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Bad Neustadt
Wegen Schließung der "Casa Reha" in Bad Neustadt: Landkreis Rhön-Grabfeld richtet jetzt eine Bitte an Pflegekräfte
Zum Jahresende schließt das Seniorenheim in Bad Neustadt. Nun wendet sich der Landkreis Rhön-Grabfeld an Pflegepersonal. Womit Landrat Thomas Habermann wirbt.
Zum Jahresende schließt die 'Casa Reha' in Bad Neustadt. Alle betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner (Symbolfoto) sollen im Landkreis Rhön-Grabfeld weiter wohnen bleiben. Deshalb hat sich nun der Landkreis Rhön-Grabfeld an die Pflegekräfte gewandt. 
Foto: Christoph Schmidt/dpa | Zum Jahresende schließt die "Casa Reha" in Bad Neustadt. Alle betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner (Symbolfoto) sollen im Landkreis Rhön-Grabfeld weiter wohnen bleiben.
Christian Hüther
 |  aktualisiert: 13.02.2024 10:20 Uhr

Nach der angekündigten Schließung des Seniorenheims "Haus am Kurpark", bekannt als "Casa Reha", zum Jahresende, meldet sich der Landkreis Rhön-Grabfeld zu Wort.

In einer Mitteilung der Behörde heißt es, dass man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses bittet, sich aktiv bei den übrigen Alten- und Pflegeheimen im Landkreis zu bewerben, um den betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin ein Zuhause in Rhön-Grabfeld geben zu können. Der Appell richtet sich auch an Pflegefachkräfte in Elternzeit oder Aussteiger aus dem Pflegeberuf. 

Senioreneinrichtungen haben sich auf freiwillige Selbstverpflichtung geeinigt

Zuletzt fand Mitte Mai im Landratsamt ein Austauschtreffen der Einrichtungsleitungen von Alten- und Pflegeheimen im Landkreis Rhön-Grabfeld statt. Dabei haben sich die Anwesenden auf eine freiwillige Selbstverpflichtung geeinigt: Wenn andere Einrichtungen Personal vom "Haus am Kurpark" einstellen, sollen unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Personalschlüssels auch Bewohner dort unterkommen. Voraussetzung ist, dass die Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige damit einverstanden sind. 

Seit der Meldung über die Schließung Anfang Mai konnten bereits Bewohnerinnen und Bewohner in andere Einrichtungen vermittelt werden. Es fehlt aber noch Personal, dass diese versorgen kann, sagt der Landkreis offen.

Landrat Thomas Habermann: Viele Vorteile, im Landkreis Rhön-Grabfeld zu arbeiten

"Der Pflegeberuf ist vielseitig, zukunftsträchtig, spannend, und abwechslungsreich", wird Landrat Thomas Habermann in der Mitteilung zitiert. Er wirbt mit dem Vorteil, wohnortnah arbeiten zu können und dass man sich durch die kurzen Wege wertvolle Zeit und aufgrund der hohen Spritpreise bares Geld spart. 

Habermann verweist auf viele Möglichkeiten, die im Landkreis Rhön-Grabfeld beruflich für das Einrichtungspersonal und alle Interessierten bereit stehen. Er nennt konkret den Pflegestützpunkt Rhön-Grabfeld oder die Arbeitsagentur.

 
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  • jutta.noether@web.de
    Sich an "Pflegekräfte in Elternzeit" zu wenden, ist ja wohl ein Unding.
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  • Arturress
    Der ganze Artikel ist ein "Unding"!
    Er solle mir einen Grund nennen warum Berufsaussteiger zurück kommen sollten? Aus Mitleid den Bewohnern gegenüber? Die können einem Leid tun ja, aber die Warnungen sind seit Jahren mehr als deutlich, dass uns das System um die Ohren fliegt!
    Herr Habermann kann wohl kaum den Beruf eines Altenpflegers auch nur im Ansatz beurteilen.... Peinlich
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  • weissmi
    Wieso??? Alle Angesprochenen können doch für sich selbst entscheiden, ob sie das wollen oder nicht.
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  • ralfestenfeld@aol.com
    Glaubt Herr Habermann ernsthaft, mit seiner - aus meine Sicht unrealistischen - Beschreibung des Pflegeberufs Menschen dafür zu gewinnen? Und eine wohnortnahe Beschäftigung kann man auch in anderen Berufen finden. Letztlich hat man die Branche auf Kante laufen lassen - auch die betroffenen Menschen, die gepflegt wurden/werden. Und jetzt ist das Kind dabei, in den Brunnen zu fallen.
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