchner. Der Höhepunkt: Das Selfie mit Ministerpräsident Markus Söder.
Wie es dazu kam? Söder war mit seinem Gefolge am Tisch der Rhöner vorbeigelaufen und hatte sich dahinter postiert, als Selfie-Wünsche an ihn herangetragen wurden. Der Ministerpräsident gab sich umgänglich und posierte rund 20 Minuten mit den Gästen im Saal. Natürlich nutzten auch die Rhöner Bürgermeister die Gunst der Stunde und ließen die Kameras klicken.
Lob vom Kollegen: "Bist auch im Fernsehen gut rübergekommen"
Am Samstagmittag teilte Steffen Malzer die Bilder stolz auf seiner Facebookseite. Knapp 180 Likes und über 20 Kommentare liefen bis Sonntagmittag auf seinen Post ein. "Steffen, wir haben dich sofort erkannt, du warst der Schönste im ganzen Land", heißt es da. Ein anderer fragt: "Was hast du dem Kameramann gezahlt? Du warst doch öfter im Bild als der Markus Söder". Und Bürgermeisterkollege Martin Link aus Stockheim lobt: "Bist auch im Fernsehen gut rübergekommen."
Das Bild mit Markus Söder ziert jetzt den WhatsApp-Status des Ostheimer Stadtchefs. Auch hier sammelt er jede Menge Likes und Kommentare. Und freut sich über die ganze Aufmerksamkeit: "Das war echt ein tolles Erlebnis."
Nur von Besserwissern angeprangert.
und Layla in dauerschleife singen (obwohl ich das Lied nicht mal mag)
Da kann sich dann die ganze Cancel Culture Community an mir abarbeiten.
Da ging es wohl hauptsächlich um Provokation als Mittel zur Aufmerksamkeit. Ist leider gelungen, lässt aber vom Stil tief blicken.
Vielleicht will der "Häuptling aus Ostheim" auch von den Negativmeldungen über "seine" Stadt ablenken... Die MainPost ist jedenfalls gut auf den Zug aufgesprungen.
Kommt da evtl. etwas Neid durch? Ob nun als „Mellerschter“ auf die „Perle der Streu“ oder auf die Möglichkeit dessen Oberhaupts mal in Veitshöchheim dabei sein zu können?
Keine Provokation, reinste Freude für Darbietende und Zuschauer.
Beim Kinderfasching sah ich 🐞 und 2 Chinesen. Auch schön.