Die Nachricht, dass das Seniorenheim Casa Reha in Bad Neustadt zum Jahresende schließen soll, hat die Menschen im Landkreis betroffen gemacht. Wenn Korian, der Betreiber der Einrichtung, sie zu macht, benötigen 69 Seniorinnen und Senioren einen neuen Pflegeplatz und 65 Mitarbeitende eine neue Arbeitsstelle. Rhön-Grabfelds Landrat Thomas Habermann hatte deshalb die Heimleiterinnen und -leiter der stationären Pflege- und Altenheime im Landkreis zu einem Treffen eingeladen, geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamts hervor.
Bewohnerinnen und Bewohner sollen heimatnah betreut werden
Auch Bad Neustadts Bürgermeister Michael Werner, Rita Rösch (Sozialreferentin der Stadt Bad Neustadt), Vertreter des Rhön-Klinikum Campus als Vermieter sowie der Agentur für Arbeit nahmen teil. Bei dem Gespräch wurde laut der Pressemitteilung gemeinsam überlegt, wie die Bewohnerinnen und Bewohner möglichst heimatnah weiterbetreut werden können und wie es für das Personal des "Hauses am Kurpark", so der offizielle Name, weitergehen kann. Denn laut der Heimleiterin des Casa Reha fehlen Heimplätze für rund 40 Seniorinnen und Senioren.
Es gibt freie Wohnplätze in Rhön-Grabfeld
Der Austausch ergab, dass es zwar noch freie Wohnplätze in den Pflegeheimen in Rhön-Grabfeld gibt, es aber gleichzeitig an Fachpersonal fehlt. Alle Heimleitungen verpflichteten sich laut der Pressemitteilung freiwillig dazu, Bewohnerinnen und Bewohner aufzunehmen, wenn sie entsprechend Personal des Casa Reha übernehmen können.
Als Vermieter habe der Rhön-Klinikum Campus keinen Einfluss auf die Schließung des Hauses am Kurpark, heißt es in der Mitteilung. Er unterstütze aber die freiwillige Selbstverpflichtung zur Übernahme von Personal und Bewohnern. Der Pflegestützpunkt des Landratsamts Rhön-Grabfeld werde ebenfalls unterstützen und beraten.
"Pflege leistet enorm viel und Pflege hält in unserem Landkreis zusammen. Das zeigt sich in dieser herausfordernden Situation einmal mehr", wird Landrat Thomas Habermann in der Pressemitteilung zitiert. Die Pflege biete hervorragend berufliche Perspektiven und die Häuser im Landkreis Rhön-Grabfeld würden als attraktive Arbeitgeber stets engagiertes Personal suchen.
Der Konzern, der umfassend im Gesundheitswesen und auch in direkt an die stationäre Pflege angrenzenden Bereichen tätig ist, will nichts von den nicht vorgabekonformen Mängeln der Immobilie gewusst haben. Das Märchen ist unglaubwürdig und schlecht erfunden.
Jetzt das nichtswissende Unschuldslamm abzugeben, ist schlicht und einfach unverschämt !!
zum Zeitpunkt der Vermietung hatt offensichlicht noch alles "gepasst", sonst hätte hier sicher kien Seniorenheim aufgemacht werden können. Irgendetwas muss sich also über die Jahre geändert haben. Jetzt stellt sich die Frage warum das Haus geschlossen wird? Erschien dem Rhön-Klinikum eine notwendige Renovierung zu teuer? War dem Betreiber eine mögliche Mieterhöhung oder eine Eigenrenovierung zu kostspielig?
Letztlich ist sicherlich das Personal bei solchen Einrichtungen "Mangelware" (kann man in vielen Berichten lesen). Geht man davon aus, dass die Mitarbeiter anderswo relativ leicht einen Arbeitsplatz finden können anderswo auch mehr Bewohner betreut werden bzw. kann die Betreuung besser stattfinden.
Am schlimmsten ist es für die jetzigen Bewohner, für die es in sicherlich vielen Fällen eine sehr große Belastung darstellt.